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Tiffany Lieben & Lachen Band 0003

Tiffany Lieben & Lachen Band 0003

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0003
Autoren: Colleen Collins Cheryl Anne Porter
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“Na, nach der vergangenen Nacht hoffe ich doch stark, dass das so ist.” Dann wurde er wieder ernst. “Ich verstehe, dass du zögerst und nicht zu früh darüber reden willst. Ich kenne mich damit aus, denn ich habe diesen Fehler selbst begangen, und es hatte schreckliche Folgen. Ich kann dir nur sagen, dass ich auch sehr viel für dich empfinde, Emily. Und ich spiele nicht mit deinen Gefühlen. Diese seltsame Situation am Morgen danach ist mir ein Gräuel, weil ich mich schlecht verstellen kann. Deshalb bin ich kein Mensch, der sich unbedacht in Affären stürzt. Und du auch nicht. Habe ich recht?”
    “Das hast du”, stimmte sie ehrlich zu und verschränkte die Finger. “Es ist nur so, dass … man weiß ja nie. Sex macht alles so kompliziert?”
    “Ja, aber es macht eine reine Haut.”
    “David!” Sie musste lachen. “Manchmal sagst du schreckliche Dinge.”
    “Und das liebst du an mir, stimmt’s?” Er ließ ihr keine Zeit zum Antworten. “Also schön, kommen wir zu den Sachen, die dir Angst machen. Raus damit.”
    Nachdem sie ihre persönliche Beziehung geklärt hatten und auch das mit der reinen Haut, erklärte Emily genau, was ihr immer wieder durch den Kopf ging. “Zum einen meine Praxis. Ich weiß, dass deine Kanzlei geschlossen ist, weil du eigentlich heute im Urlaub sein wolltest, aber ich kann nur von Glück sagen, dass Karen montags immer arbeitet und sich um die Tiere im Zwinger kümmert. Sie kann die Termine verschieben. Aber am Dienstag bin ich immer allein, und dann ist auch noch Halloween.”
    David fuhr ein Stück vor, als die anderen Fahrzeuge sich auch etwas bewegten. “Wieso ist Halloween ein Problem?”
    “Anscheinend warst du am 31. Oktober noch nie bei mir in der Gegend. Da sind unzählige Kinder, und ich habe nichts, was ich an sie verteilen kann.”
    “Gib ihnen doch Hundekuchen. Davon hast du bestimmt genug. Oder einen oder zwei echte Hunde. Oder einen Vogel. Genau, du verschenkst einen Vogel namens Rodney.”
    “So etwas würde ich nie übers Herz bringen.”
    “Es war ja nur ein Scherz. Was hältst du davon, wenn ich dir helfe?”
    “Wobei?”
    “Ich helfe dir beim Einkaufen von Süßigkeiten. Und dann komme ich zu dir in die Praxis und mache mich da nützlich. Du kannst mir Anweisungen geben. Auf jeden Fall kann ich Süßigkeiten verteilen, wenn die Kinder bei dir klingeln. Natürlich nur, wenn du möchtest.”
    Dieser wunderbare Mann! “Und ob. Das würdest du wirklich tun?”
    Er runzelte die Stirn, als müsse er allen Ernstes darüber nachdenken. Dann drehte er sich zu ihr. “Ja, das würde ich.” Er lächelte. “Anscheinend bin ich verliebt. Aber jetzt verspreche ich dir etwas. Wenn wir heute keine Fortschritte bei der Hundeentführung machen, dann wenden wir uns an die Polizei. Wir sagen ihnen genau, wie die ganze Sache steht, und lassen sie den Rest übernehmen. Abgemacht?”
    “Abgemacht”, brachte sie atemlos heraus. Er war verliebt? Sie konnte gar nicht glauben, was sie da gehört hatte. Verliebt? In sie? Emily sah zu ihm und bewunderte sein Profil. Die perfekt geschnittenen schwarzen Haare, das ausgeprägte Kinn, die gerade Nase und die hohe Stirn. Und dieser fantastische Mann hatte sich in sie verliebt. Sie saß schweigend da und kostete diese Erkenntnis aus, während sie nach Georgetown fuhren. Dort, so vermutete Emily, würden sie das Rätsel endlich lösen.
    Auch David dachte das offenbar. “Kam mir das nur so vor, Emily, oder weiß Mrs Hopemore mehr über die Sache, als sie uns sagen will?”, bemerkte er.

11. KAPITEL
    Lachend zog Emily ihren Sicherheitsgurt zurecht. “David, ich glaube, dass deine Sekretärin über alle Dinge mehr weiß, als sie zugibt. Das Ungeheuer von Loch Ness und den Schneemenschen eingeschlossen. Was meinst du denn jetzt im Speziellen?”
    Sie gerieten in einen Stau, und David bremste. “Anscheinend kennt Godzilla sie. Und wenn Mrs Hopemore sie mit Contessa anspricht, reagiert die Hündin so, als sei das ihr richtiger Name.”
    Emily runzelte die Stirn. “Weißt du, das habe ich mich auch schon gefragt. Allerdings hatte ich gedacht, es sei nur ein Kosename. Und dass du das kleine Ding Godzilla nennst, ist an sich schon ein Verbrechen.”
    Verächtlich stieß er die Luft aus. “Du hast den armen Mr Trenton nicht gesehen. Den hat sie zugerichtet, wie das Monster in den Filmen Tokio niedergewalzt hat.”
    “Ach, ich bitte dich. Das arme Ding war nur verängstigt.”
    “Ha! Nicht halb so sehr wie Mr Trenton.” David
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