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Tom Thorne 08 - Die Schuld des Blutes

Titel: Tom Thorne 08 - Die Schuld des Blutes
Autoren: Mark Billingham
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versprochen, mit einer Flasche Wodka aufgekreuzt und hatte haarsträubende Geschichten über einen gut aussehenden Schweden erzählt, den er an seinem letzten Abend kennengelernt hatte.
    Es war ein netter Abend geworden, wobei alle etwas mehr tranken, als sie sollten, vor allem Chamberlain. Thorne freute sich, wie gut sie sich mit Louise verstand, war aber überrascht, dass sie nicht sofort nach Hause zu ihrem Mann fuhr, als sich die Gelegenheit dazu bot. Sie hatte ihm erklärt, sie wolle erst in ein paar Tagen zurück nach Worthing und dass sie die Dinge gerne »bis zum bitteren Ende« durchzog. Das hatte Thorne nicht überzeugt, aber er beließ es dabei.

    Sie hatte ihn fest in die Arme geschlossen und sich bei ihm bedankt, bevor sie ins Taxi stieg, das sie sich mit Phil Hendricks teilte. Thorne hatte ihr gesagt, sie solle nicht albern sein, er habe ihr zu danken. »Dann sind wir quitt, Tom«, hatte sie gemeint. »Okay?«
    »Okay«, hatte Tom geantwortet.
    Im Taxi hatte sie das Fenster heruntergelassen und mit einem Kopfnicken Richtung Hendricks hinzugefügt: »Denken Sie, dass Ihr Freund sich, wenn er die Ufer wechselt, für ältere Frauen interessiert?«
    Thorne hatte ihr Glück gewünscht.
    Danach hatte er ein Laura-Cantrell-Album aufgelegt und mit Louise aufgeräumt. Er sang zu Laura Cantrells Coverversion von »The wreck of the Edmund Fitzgerald«, während er Gläser und Teller in die Küche trug, wo Louise sie in den Geschirrspüler räumte.
    Zehn Minuten später, sie hatten erst die Hälfte erledigt, lagen sie im Bett. Beide hatten sie keine Lust, aufzustehen und das Licht im Gang auszuschalten. Thorne hatte noch immer das Lied im Kopf.
    »Die Sache mit dem Baby«, sagte Louise.
    Thorne drehte sich um und stützte sich auf einen Ellbogen.
    »Wir müssen das doch nicht überstürzen?«
    Er hatte keine Ahnung, was die richtige Antwort darauf war, und entschied sich zu einem zögerlichen »Nein«.
    »Wir können einfach abwarten und schauen, was passiert.«
    Thorne nickte, und sie sahen sich eine Weile nur an. Dann drehte er sich wieder um und lag wach da. Das Lied entwickelte sich zum unangenehmen Ohrwurm, als er auf den Schlaf wartete.

    And all that remains is the faces and the names of the wives and the sons and the daughters.
    Das Leben, die Liebe, Mord, Kinder, was auch immer.
    Recht viel mehr konnte man nicht tun, dachte er.
    Abwarten und schauen, was passiert.

Dank
    Mein Dank gilt Dr Brian Little, der mir in mehrfacher Hinsicht die Augen öffnete, und Dr Bob Bradford für seine Geduld und seine fachliche Unterstützung. Beide halfen meinem nicht ganz so perfekten Gehirn, die Komplexität des menschlichen Denkens etwas besser zu verstehen.
    Wie immer stehe ich tief in der Schuld aller Mitarbeiter von Little, Brown, die mit ihrer Unterstützung und ihrer Begeisterung jede neue Veröffentlichung zu einer ganz besonderen Freude machen, die die Veröffentlichung des vorangegangenen Buches in den Schatten stellt.
    Mein Dank geht wie immer an Sarah Lutyens, Wendy Lee und Neil Hibberd;
    an Peter, die bessere Hälfte von Will Peterson,
    und natürlich an Claire. Für den englischen Titel und so viel mehr.
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