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Tapas Guide - Wegweiser durch die spanische Tapas-Vielfalt

Tapas Guide - Wegweiser durch die spanische Tapas-Vielfalt

Titel: Tapas Guide - Wegweiser durch die spanische Tapas-Vielfalt
Autoren: Martina Zande
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Gerichten. In ein Rührei oder eine Tortilla geben die Spanier nahezu alles, was ihnen
     zwischen die Finger kommt - natürlich auch den beliebten Kabeljau. Kabeljau, vor allem
     auch in getrockneter und gepökelter Form als Klipp- oder Stockfisch bekannt (”bacalao”),
     ist der meist verwendete Fisch in Spanien. Er ist fettarm, gehört zur Gattung der
     Dorschfische und relativ günstig. Die Hauptfanggebiete liegen im Nordmeer, in Spanien
     sind die galizischen Häfen Vigo und La Coruña sowie der baskische Hafen Pasajes die
     Hauptumschlagsplätze. Aus Gründen der besseren Haltbarkeit wird Kabeljau getrocknet
     und gepökelt. Das bedeutet, dass er vor der Verwendung ausführlich gewässert werden
     muss, damit der Salzgeschmack ausgewaschen wird. Vor allem die Basken sind berühmt
     für ihre hohe Kunst, “bacalao” in vielerlei Varianten zuzubereiten (z.B. a la Vizcaina,
     al pil-pil). Es gibt ihn gekocht, gebraten, frittiert, gegrillt, in Eintöpfen und
     Salaten.

Tortilla de boquerones Tortilla mit Sardellen

    Zutaten
    Sardelle , Eier , Knoblauch , Petersilie , Olivenöl
    Zubereitung
    Auch wenn viele Nicht-Spanier mit dem Begriff Tortilla immer eine Speise mit Kartoffeln
     verbinden (siehe “tortilla española”), so ist der (französische) Omelette-Charakter
     (ohne Kartoffeln) für die meisten Tortilla-Varianten prägend. So auch hier, wo das
     Gericht nur aus Eiern, Sardellen (”boquerones”), Knoblauch und Petersilie besteht.
     Die mit Knoblauch und Petersilie angebratenen, ausgenommenen und gesäuberten Sardellen
     gibt man in die verquirlten Eier. Alles zusammen kommt zurück in eine gesäuberte Pfanne
     und wird zu einer kreisförmigen Tortilla gebacken. Diese sollte von außen gut gebräunt,
     aber innen noch saftig sein.
    Produkterklärung
    Der Sardellenfang hat eine lange Geschichte in Spanien. Die Fische wurden schon zu
     Zeiten des Römischen Reichs für die berühmte Würzsauce Garum genutzt. Dafür zermalmte
     man den kompletten Fisch, gab ihn in eine Salzlake und setzte diese der Sonne aus,
     um den Fermentationsprozess zu beschleunigen. Die daraus entstandene Flüssigkeit wurde
     gefiltert und dann zur Sauce, die im gesamten Römischen Reich exzessiv genutzt wurde
     - vergleichbar der Beliebtheit der Fischsauce heutzutage in Asien. Sardellen werden
     an allen Küstenregionen Spaniens gefischt, Hauptfangsaison ist der Sommer. Besonders
     eng ist die Sardelle mit der andalusischen Stadt Málaga verknüpft, man nennt die Bewohner
     auch scherzhaft “boquerones”, ebenso wie die Spieler des örtlichen Fußballvereins
     Málaga CF. Vor der Küste Málagas werden vor allem die “boquerones victorianos” gefangen,
     eine kleinere, geschmacklich noch feinere Sardellenart. Diese spezielle Tortilla-Version
     stammt ursprünglich aus Almería.

Tortilla de boquerones Tortilla mit Sardellen

    Zutaten
    Sardelle , Eier , Knoblauch , Petersilie , Olivenöl
    Zubereitung
    Auch wenn viele Nicht-Spanier mit dem Begriff Tortilla immer eine Speise mit Kartoffeln
     verbinden (siehe “tortilla española”), so ist der (französische) Omelette-Charakter
     (ohne Kartoffeln) für die meisten Tortilla-Varianten prägend. So auch hier, wo das
     Gericht nur aus Eiern, Sardellen (”boquerones”), Knoblauch und Petersilie besteht.
     Die mit Knoblauch und Petersilie angebratenen, ausgenommenen und gesäuberten Sardellen
     gibt man in die verquirlten Eier. Alles zusammen kommt zurück in eine gesäuberte Pfanne
     und wird zu einer kreisförmigen Tortilla gebacken. Diese sollte von außen gut gebräunt,
     aber innen noch saftig sein.
    Produkterklärung
    Der Sardellenfang hat eine lange Geschichte in Spanien. Die Fische wurden schon zu
     Zeiten des Römischen Reichs für die berühmte Würzsauce Garum genutzt. Dafür zermalmte
     man den kompletten Fisch, gab ihn in eine Salzlake und setzte diese der Sonne aus,
     um den Fermentationsprozess zu beschleunigen. Die daraus entstandene Flüssigkeit wurde
     gefiltert und dann zur Sauce, die im gesamten Römischen Reich exzessiv genutzt wurde
     - vergleichbar der Beliebtheit der Fischsauce heutzutage in Asien. Sardellen werden
     an allen Küstenregionen Spaniens gefischt, Hauptfangsaison ist der Sommer. Besonders
     eng ist die Sardelle mit der andalusischen Stadt Málaga verknüpft, man nennt die Bewohner
     auch scherzhaft “boquerones”, ebenso wie die Spieler des örtlichen Fußballvereins
     Málaga CF. Vor der Küste Málagas werden vor allem die “boquerones
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