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The Rigger - Fesseln der Lust (Rosen zum Tee) (German Edition)

The Rigger - Fesseln der Lust (Rosen zum Tee) (German Edition)

Titel: The Rigger - Fesseln der Lust (Rosen zum Tee) (German Edition)
Autoren: Isadorra Ewans
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    The Rigger
    Fesseln der Lust
    Rosen zum Tee
     
     
     
     
     
     
     
    Einleitung
    Nicht erst seit einer gewissen Romanserie „deren Name hier nicht genannt werden wird“ erfreut sich die Kunst der erotischen Fesselung Bondage großer Beliebtheit in bestimmten Bereichen der Sexualität.
     
    In der Spielart des SM haben Begriffe – oder besser Titel– eine starke Bedeutung. Sie vermitteln dem Kundigen, welche Funktion die ihm gegenüberstehende Person in dieser Spielart innehat. Sicherlich kann man bei näherer Betrachtung diese Titel auch als gesellschaftliche Stellung innerhalb der Szene ansehen.
    Viele der Verhaltensweisen, die wir hier vorfinden, haben ihren Ursprung in der japanischen Geschichte. Jedoch haben sie sich von ihrer ursprünglichen Bedeutung etwas entfernt, als die Kunst des Bondage auch in anderen Nationen, zunächst hauptsächlich in den USA, Zuspruch fand. Teils war dies dem Umstand geschuldet, dass einige Begriffe aus dem Japanischen schlicht nicht ins Englische zu übersetzen waren, aber auch, weil die Techniken an sich, sich nur noch im Grundsatz ähneln.
    Der in diesem Roman erwähnte Rigger ist ein Künstler an den Seilen. Er ist nicht nur in der Lage die Fesseln so an sein Gegenüber zu legen, dass diesem keine gesundheitlichen Schäden widerfahren.
     
    Ein Rigger legt sein Augenmerk darauf, den zu fesselnden Körper in seiner besonderen Schönheit und Eleganz zu schmücken. Dies kann unter Zuhilfenahme komplizierter Knotentechniken geschehen, aber auch das ganz einfache Ensemble dient der Ästhetik.
     
    In diesem Roman werden einige Formen aus dem Shibari oder auch Hojõjutsu (oder Torinawajutsu) beschrieben. Die Autorin hat vorwiegend einfache Fesselungen beschrieben, dabei nicht immer die japanischen Namen verwendet, sondern sie umschrieben, damit sich der Leser ein Bild von den einzelnen Knüpfungen machen kann. Diese einfachen Fesselungen sind für den Delinquenten nicht weniger lustvoll in ihrer Ausführung und für den Leser hoffentlich nicht weniger interessant.
    Bondage oder auch Shibari genannt, hat seine Spuren bei den Polizeibehörden Japans. Mithilfe dieser Fesseltechnik wurden Gefangene transportiert oder der Bevölkerung zur Abschreckung vorgeführt. Es wird vermutet, dass je nach gesellschaftlicher Stellung des Gefangenen, bestimmte Fesselungstechniken angewendet wurden. Je höher der Rang, desto komplizierter die Fesselung.
     
    Eine weitere Theorie zur Entstehung dieser traditionellen Form des Bondage besagt, dass Mönche in den Bergklöstern ihre Novizen fesselten, damit sich diese während ihrer Meditationen ganz und gar auf sich fokussieren konnten, um die nächste Bewusstseinsebene erreichen zu können. Wem welche Erklärung sympathischer oder nachvollziehbarer ist, bleibt jedem Leser selbst überlassen.
     
    Wahrscheinlich in der Meiji-Periode (1868-1912 Regierungszeit des Tennõs Mutsuhito) fanden die Fesselungstechniken dann Einzug in die Sexualpraktiken der Japaner.
     
    Dieser Roman ist kein Handbuch für diese Techniken.
     
    Etwaige Ungenauigkeiten in der Beschreibung der Techniken sind eben diesem Umstand geschuldet. Sollten Sie sich für diese Form des Bondage interessieren, müssen Sie sich bewusst sein, dass diese Form der Praktiken gewisse gesundheitliche Risiken für Ihr Gegenüber darstellen könnten. Informieren Sie sich, besuchen Sie Workshops. Das Angebot ist vielfältig und auch für Anfänger geeignet.

The Rigger – Fesseln der Lust
     
     
     
    Teil 1
    Rosen zum Tee

Ich war schon ziemlich lange Single und ich genoss diesen Zustand. Viel zulange hatte ich mich auf dem Markt der Eitelkeiten herumgetrieben und war doch wieder allein nach Hause gegangen. Nachdenklich meistens, denn natürlich suchte ich den Grund dafür. Warum hatte ich ständig Dates und war doch allein? Nicht einsam: Allein. Einsam sind Menschen ohne Freunde und ich hatte einen großen Freundeskreis. Sogar eine beste Freundin hatte ich. Und die übernahm es für gewöhnlich, mich nach meinen missglückten Rendezvous daran zu erinnern, warum ich allein heimging. Dass unsere Ansichten bezüglich dieser Fehlschläge etwas auseinander gingen, mochte in der Betrachtungsweise liegen. Es gab allerdings Augenblicke, da hätte ich ihr zustimmen können. Da ich mich aber weigerte dem Missstand einen Namen zu geben, sprang eben meine beste Freundin Eden ein und half mir somit auf die Sprünge, um mich dann hart auf
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