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Temptation 2: Weil ich dich begehre (German Edition)

Temptation 2: Weil ich dich begehre (German Edition)

Titel: Temptation 2: Weil ich dich begehre (German Edition)
Autoren: Beth Kery
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einfach.«
    Seine knappe, barsche Antwort ließ sie zusammenzucken, dabei war sie einen Moment lang sicher gewesen, dass er vollkommen recht hatte. Wieder glomm Verärgerung in ihr auf. Den ganzen Abend hatte sie versucht, die Erinnerung an ihn und die Tatsache, dass er sie in seinem Fitnessraum hatte flachlegen wollen, aus dem Gedächtnis zu verbannen, und nun musste er alles kaputt machen, indem er sie anrief und sich wie ein dämlicher, kontrollsüchtiger Idiot aufführte.
    »Rufen Sie aus einem bestimmten Grund an? Denn wenn nicht, würde ich jetzt gern Schluss machen und mir einen beschissenen Piraten auf den Arsch tätowieren lassen«, blaffte sie.
    »Francesca, Sie …«
    Sie tippte aufs Display und beendete das Gespräch.
    »Cesca, du hast aber nicht …«
    »Doch, hat sie«, unterbrach Caden mit einer Mischung aus Verblüffung und Bewunderung. »Sie hat Ian Noble gerade gesagt, er soll sich verziehen, und einfach aufgelegt.«
    »Bist du sicher, dass du das wirklich willst, Cesca?«, fragte Davie. Sie hatte sich soeben für einen Pinsel als Motiv entschieden.
    »Ich … ich denke schon«, murmelte sie, spürte jedoch, wie ihre trotzige Entschlossenheit ein klein wenig ins Wanken geriet.
    »Natürlich will sie es. Hier, nimm noch einen kleinen Schluck als Mutmacher«, schlug Justin vor und hielt ihr seinen silbernen Flachmann vor die Nase.
    »Ces …«, warf Davie besorgt ein. Francesca nahm die Flasche entgegen, zuckte jedoch zusammen, als der Whiskey ihre Kehle hinabfloss. Sie konnte harte Getränke nicht ausstehen.
    »Ich steh nicht drauf, wenn meine Kunden saufen, bevor sie sich stechen lassen, weil es dann viel schlimmer blutet«, maulte der bärtige, zottelhaarige Tätowierer, als er den Raum betrat.
    »Oh, wenn das so ist …«, meinte Francesca. Das war die Gelegenheit, noch einmal ungeschoren davonzukommen.
    »Sei kein Feigling«, beharrte Justin. »Bart schickt dich schon nicht weg, nur weil du ein, zwei Gläschen intus hast, stimmt’s, Bart? Er hat seine Berufsehre, ganz klar, aber die ist ganz schnell vergessen, wenn ein paar Scheinchen auf dem Tresen liegen.«
    Der Tätowierer starrte Justin finster an, doch dieser erwiderte seinen Blick unbeeindruckt.
    »Dann mal Hosen runter und rauf auf den Tisch«, blaffte Bart.
    Francesca knöpfte ihre Jeans auf. Davie, Justin, Caden und Bart sahen zu, wie sie sich bäuchlings auf den Tätowiertisch legte.
    »Komm, ich helfe dir«, erbot sich Caden eifrig und zog ihr den Stoff über die rechte Pobacke. Davie riss seinen Arm zurück und starrte ihn vernichtend an, worauf Caden verlegen mit den Schultern zuckte.
    »Hier?« Bart trat vor und legte seine Pranke auf Francescas Hinterteil. Sie erschauderte vor Ekel.
    »Ja, genau. Und eines der Grübchen über ihrem Arsch könntest du sogar als Farbbehälter für die Tätowiernadel benutzen.«
    Francesca zuckte zusammen. Sie riskierte einen Seitenblick und ertappte Justin dabei, wie er mit unverhohlenem Interesse ihre halb entblößte Rückseite beäugte.
    »Vielleicht sollten wir auch einen Blick auf die andere Arschbacke werfen, nur um sicher zu sein, dass wir auch die richtige erwischt haben«, schlug Caden vor.
    »Klappe«, schnauzte sie. Mittlerweile war es ihr höchst unangenehm, vor Justin und Caden auf dem Präsentierteller zu liegen. Vielleicht war das Ganze ja tatsächlich eine Schnapsidee, im wahrsten Sinne des Wortes. In diesem Moment sah sie Bart mit gezückter Nadel neben sie treten. Ihr Blick fiel auf seine schmutzigen Fingernägel. Davon abgesehen hatte sie schreckliche Angst vor jeder Form von Nadeln und Spritzen. Der Whiskey brannte wie Feuer in ihrem Magen.
    »Moment, Jungs, ich glaube, ich bin mir doch nicht so sicher«, murmelte sie und kniff die Augen zu in der Hoffnung, dass der kurze Anfall von Schwindel verflog.
    »Komm schon, Cesca, stell dich nicht so an … Hey, was soll das, verdammt?«
    Sie hob so abrupt den Kopf, dass ihr das Haar über die Augen fiel und sie im ersten Moment nichts erkennen konnte. Sekunden später spürte sie Barts Finger den Bund ihrer Jeans umklammern, als hätte ihn jemand am Arm gepackt.
    »Sie lassen die Frau auf der Stelle los, sonst sorge ich dafür, dass Sie in dieser Stadt kein Bein mehr auf den Boden bekommen.« Augenblicklich löste sich Barts Griff um ihren Hosenbund. »Los, stehen Sie auf, Francesca.«
    Sie gehorchte, ohne mit der Wimper zu zucken, kletterte vom Tisch herab, zog sich die Jeans hoch und blickte ungläubig in Ians wutverzerrtes
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