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Temptation 2: Weil ich dich begehre (German Edition)

Temptation 2: Weil ich dich begehre (German Edition)

Titel: Temptation 2: Weil ich dich begehre (German Edition)
Autoren: Beth Kery
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Gesicht.
    »Was machen Sie denn hier?«
    Statt einer Antwort fixierte er Bart mit einem vernichtenden Blick, packte sie am Arm und zerrte sie hinter sich her zu Davie, Caden und Justin, die das Ganze wie betäubt verfolgten. Wutschnaubend baute er sich vor ihnen auf.
    »Sie sind also ihre Freunde?«, fragte er drohend.
    Davie nickte. Er war kreidebleich.
    »Sie sollten sich schämen.«
    Justin löste sich als Erster aus seiner Erstarrung und öffnete den Mund, um etwas zu erwidern, doch Davie brachte ihn mit einer Geste zum Schweigen.
    »Nein, Justin. Er hat völlig recht«, meinte er.
    Justins Gesicht färbte sich dunkelrot, doch Francesca hielt ihn zurück, bevor er etwas sagen konnte. »Schon gut, Jungs. Ehrlich«, erklärte sie knapp, ehe sie Ian aus dem Tattoostudio folgte.
    Ihre Hand fest in seiner, eilte er mit weit ausholenden Schritten die dunkle, von Bäumen gesäumte Straße entlang, sodass sie Mühe hatte, ihm zu folgen. Eigentlich hatte sie nicht das Gefühl gehabt, betrunken zu sein. Weshalb also kam ihr die ganze Situation so unwirklich vor?
    »Würden Sie mir vielleicht verraten, was zum Teufel Sie hier tun?«, fragte sie atemlos.
    »Sie haben schon wieder vergessen, sich zu schützen. Ich habe doch gesagt, Sie sollen Ihre Deckung niemals offen lassen«, erklärte er mit mühsam verhohlener Wut.
    »Wovon reden Sie?«, fragte sie.
    Er blieb abrupt stehen, zog sie in seine Arme und küsste sie ungestüm. Oder zärtlich? Wieso war es so schwer, bei Ians Küssen den Unterschied zu erkennen?
    Sie versteifte sich für einen kurzen Moment, ehe sie sich seiner Umarmung hingab. Sein Geschmack und sein Geruch schlugen mit der Wucht eines Tsunamis über ihr zusammen und drohten sie von den Füßen zu reißen. Ihre Brustwarzen wurden steif, als hätte ihr Körper längst gelernt, Ians Nähe mit Lust und Begierde gleichzusetzen. Er löste sich schneller von ihr, als sie angesichts seiner Leidenschaft erwartet – oder sich gewünscht – hatte.
    O Gott, wie sehr sie ihn begehrte. Erst in diesem Moment begriff sie. Sie hatte nie im Leben gedacht, ein Mann wie Ian könnte sexuelles Interesse an jemandem wie ihr haben, deshalb hatte sie sich nicht gestattet, ihr Verlangen vor sich selbst zuzugeben.
    Der Schein der Straßenlampen erhellte seine Augen, während der Rest seiner Züge in Schatten getaucht war. Sie spürte die Lust und die Wut, die er gleichermaßen verströmte.
    »Wie kommen Sie bloß auf die Idee, diesem Ekelpaket ohne Lizenz zu erlauben, dass er Ihre Haut mit einer Nadel traktiert? Und wie dumm und naiv muss man sein, in einem Raum voll sabbernder Kerle die Hose herunterzuziehen?«
    Sie schnappte Luft. »Sabbernde Kerle? Das waren meine Freunde!« Sie unterbrach sich, als sie realisierte, was er gerade gesagt hatte. »Bart hat gar keine Lizenz? Moment mal … Woher wussten Sie überhaupt, wo ich bin?«
    »Ihr Freund hat den Namen dieses Kerls laut und deutlich hinaustrompetet, als wir telefoniert haben«, antwortete er barsch und löste sich von ihr. Augenblicklich begann ihr Körper zu protestieren.
    »Oh«, sagte sie langsam und sah zu, wie er einen Streifen Gras überquerte und die Tür einer dunklen, teuer aussehenden Limousine öffnete.
    Sie beäugte ihn argwöhnisch. »Wohin fahren wir?«, fragte sie.
    »In mein Penthouse. Sofern Sie sich entschließen können, endlich einzusteigen.«
    Ihr Herz begann zu hämmern. »Wieso?«
    »Wie gesagt, Sie haben Ihre Deckung vernachlässigt, Francesca. Ich habe doch klipp und klar gesagt, was ich tun werde, wenn ich Sie noch einmal dabei erwische. Erinnern Sie sich?«
    Schlagartig schien die Welt um sie herum zu schrumpfen, sodass sie nichts als das Glitzern in seinen Augen und den dröhnenden Schlag ihres eigenen Herzens wahrnahm.
    »Lassen Sie Ihre Deckung niemals offen, Francesca. Niemals. Beim nächsten Mal werde ich Sie bestrafen!«
    Sie spürte eine Wärme zwischen ihren Schenkeln. Nein … das konnte nicht sein Ernst sein. Ein Gedanke flackerte in ihr auf: Sie sollte kehrtmachen und zusehen, dass sie zu ihren betrunkenen, albernen Freunden zurückkam.
    »Steigen Sie ein oder lassen Sie es bleiben«, sagte er, eine Spur milder. »Ich wollte Ihnen nur sagen, was Sie erwartet, wenn Sie es tun.«
    »Sie werden mich bestrafen?«, fragte sie mit zitternder Stimme. »Mich – schlagen?« Sie konnte nicht fassen, was sie gerade gesagt hatte. Und sie konnte es nicht fassen, dass er nickte.
    »Genau. Diese Verfehlung rechtfertigt auch eine Abreibung mit dem
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