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Take me to Heaven (Band 1) (Clones) (German Edition)

Take me to Heaven (Band 1) (Clones) (German Edition)

Titel: Take me to Heaven (Band 1) (Clones) (German Edition)
Autoren: Jay Valentine
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dumpfen
Befehlsempfänger will, sondern Angestellte, die mitdenken«,
erwiderte Grayson.
    Sie
nickte langsam. Unsicher trat Max von einem Fuß auf den
anderen. Ihr war die Situation furchtbar unangenehm.
    »Wollen
Sie den Job?«, erkundigte er sich.
    »Habe
ich Bedenkzeit?« Max wollte Zeit herausschlagen.
    Grayson
schnaubte. Sie hob beschwichtigend die Hände. »Ich weiß
nicht, ob Sie und ich gut miteinander auskommen werden, nachdem ich
so über Sie hergezogen bin.«
    Nun
war es an ihm, den Kopf zu schütteln. »Ich habe in der
letzten Woche bestimmt siebzig Stunden gearbeitet. Ich brauche
wirklich eine Assistentin, die mir zur Hand geht. Inzwischen mache
ich Fehler, Miss Synnot, wirklich ernsthafte Fehler«, erklärte
er.
    Max
holte tief Luft. »Vielleicht … sollte ich erst mal
Probearbeiten und Sie entscheiden sich dann, ob sie mir den Job noch
geben möchte?«, schlug sie vor.
    »Sie
wehren sich ernsthaft gegen eine Festanstellung«, stellte er
fest. »Und ein halbes Jahr Probezeit haben sie sowieso.«
    »Nein,
ich möchte nur … erst mal Probearbeiten, um zu sehen, ob
wir beide überhaupt miteinander klarkommen.« Sie errötete
leicht und schenkte ihm ein schüchternes Lächeln. »Ich
bin da absolut egoistisch«, schloss sie dann. Allerdings hatte
Max in den letzten Monaten einen ziemlichen Schuldenberg angehäuft,
weswegen sie die Stelle wirklich gut brauchen konnte. Ihr saßen
bereits ein paar Gläubiger im Nacken, die sie immer nur mit
kleinen Beträgen, die sie von ihrer Sozialleistung abzwackte,
ruhigstellen konnte. Dieses Praktikum wurde nicht bezahlt, weshalb
sie auf den Staat angewiesen war.
    »Dann
bin ich ebenfalls egoistisch und Sie gehen heute Abend mit mir aus«,
sagte Grayson.
Sie schüttelte hektisch den Kopf. »Das
ist leider nicht möglich, Mister Carlyle.«
    »Warum
ist es das nicht?«, fragte er.
    »Weil
Sie mein Boss sind«, antwortete sie.
    »Ja
und?«, schmunzelte er. Grayson wollte keinesfalls locker
lassen. Max faszinierte ihn einfach zu sehr.
    Daraufhin
ließ sie Kopf und Schultern hängen. »Ist zwanzig Uhr
in Ordnung?«, gab sie sich geschlagen.
    »Natürlich,
wo soll ich Sie abholen?«, erkundigte er sich.
    »Sagen
Sie mir lieber, wohin ich kommen soll«, erwiderte Max. Sie
wollte nicht, dass er das Viertel sah, in dem sie wohnte, weil er mit
Sicherheit in einem Schloss, gut, zumindest einer Villa, lebte.
    »Ich
werde Sie dann bei Ihnen zuhause abholen«, sagte Grayson.
    »Nein
… Wo möchten Sie essen gehen? Ich werde dorthin kommen.«
    »Miss
Synnot, wo liegt das Problem?«, wollte er wissen.
    »Es
gibt keines. Ich bin nur emanzipiert und … jetzt sollte ich
wirklich zurück an die Arbeit«, stammelte Max. Sie biss
erneut auf ihre Unterlippe. »Tut mir leid, ich habe das Gefühl,
das ich heute von einem Fettnäpfchen ins nächste trete.«
»Hmm, ich denke, wir gehen ins Alfredo‘s, wenn es Ihnen
genehm ist«, meinte er. So langsam war er leicht genervt.
    »Ich
kenne das Restaurant nicht, aber okay.« Max schenkte ihm ein
Lächeln. »Bis heute Abend, Mister Carlyle.« Dann
wandte sie sich ab und verließ beinahe fluchtartig das Büro.
Mrs. Van Houten sah sie schief an, als sie hektisch den Knopf des
Aufzugs drückte. Max bemerkte es. »Ich hab ’ne
schwache Blase«, entschuldigte sie sich. Danach glitten schon
die Türen auf und sie verschwand in der Fahrkabine.
    Grayson
schüttelte den Kopf. ‚Warum ist sie nur so schräg
drauf?‘
    Max
stand in der Kabine und überlegte, was sie anziehen sollte. Sie
kannte das Etablissement nicht, aber Grayson Carlyle war ein
wohlhabender Mann. Sicher war es etwas, das seiner Preisklasse und
absolut nicht ihrer entsprechen würde. Sie seufzte verzweifelt
und legte ihre Stirn an die Kabinenwand, um ihren Kopf immer wieder
leicht dagegen zu stoßen. »Blöde Kuh«, tadelte
sie sich dabei mehrmals.

Kapitel
2
    Am
Abend wartete Grayson vor dem Alfredo‘s auf Max. Es war ein
ziemlich elitäres Lokal, weshalb er nicht wusste, ob es etwas
für sie war. Max hatte ein schwarzes, enges Kleid angezogen und
ihre grünen High Heels, weil ihre schwarzen leider
kaputtgegangen waren. Sie hatte einfach nicht das Geld, um sich neue
zu leisten. Ihre Handtasche war leuchtend rot und ihr Mantel beige.
Sie kam auf ihn zu, als wäre sie in einen Farbtopf gefallen. Ihr
Haar hatte sie locker hochgesteckt. Am liebsten wäre sie gar
nicht gekommen. Eingeschüchtert sah sie auf die Leuchtreklame
des Lokals.
    Grayson
schaute sie entspannt an und schenkte ihr ein
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