Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tiffany Lieben & Lachen Band 0003

Tiffany Lieben & Lachen Band 0003

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0003
Autoren: Colleen Collins Cheryl Anne Porter
Vom Netzwerk:
Hüfte an. “Da wir gerade vom Aufrichten sprechen, David …”
    Mehr Aufforderung brauchte er nicht. Er küsste sie überall. Fiebrig erkundeten sie sich gegenseitig, und David unterbrach die Zärtlichkeiten nur ganz kurz, um aus der Nachttischschublade ein Kondom zu holen. Dann wurden sie beide eins und hielten sich eng umschlungen. Es war genau, wie sie es sich erhofft hatten. Sie beide passten perfekt zusammen wie langjährige Tanzpartner. Ihre Lust kannte keine Grenzen und trieb sie immer weiter an, bis sie schließlich erschöpft aufs Laken sanken.
    Als sie wieder ruhig atmen konnten, rollte David sich von Emily und zog sie in die Arme. Sie war noch nie in ihrem Leben so glücklich gewesen. Lächelnd legte sie den Kopf auf seine Brust, und die kleinen Härchen kitzelten ihre Nase. Ganz deutlich spürte sie seinen kräftigen Herzschlag dicht an ihrem Ohr, und war rundum zufrieden. Und David empfand offenbar ebenso, denn er brachte nur ein geseufztes “Wow!” heraus.
    Mit einem strahlenden Lächeln sah sie ihn an. “Ich habe dir ja gesagt, dass ich das Gefühl habe, wir kennen uns schon lange.”
    David lachte so herzhaft, dass Emily, die den Kopf wieder auf seine Brust gebettet hatte, die Vibration spürte. “Du hattest ja so recht. Wollen wir es noch mal tun?”
    Emily schlug ihm auf die Brust, dann stützte sie sich auf einen Ellbogen und drehte sein Kinn zu sich, damit er sie ansah. “Ich weiß nicht genau, Mr Sullivan. Gibt es denn noch mehr Kondome in dieser Schublade?”
    Unbekümmert erwiderte er ihr Lächeln. “Ich bin ein gesunder Mann, der an alle Eventualitäten denkt. Was gibt es daran auszusetzen?”
    Prüfend blickte sie ihm in die Augen. “Das sage ich dir, wenn ich weiß, wie viele von diesen Dingern in der Schublade sind.”
    Lachend gab David Emily einen Kuss, bevor er die Schublade aufzog, damit sie genau wie er einen Blick hineinwerfen konnte. “Siehst du? Nur ein paar. Das ist mein gesamter Vorrat.”
    Sie lächelte nur vielsagend. “Dann sollten wir sie klug einsetzen, nicht wahr?”
    Der Montagmorgen war hell und schön. Und wie an jedem Montagmorgen herrschte dichter Verkehr. Und David und Emily steckten mittendrin. Und es kam ihnen vor, als seien alle anderen um sie herum schlecht gelaunt. Sie beide dagegen hielten Händchen und waren ineinander verliebt.
    Die ganze Nacht über waren sie bei David geblieben, und den Segen dazu hatten sie von Mrs Hopemore bekommen. Und Mr Smith-Hill war sicher auch damit einverstanden gewesen. Nachdem sie bei David mit Toast, Butter und Kaffee gefrühstückt hatten, waren sie jetzt auf dem Weg nach Georgetown zu Mrs Hopemore.
    Zwischen ihnen beiden herrschte behagliches Schweigen, bis Emily sagte: “Ich hoffe nur, dass die beiden schon aufgestanden und angezogen sind, wenn wir kommen.”
    David warf ihr einen belustigten Blick zu. “Das hoffe ich auch. Sonst wirft mich das völlig um.”
    Emily nickte. “Und dann hoffe ich noch, dass wir diese Geschichte mit der Hundeentführung bald aufklären können. Ich habe so ein schlechtes Gewissen, dass du am Freitag deinen Flug verpasst hast. Das ist einfach unfair.”
    Er ließ ihre Hand los und drückte ihr beruhigend die Schulter. “Nimm es nicht so schwer, Emily. Ich komme noch rechtzeitig, da bin ich sicher. Die Hochzeit meiner Schwester findet ja erst am Donnerstag statt, und ich hätte von unseren Abenteuern keinen Moment versäumen wollen.”
    Man sah ihr die Empfindungen deutlich an. “Ganz im Ernst, David? Du nimmst das alles wirklich mit bewundernswerter Geduld.”
    “Ja, nicht wahr? Aber es ist mir ernst. Die vergangenen Tage mit dir haben mein Leben verändert, und zwar zum Guten. Wer hätte das gedacht?”
    “Na, ich jedenfalls nicht.” Insgeheim sehnte sie sich danach, ganz genau zu erfahren, wie sie sein Leben zum Guten verändert hatte, aber sie traute sich nicht, ihn direkt zu fragen. So sagte sie nur: “Jedenfalls bin ich froh, dass du es so siehst. Ich habe mir wegen all den anderen Sachen große Sorgen gemacht.”
    David runzelte die Stirn. “Wovor genau hast du denn Angst?”
    Einen Moment schwieg Emily. Ihr wurde immer stärker bewusst, wie intensiv ihre Gefühle für ihn waren. “Was würde ich nur ohne dich tun? Kein Wunder, dass ich …” Sie verstummte, weil sie es nicht aussprechen wollte.
    Doch es war zu spät. Fragend hob er die Augenbrauen. “Dass du was?”
    Sie sah überall hin, nur nicht zu ihm. “Dass ich so viel für dich empfinde.”
    Leise lachte er.
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher