Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Texas Queen

Texas Queen

Titel: Texas Queen
Autoren: Ruth Jean Dale
Vom Netzwerk:
mir erreicht, was du wolltest, und würdest keine Zeit mehr mit mir vergeuden wollen.”
    Er öffnete ihr den Gürtel und zog ihn langsam aus den Schlaufen der Jeans. “Du warst ja in deinen Ansichten auch unerschütterlich.”
    “Aber dir konnte ich einfach nicht widerstehen. Mir war nie bewusst, dass ich zu dem, was ich getan habe, überhaupt in der Lage bin. Ich bin auf einem Pferd geritten und habe meine Meinung geändert, die ich zuvor so energisch vertreten habe. Erst als ich erkannte, dass deine Zukunft auf dem Spiel steht …”
    Er fuhr ihr unter den BH, und ihr stockte der Atem. “Clay, wir haben so ein großes Glück, dass sich alles geklärt hat. Versprich mir, dass du mich immer lieben wirst!”
    “Von heute an für alle Zeiten. Lass uns keine Sekunde vergeuden.”
    Damit hob er sie hoch und trug sie zum Bett der Hochzeitssuite, wo er sie auf das Seidenlaken legte und unendlich zärtlich mit ihr schlief.
    Schon immer hatte er sich nach einem Cowgirl gesehnt, und jetzt hatte er eines. Er wollte es niemals mehr verlieren.
    Niemals.

EPILOG
    Die Weihnachtsfeier in der Gemeindehalle von Hard Knox war in diesem Jahr wieder ein frohes Fest für alle Beteiligten. Und dazu gehörte zum ersten Mal auch Eve Hubbard am Arm ihres Verlobten Travis Burke. Tilly Collins saß gemeinsam mit Dobe Whittaker am Kopf der langen Tafel und begrüßte alle, die den Raum betraten.
    Besonders freute sie sich über die Anwesenheit ihrer drei Enkelinnen mitsamt Ehemännern, Kindern und zukünftigen Kindern. Dani und Jack hatten Petey und Elsie, Toni und Simon erwarteten ihr erstes Kind im Februar und platzten fast vor Freude, und Niki und Clay …
    Die beiden waren sofort nach dem Wettbewerb nach Las Vegas geflogen und hatten dort geheiratet. In Tillys Augen war dieser Wettbewerb reiner Betrug, denn ihre schöne Enkelin hatte nicht gewonnen. Wenn sie gewonnen hätte, hätte sich dadurch natürlich eine ganze Reihe von Dingen geändert.
    Sie seufzte zufrieden. Ihre Enkelinnen brauchten sie nicht mehr. Genau davon hatte sie geträumt, als sie aus Montana hierher nach Texas gekommen war. Immer noch sah sie in Gedanken das Schild, das Dani an die Haustür genagelt hatte: “Nach Texas verzogen”. Und wieder musste sie lächeln.
    Ja, sie waren nach Texas gegangen und hatten dort die Liebe gefunden. Was konnte sie sich mehr für ihre Enkelinnen wünschen?
    Nachdem sie ihre eigene Tochter verloren hatte, hatte Tilly die drei Mädchen großgezogen, sich um sie gesorgt und sie geliebt. Jetzt war sie dreiundachtzig, und endlich konnte sie auch an sich selbst denken. Erwartungsvoll sah sie zu Eve, damit diese es verkündete.
    Eve blickte Tilly an, und die alte Lady nickte. Daraufhin ging Eve entschlossen zu der kleinen Bühne, griff nach dem Mikrofon und räusperte sich.
    “Darf ich um Aufmerksamkeit bitten? Ich habe einige Dinge anzukündigen.” Als alle Anwesenden schwiegen, fuhr sie fort: “Ich habe vielleicht die bestmögliche Cowgirl-Queen verloren”, sie sah direkt zu Niki, “aber das ist vergangen und vergessen. Stattdessen habe ich ein neues Gesicht gefunden, das meine Firma repräsentieren wird. Es geht um eine völlig neue Kampagne mit landesweiten Auftritten.”
    Stirnrunzelnd sah Niki zu Dani, die zu Toni blickte. Toni hob nur die Schultern und sah wieder zu Niki. Niemand sah zu Grandma, weil keine der drei Schwestern annahm, sie könne etwas darüber wissen.
    Eve fuhr fort: “Ich dachte, ihr alle wärt gern die Ersten, die diese neue Persönlichkeit treffen, deren Gesicht bald jeder in diesem Land als Gesicht von Mother Hubbard kennen wird. Ladies und Gentlemen, hier ist sie nun, die perfekte Verkörperung von Mother Hubbard!” Eve drehte sich zu Tilly Collins und streckte beide Arme in ihre Richtung aus.
    Tilly trat vor, verbeugte sich lächelnd und genoss den Schreck auf den Gesichtern der Drillinge. Wenn die drei wüssten, dachte sie nur. Sie konnte es kaum erwarten, ihnen mitzuteilen, dass Dobe Whittaker sie auf ihren Reisen begleiten würde.
    – ENDE –
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher