Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Temptation 2: Weil ich dich begehre (German Edition)

Temptation 2: Weil ich dich begehre (German Edition)

Titel: Temptation 2: Weil ich dich begehre (German Edition)
Autoren: Beth Kery
Vom Netzwerk:
KAPITEL 3
    Francesca hatte bereits geahnt, dass es keine gute Idee war, für jemanden wie Ian Noble zu arbeiten. Wann immer sie dieses geheimnisvolle Glitzern in seinen kobaltblauen Augen bemerkt hatte, war ihr klar gewesen, dass sie jemandem wie ihm nicht gewachsen war. Hatte er sie auf seine diskrete Art und Weise nicht sogar davor gewarnt, dass er gefährlich war?
    Und nun hatte sie den Beweis dafür: knapp neunzig Kilo erregter Männlichkeit, die sie gegen die Wand drückten. Er stürzte sich auf sie, als wäre sie seine Henkersmahlzeit.
    Fest schlossen sich seine riesigen Hände um ihre Brust, ehe er ein weiteres Mal fest an ihrer Brustwarze sog, worauf die Lust scharf durch ihren Unterleib zuckte. Sie schnappte nach Luft und ließ den Kopf gegen die Wand sinken. Noch nie war sie so erregt gewesen. Seine Finger lagen noch immer auf dem Stoff ihrer Jeans, pressten sich auf ihr Geschlecht und trieben ihre Erregung in neue, ungekannte Höhen.
    »Ian!«, stieß sie mit bebender Stimme hervor.
    Er hob den Kopf und blickte auf sie hinab. Ihre Brustwarze, lang und hart von der leidenschaftlichen Liebkosung seiner Lippen, schimmerte in einem feuchten Dunkelrot. Der Anblick entlockte ihm ein lustvolles Stöhnen, und sein Körper versteifte sich.
    »Ich müsste ein verdammter Roboter sein, wenn ich so etwas verschmähen würde«, stieß er mit leiser, rauer Stimme hervor. Beim Anblick seiner Miene, verloren in seiner Lust und zugleich voll und ganz auf das konzentriert, was er vor sich sah, spürte sie, wie sich etwas tief in ihrem Innern regte. Wer war dieser Mann? Instinktiv spürte sie den stummen Kampf, den er ausfocht, hasste die Qualen seiner Seele. Sie legte ihre Hand auf seinen Hinterkopf und strich ihm mit den Fingern durchs Haar, das sich genauso seidig und dick anfühlte, wie sie vermutet hatte. Sein Blick richtete sich auf sie, doch sie drückte seinen Kopf wieder nach unten.
    »Es ist gut, Ian.«
    Seine Nasenflügel bebten. »Es ist gar nicht gut. Du hast doch keine Ahnung, was du da sagst.«
    »Aber ich weiß, was ich empfinde«, flüsterte sie. »Und wer könnte es besser wissen als ich?«
    Für den Bruchteil einer Sekunde schloss er die Augen, ehe er sie ein weiteres Mal auf den Mund küsste, die Hüften nach vorn wölbte und seine Erektion gegen ihr weiches, williges Fleisch drückte. Francesca legte die Finger um seinen Hinterkopf und klammerte sich an ihm fest. Es war, als verliere sie sich in ihm und in ihrer wachsenden Lust gleichermaßen. Vage registrierte sie Schritte vor der Tür.
    »Oh. Da bist du ja … Entschuldigung.« Die Schritte wurden leiser.
    Ian hob den Kopf und sah ihr in die Augen, während er sein Gewicht leicht verlagerte, sodass ihre nackte Brust verdeckt war, ehe er eilig den Stoff ihrer Jacke darüberzog.
    » Qu’est-ce que c’est ?«, fragte er. Erstaunt, ihn Französisch sprechen zu hören, sah sie sich um.
    Die Schritte verstummten. » Je suis désolé . Dein Handy klingelt die ganze Zeit in der Garderobe. Offenbar muss Lin dich wirklich dringend sprechen.«
    Sie erkannte Luciens Stimme. Sie klang leicht gedämpft, als hätte er ihnen den Rücken zugekehrt. Noch immer war Ians Blick auf sie gerichtet, und sie spürte seine Erektion an ihrem Körper.
    »Ich hätte sie sofort zurückrufen sollen. Das war unhöflich von mir. Und nachlässig«, gab Ian zurück, ohne den Blick von ihr zu lösen.
    Francesca hörte abermals Schritte, dann wurde eine Tür zugeschlagen. Ian ließ von ihr ab.
    »Ian?« Ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. Sie fühlte sich seltsam, losgelöst und schlaff, so als wäre Ians Körper das Einzige gewesen, was sie auf den Beinen gehalten hatte. Haltsuchend streckte sie die Hand nach der Wand aus. Augenblicklich schnellte sein Arm vor, umfasste ihren Ellbogen und musterte sie eindringlich.
    »Alles in Ordnung?«, fragte er barsch.
    Sie nickte verblüfft. Es klang fast, als wäre er wütend.
    »Tut mir leid. Das hätte nie passieren dürfen. Das war nicht meine Absicht«, stieß er, plötzlich ernüchtert, hervor.
    »Oh.« Ihre Gedanken überschlugen sich. »Bedeutet das, dass es nie wieder vorkommen wird?«
    Seine Miene wurde ausdruckslos.
    Was um alles in der Welt denkt er gerade? , fragte sie sich verzagt.
    »Diese Männer, mit denen du zusammenlebst … Schläfst du einem von ihnen? Oder gar mit allen?«
    Sie starrte ihn fassungslos an.
    »Wie bitte? Wie kannst du mir so eine Frage stellen? Natürlich schlafe ich nicht mit ihnen. Die drei sind meine
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher