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The Lucky One - Für immer der Deine/Film: Roman (German Edition)

The Lucky One - Für immer der Deine/Film: Roman (German Edition)

Titel: The Lucky One - Für immer der Deine/Film: Roman (German Edition)
Autoren: Nicholas Sparks
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County.«
    Clayton musterte den Mann eingehend, während er über die Antwort nachdachte.
    »Hier in der Gegend gibt es keine Campingplätze.«
    Der Fremde schwieg.
    Nun war Clayton derjenige, der den Blick abwandte. »Sie sollten den Hund besser an der Leine lassen.«
    »Soviel ich weiß, gibt es in diesem Bezirk keinen Leinenzwang.«
    »Stimmt. Ich meine ja nur – damit Ihr Hund nicht in Gefahr gerät. Auf der Hauptstraße ist viel Verkehr.«
    »Ich werde aufpassen.«
    »Gut.« Clayton wollte gehen, überlegte es sich aber anders. »Nur noch eine Frage – wie lange sind Sie schon hier unterwegs?«
    »Ich bin gerade den Waldweg hochgekommen. Warum fragen Sie?«
    Der Ton, in dem er antwortete, irritierte Clayton. Er zögerte für einen Moment. Aber nein – der Typ konnte ihn unmöglich beim Fotografieren beobachtet haben. »Nur so.«
    »Kann ich jetzt los?«
    »Ja. Klar.«
    Clayton schaute ihm nach. Herr und Hund gingen weiter die Straße entlang. Sobald sie außer Sichtweite waren, ging Clayton zurück zu dem Gebüsch, um die Kamera zu holen. Er fasste zielstrebig zwischen die Zweige. Nichts. Das konnte doch nicht wahr sein! Um sich zu vergewissern, dass er sich an der richtigen Stelle befand, ging er ein paar Schritte zurück. Schließlich kniete er nieder und suchte den Boden ab. Er geriet in Panik. Die Kamera gehörte dem Sheriff’s Department. Er hatte sie sich nur geborgt, speziell für diese Unternehmung. Sein Dad löcherte ihn bestimmt mit tausend Fragen, wenn sich herausstellte, dass sie nicht mehr da war. Noch schlimmer würde er natürlich ausrasten, wenn festgestellt wurde, dass auf der Speicherkarte lauter Nacktfotos waren. In puncto Verhaltenskodex konnte sein Vater fürchterlich pedantisch sein.
    Inzwischen waren mindestens fünf Minuten vergangen. Clayton hörte das Aufheulen eines Motors. Wahrscheinlich fuhren die Studentinnen weg. Was hatten sie wohl gedacht, als sie seinen Streifenwagen noch dastehen sahen? Aber darüber durfte er sich keine Gedanken machen. Im Moment hatte er andere Probleme.
    Die Kamera war weg.
    Verloren hatte er sie nicht. Sie war weg . Und das verdammte Ding konnte sich ja nicht ohne fremde Hilfe aus dem Staub gemacht haben. Steckten vielleicht die Mädchen dahinter? Nein, das war unmöglich. Das bedeutete, dass dieser Thai-bolt ihn reingelegt hatte. Nicht zu fassen. Der Typ hatte ihn an der Nase herumgeführt. Ihn, Keith Clayton! Ihm war ja gleich aufgefallen, dass sich
dieser Mann merkwürdig benahm, so nach dem Motto: Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast .
    Aber damit kam er nicht durch. Gegen Keith Clayton war so ein blöder, stinkender Hippie, der sich mit seinem Hund unterhielt, machtlos. Gegen Clayton konnte er sich nicht behaupten. Jedenfalls nicht in diesem Leben.
    Er musste zurück zu seinem Wagen. Vielleicht konnte er Logan Thai-bolt noch einholen und ihn sich gleich vorknöpfen. Aber das wäre erst der Anfang. Die Sache würde ein Nachspiel haben. Jemand wagte es, sich mit ihm anzulegen? Tja, Pech gehabt. Und der Hund? Kein Problem. Ach, das arme Tier verliert die Nerven? Na, dann tschüss, Hundilein. So einfach war das. Deutsche Schäferhunde waren Waffen – mit dieser Begründung kam man vor jedem Gericht im Staat durch. Garantiert.
    Oberste Priorität: Thibault finden. Dann: Kamera an sich nehmen. Die weiteren Maßnahmen musste er sich danach überlegen.
    Erst als er vor seinem Streifenwagen stand, stellte er fest, dass beide Hinterreifen platt waren.
     
    »Wie heißen Sie noch mal?«
    Thibault beugte sich näher zu ihr. Er musste fast schreien, um gegen den Wind im Jeep anzukommen, damit das Mädchen ihn verstand. »Logan Thibault.« Mit dem Daumen deutete er nach hinten. »Und das da ist Zeus.«
    Zeus hockte dort, mit hechelnder Zunge, die Nase im Wind, während sich der Wagen dem Highway näherte.
    »Schöner Hund. Ich heiße Amy. Und das sind Jennifer und Lori.«
    Thibault drehte sich zu den beiden. »Hi.«
    »Hallo.«
    Sie wirkten alle drei etwas konfus. Kein Wunder, dachte Thibault, nach allem, was sie gerade durchgemacht haben. »Ich finde es sehr nett, dass ihr mich mitnehmt.«
    »Das machen wir doch gern. Habe ich Sie richtig verstanden  – Sie wollen nach Hampton?«
    »Wenn es nicht zu weit ist.«
    »Es liegt direkt an der Strecke.«
    Thibault hatte, als sich ihm der Jeep von hinten näherte, spontan den Daumen rausgestreckt. Nur gut, dass Zeus bei ihm war! Jedenfalls hielten die Studentinnen sofort an.
    Manchmal klappte einfach
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