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Tiffany Lieben & Lachen Band 0003

Tiffany Lieben & Lachen Band 0003

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0003
Autoren: Colleen Collins Cheryl Anne Porter
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Freie.
    “Komm, verschwinden wir von hier”, schlug David vor.
    “Liebend gern”, stimmte Emily sofort zu.
    Um keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, rannten sie beide nicht, obwohl sie es am liebsten getan hätten. Es kam Emily wie eine Ewigkeit vor, bis sie den Besucherparkplatz erreichten und in Davids Auto stiegen.
    Mit aufheulendem Motor fuhr David los, und erst als sie sich von Tysons Corner entfernt hatten, drehte Emily sich zu David: “Wie konnte uns überhaupt jemand dazu überreden, dass wir versuchen, in ein fremdes Büro einzubrechen?”
    Lächelnd drehte er sich zu ihr. “Dafür gibt es nur eine Erklärung: männliche Hormone.”
    Sicher hatte sie ihn falsch verstanden. Emily beugte sich näher zu ihm. “Wie bitte? Männliche Hormone? Mrs Hopemore hat uns doch dazu überredet.”
    “Das hat sie”, gestand er ein. “Aber ich wollte mit dir allein sein, und hier habe ich meine Chance dazu gesehen.”
    Emily wusste nicht, was sie davon halten sollte. Einerseits freute es sie, dass er mit ihr allein sein wollte, aber andererseits hätte sie ihm am liebsten eins auf den Kopf gegeben, weil er sich deswegen auf einen so absurden Plan einließ. “Das alles hast du nur getan, um mit mir allein zu sein?”
    “Genau. Deshalb wollte ich die beiden anderen ja auch in mein Büro schicken.”
    Emily fühlte sich geschmeichelt, dennoch hätte sie ihn gern auf den Kopf geschlagen. Aber er saß am Lenkrad, da wollte sie kein Risiko eingehen. “Um mit mir allein zu sein, ja?”
    David musste lachen. “Du klingst nicht gerade glücklich.”
    “Das kann noch kommen, aber schließlich fahren wir mit überhöhter Geschwindigkeit über den Highway, nachdem wir fast in Mr Trentons Büro eingebrochen hätten. Nur gut, dass du genauso viel Angst hattest wie ich.”
    “Hatte ich nicht”, behauptete David. Dann senkte er die Stimme und strich ihr lächelnd über die Wange. “Möchtest du mein Apartment sehen?”
    Jetzt lächelte auch Emily. Und dann nickte sie.
    “Hier ist es toll, David. Was für ein Ausblick.” Emily stand an der riesigen Glasfront in Davids modernem Apartment und betrachtete die Skyline von Washington. Verzweifelt überlegte sie, was sie jetzt sagen sollte. Gerade eben hatte er mit Mrs Hopemore telefoniert und sie gefragt, ob alles in Ordnung sei. Und genau wie er es vorhergesagt hatte, hatte Mrs Hopemore nicht lange sprechen wollen. Doch sie hatte atemlos und aufgekratzt geklungen. Als habe sie Mühe, Mr Smith-Hills Hände abzuwehren, während David mit ihr sprach.
    David legte auf und ging zur Bar. Emily drehte sich zu ihm und sah ihm zu, wie er ihre Drinks zubereitete. Mit einem Mal war er sehr schweigsam.
    “Du musst sehr an diesem Apartment hängen”, bemerkte sie, um das Gespräch in Gang zu halten. “Es ist alles wundervoll hier.”
    Er zuckte nur mit den Schultern und stellte eine Flasche Rum beiseite. “Es ist mein Zuhause.”
    “Dein Zuhause?” Emily betrachtete die teuren dicken hellen Teppiche, die eleganten Möbel und sah dann wieder zu David. “Nein, mein Haus kann man als Zuhause bezeichnen, David. Alte Möbel, die repariert werden müssen. Überall Tiere, dazu ein großer Garten. Diese Wohnung hier ist wie ein Ausstellungsstück.”
    David runzelte die Stirn, warf Eiswürfel in die Gläser, gab etwas Rum darüber und sah sich dann in seinem Wohnzimmer um. Auf einmal gefiel es ihm nicht mehr.
    Als sie seine Reaktion bemerkte, wurde Emily ernst. “Ich meinte es nicht so. Mir gefällt es hier, und ich wünschte, ich hätte auch so etwas.”
    Er füllte die Drinks mit Cola auf. “Nein, du würdest dich nicht wohlfühlen. Du könntest hier keine Tiere halten, es wäre dir zu wenig Leben um dich herum.”
    Emily verzog das Gesicht. “Das klingt tatsächlich nicht so gut.” Sie erschrak. “Aber was willst du denn dann mit Godzilla machen?”
    Mit beiden Gläsern kam David zu ihr und reichte ihr eines davon. “Entweder muss ich dieses Gebäude kaufen, denn Mrs Stanfield hat mir dazu genug Geld hinterlassen. Dann könnte ich die Hausordnung ändern. Oder, und ich denke, das ist der einfachere Weg, ich ziehe um und verkaufe dieses Apartment.
    Emily wurde es ganz warm ums Herz. “Das würdest du tun? Dieses Apartment wegen eines Hundes aufgeben?”
    Er trank einen Schluck und sah sie über Rand seines Glases an. “Überrascht dich das?”
    “Nicht so sehr wie dich, vermute ich.” Auch sie trank einen Schluck.
    David prostete ihr zu. “Da hast du recht.” Er stieß mit
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