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Torchwood 3: Langsamer Verfall (German Edition)

Torchwood 3: Langsamer Verfall (German Edition)

Titel: Torchwood 3: Langsamer Verfall (German Edition)
Autoren: Andy Lane
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Menschheit ermöglichen, diesem zunehmend überfüllten und verschmutzten Planeten zu entkommen. Künstler, die den menschlichen Geist in Skulpturen, Gemälden und anderen, noch gar nicht erfundenen Formen einfangen, die aber Millionen Jahre erhalten bleiben. Politiker, die dem Mittleren Osten Frieden bringen. Auch wenn sie nichts davon erreicht hätten, wären sie vielleicht glücklich gewesen, mit Partnern und Kindern und Grillpartys am Sonntagnachmittag. Sie wurden ausradiert wegen ein paar böser Worte und der Aussicht darauf, mit dem falschen Mädchen rumzumachen.“
    „Es gibt Typen, die alles riskieren, um mit dem falschen Mädchen rumzumachen“, sagte Owen, richtete sich auf und wischte sich das Blut mit einem Papiertaschentuch von den Händen. „Ich nicht“, fügte er hinzu, als er merkte, wie Jack, Gwen und Toshiko ihn ansahen. „Aber ein paar Typen, die ich mal getroffen habe. Einmal. Ähem … ist noch was, Boss?“
    Toshiko zog einen kleinen Scanner aus der Tasche. Er war ungefähr von der Größe und Form ihres Daumens, aber mattschwarz und mit einer Antenne versehen. Sie schaltete ihn ein und bewegte ihn über den Leichen hin und her. Sie wartete darauf, dass er piepte. Wenn er das tat, sendete etwas in seiner Nähe Signale aus dem elektromagnetischen Spektrum aus.
    Nichts.
    Sie ersetzte den Scanner durch ein anderes, kleines Gerät. Es war nicht größer als ein Lippenstift, aber um einiges schwerer. Wieder scannte Toshiko die Toten, indem sie die Hand hin- und herbewegte. Wenn es dort eine aktive Stromquelle irgendeiner Art gab, würde das Gerät vibrieren.
    Immer noch nichts.
    Irgendetwas kam Toshiko seltsam vor. Mit diesen Leichen stimmte etwas nicht. Einer der toten Männer hatte sich nach vorne gebeugt, als wolle er etwas schützen. Sanft schob sie die Hand unter seine Brust und versuchte, seinen Schwerpunkt zu erreichen, damit sie ihn umdrehen konnte. Sie erwischte den falschen Winkel und fand keinen Ansatzpunkt.
    Owen erkannte, was sie tun wollte und beugte sich herab, um ihr zu helfen. Er fasste den Körper an den Schultern an und zog ihn nach hinten, sodass Toshiko unter ihn greifen und das Objekt in seiner Hand zu fassen bekam. Sie zog es langsam heraus, geradezu ehrfurchtsvoll. Nachdem Owen den Körper vorsichtig zurück auf den Boden gelegt hatte, gesellten sich auch Jack und Gwen zu Toshiko und betrachteten neugierig das gefundene Objekt.
    Es war aus Metall und von der Größe eines Taschenbuchs, allerdings eiförmig und schwerer, als seine Größe vermuten ließ. Zuallererst fiel Toshiko die Farbe des Objekts auf: dunkel lavendelfarben und es schien, als handelte es sich dabei um die Farbe des Metalls und nicht um eine Lackierung. Das Objekt war kreuz und quer mit Metallbändern überzogen, die in willkürlichen Intervallen breiter wurden und etwas umschlossen, das Toshiko für Knöpfe hielt. Am breiteren Ende befanden sich drei unregelmäßig geformte Löcher, möglicherweise um Kabel einzustecken. Am anderen schmaleren Ende änderte sich die Textur und ähnelte eher Keramik als Metall, hatte jedoch trotzdem den gleichen lavendelfarbenen Ton.
    „Ist das ein iPod?“, fragte Owen. „Ist doch einer, oder? Ist wohl der neueste.“
    „Das ist kein iPod“, antwortete Toshiko leise. „Schaut euch mal die Knöpfe an. Sie sind für Finger gemacht, die kleiner als die eines Teenagers sind. Und die Bauweise ist für ein Unterhaltungsgerät ergonomisch falsch. Außerdem gibt es hier nichts, wo du deine Kopfhörer einstöpseln kannst.“
    „Hast du so etwas schon mal gesehen?“, fragte Jack.
    „Ich bin mir nicht sicher“, antwortete sie. „Ich habe das Gefühl, dass es einigen der Geräte in unserem Archiv gleicht. Lass es mich erst einmal mitnehmen, damit ich euch später alles darüber berichten kann.“
    Jack nickte. „Ich weiß, dass du das hinkriegst.“ Er blickte die anderen Teammitglieder an und sagte: „Noch etwas, bevor wir gehen? Denkt daran, das ist die einzige Chance, die wir bekommen. Gleich darf die Polizei hier überall herumlaufen.“
    Alle schüttelten die Köpfe.
    „Dann lasst uns gehen.“
    Die frische Luft schlug Toshiko von draußen entgegen. Zwar hielt sich die Polizei immer noch zurück, doch auf dem Weg zurück zum SUV wurden ihnen einige finstere Blicke zugeworfen.
    Die vier kletterten in den Wagen und innerhalb von Sekunden war es, als wären sie nie dort gewesen.
    Captain Jack Harkness blickte vom Fenster des Besprechungsraums, das eine gesamte Wand
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