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Tapas Guide - Wegweiser durch die spanische Tapas-Vielfalt

Tapas Guide - Wegweiser durch die spanische Tapas-Vielfalt

Titel: Tapas Guide - Wegweiser durch die spanische Tapas-Vielfalt
Autoren: Martina Zande
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Knoblauch und auch Garnelen wie in unserem Beispiel ergänzen. Auch wenn viele Nicht-Spanier
     mit dem Begriff Tortilla immer eine Speise mit Kartoffeln verbinden (siehe “tortilla
     española”), so ist der (französische) Omelette-Charakter (ohne Kartoffeln) für die
     meisten Tortilla-Varianten prägend. So auch hier, wo das Gericht nur aus Eiern, Garnelen,
     Petersilie und Gewürzen besteht. Über die angebratenen Garnelen wird die geschlagene
     Eiermischung gegeben und gerührt, bis die Masse stockt und zu einem kreisförmigen
     Omelette ausgebacken ist. Als Tapa werden zumeist kleinere Stücke auf Brot serviert.
    Produkterklärung
    Spargel war angeblich schon den Ägyptern 5.000 Jahre v.Chr. bekannt. Belegter ist
     die Tatsache, dass die Griechen Spargel anbauten, ihm auch den Namen gaben, Spargel
     aber vorrangig als Allround-Heilmittel nutzten. Erst die Römer entdeckten den guten
     Geschmack und schätzten auch die aphrodisierende Wirkung... König Philipp V. hat im
     18. Jhd. das “essbare Elfenbein” auch in Spanien etabliert. In Spanien gibt es allerdings
     weitaus mehr grünen als weißen Spargel. Letzterer ist vorzugsweise in Nordspanien
     beheimatet und wächst z.B. in den Ebro-Auen in Navarra besonders gut. Der Großteil
     dieser Produktion wandert ins Glas bzw. die Konserve, was aber der Qualität keinen
     großen Abbruch tut, denn in Spanien hat die Konservenproduktion eine lange Tradition
     und einen guten Ruf. Der grüne Spargel ist leichter zu ernten, schmeckt herzhafter
     und wächst auch wild. Ab März kann man daher viele Menschen in gebückter Haltung durch
     Feld und Flur wandern sehen. Sie suchen die dünnen Stengel des espárrago triguero
     salvaje, den wilden grünen Spargel. Er wird z.B. gebraten, in Eiergerichten (siehe
     auch tortilla con espárragos), in Eintöpfen und im Salat verwendet. Lecker schmeckt
     er auch mit Knoblauch vom Grill. Apropos: “Gamba” (Garnelen) werden die Krebstiere
     genannt, wenn sie ca. 3-6 cm groß sind. Größere Tiere nennt man “langostinos”. Die
     ebenfalls großen “cigalas” (Kaisergranaten) unterscheiden sich durch ihre Scherenform
     von den “gambas”. Eier sind das liebste Grundprodukt der Spanier und spielen eine
     große Rolle bei vielen Gerichten. Da kann es auch schon mal vorkommen, dass ein harmloser
     “Strammer Max” wie eine Delikatesse eines Nobelkochs angepriesen wird. Und auch einfache
     “revueltos” (Rühreier) werden – je nach Zutat – zu teuren Luxusessen. Die Lust der
     Spanier auf Meeresfrüchte in Kombination mit ihrer Eier-Begeisterung ergeben Gerichte
     wie dieses. Ursprünglich war die Gamba-Tortilla speziell in Küstenregionen beheimatet,
     und man nutzte Fangreste für das Gericht.

Revuelto de gambas con espárragos trigueros Rührei mit Gambas und grünem Wildspargel

    Zutaten
    Wildspargel (espárragos trigueros salvajes) oder normaler grüner Spargel , Eier , frischer Knoblauch , Gambas , Olivenöl ,
    Zubereitung
    Blanchierter grüner Spargel wird mit Knoblauch gebraten, hinzu kommen die geschlagenen
     Eier. Als Variante kann man diese Tapa auch mit anderem Gemüse wie Champignons, frischem
     Knoblauch und auch Garnelen wie in unserem Beispiel ergänzen. Auch wenn viele Nicht-Spanier
     mit dem Begriff Tortilla immer eine Speise mit Kartoffeln verbinden (siehe “tortilla
     española”), so ist der (französische) Omelette-Charakter (ohne Kartoffeln) für die
     meisten Tortilla-Varianten prägend. So auch hier, wo das Gericht nur aus Eiern, Garnelen,
     Petersilie und Gewürzen besteht. Über die angebratenen Garnelen wird die geschlagene
     Eiermischung gegeben und gerührt, bis die Masse stockt und zu einem kreisförmigen
     Omelette ausgebacken ist. Als Tapa werden zumeist kleinere Stücke auf Brot serviert.
    Produkterklärung
    Spargel war angeblich schon den Ägyptern 5.000 Jahre v.Chr. bekannt. Belegter ist
     die Tatsache, dass die Griechen Spargel anbauten, ihm auch den Namen gaben, Spargel
     aber vorrangig als Allround-Heilmittel nutzten. Erst die Römer entdeckten den guten
     Geschmack und schätzten auch die aphrodisierende Wirkung... König Philipp V. hat im
     18. Jhd. das “essbare Elfenbein” auch in Spanien etabliert. In Spanien gibt es allerdings
     weitaus mehr grünen als weißen Spargel. Letzterer ist vorzugsweise in Nordspanien
     beheimatet und wächst z.B. in den Ebro-Auen in Navarra besonders gut. Der Großteil
     dieser Produktion wandert ins Glas bzw. die Konserve, was aber der
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