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Take me to Heaven (Band 1) (Clones) (German Edition)

Take me to Heaven (Band 1) (Clones) (German Edition)

Titel: Take me to Heaven (Band 1) (Clones) (German Edition)
Autoren: Jay Valentine
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etwas
vervielfältigen wollte, gab es einen Papierstau. Mit ihrer
Geldbörse, in der ihr letztes Geld war, bevor sie vom Sozialamt
ihre Leistung bekam, ging sie in die Cafeteria. Dort lief sie zur
Salatbar. Grayson saß bereits in der Kantine, weil er keine
Zeit hatte, um woanders essen zu gehen. Er saß allein an einem
Tisch, da sich wohl niemand traute, sich zum Chef zu setzen, obwohl
er leger gekleidet war. Dann hörte er einen leisen Knall und sah
sich um. Ihm fiel die junge Frau an der Salattheke auf, die das
Grünzeug in eine kleine Schale legte. Ihr Gesichtsausdruck
verriet ihre Stimmung. Er beobachtete sie aus dem Augenwinkel.
Schließlich folgte das Dressing, danach holte sie sich eine
Cola und ging zur Kasse. Sie kannte den Chef wohl noch nicht, denn
sie setzte sich zu ihm, weil er alleine an einem langen Tisch war.
Sie ließ sich, etwa vier Stühle rechts von ihm, gegenüber
nieder. Grayson nickte ihr entspannt zu. »Mahlzeit.«
    »Danke
gleichfalls«, erwiderte sie frustriert und schaute auf ihren
Salat.
    Dann
starrte er auf seinen Teller und aß weiter. Zwei Minuten später
sah er sie wieder an. »Wollen Sie sich nicht näher
hersetzen?«, fragte er.
    Sie
seufzte und rutschte auf. Eigentlich wollte sie sich mit niemandem
anfreunden, solange sie dieses Praktikum machte. Meistens wurden
Praktikanten nicht übernommen, sondern ein paar Wochen lang als
günstige Arbeitskräfte eingestellt.
    »Sie
sehen genervt aus«, bemerkte er lächelnd. »Wer hat
Sie denn geärgert?«
    »Ich
bin nicht genervt, ich bin frustriert, wegen dieses Möchtegern
Bauunternehmers«, antwortete sie ruhig.
    »Was
hat er Ihnen denn getan?«, erkundigte sich Grayson, dabei
betonte er die Anrede deutlich.
    Sie
legte ihre Gabel in den Salat. »Oh, er betreut Praktikanten mit
Aufgaben, die … selbst ein Affe erledigen könnte, und
weiß nicht mal, welche Grundausbildung die Leute haben.«
Sie schnaubte. »Wahrscheinlich macht die faule Socke sich einen
Lenz in seinem Büro, während ich zweitausend Kopien machen
darf, weil er alles in zwanzigfacher Ausführung haben will«,
entgegnete sie.
    Grayson
grinste, als sie ihm den Lenz unterstellte. »In welcher
Abteilung sind Sie denn?«
    »Momentan
bin ich bloß die Kopierschlampe in diesem Laden und nicht mal
in einer festen Abteilung. Miss Synnot, machen Sie diese Präsentation
für Mister Carlyle fertig … Nein, er hat ja keine
Sekretärin, die den ganzen Tag am Telefon sitzt und sich die
Nägel feilt, während sie mit ihren Freundinnen telefoniert.
Und dann behauptet sie noch, dass ihr Job stressig ist.« Die
junge Frau redete sich völlig um Kopf um Kragen.
    »Ah,
Sie kennen also Mrs. Van Houten?«, lächelte er.
    »Ich
denke, alle kennen sie und wissen, dass sie nichts tut, außer
Mr. Carlyle. Ich meine, ich bin erst seit zwei Wochen hier und habe
das schnell herausgefunden«, erzählte sie.
    »Sie
scheinen ja eine rasche Auffassungsgabe zu haben«, meinte er.
Dann rutschte er noch zwei Stühle nach rechts, um ihr
gegenüberzusitzen. Er schenkte ihr ein freundliches Lächeln.
    Sie
nickte knapp. »Vielleicht, immerhin erkennt das einer hier.«
Anschließend nahm sie die Gabel, um weiterzuessen.
    »Ich
hoffe doch, dass Sie nicht am Kopierer im zweiten Stock arbeiten«,
sagte er.
    Nach
einem Blick auf ihre Uhr murmelte sie: »Und meine Mittagspause
ist auch fast vorbei.«
    »Das
Ding hat andauernd Papierstau«, fuhr er fort.
    »Doch
genau an diesem Teil, dass dauernd Papierstau hat. Es könnte
aber sein, dass er ein paar Beulen bekommen hat.« Sie nahm
einen Happen.
    »Hmm,
kann ich Ihnen vielleicht mit irgendetwas helfen?«, erkundigte
sich Grayson.
    »Sie
könnten mir helfen, einen anderen benutzbaren Kopierer zu finden
und die Präsentation aufzubauen. Ich hinke hinterher.« Sie
sah ein weiteres Mal auf ihre Armbanduhr. »Und in zwei Stunden
soll alles fertig sein … Ich schaffe das nie«, maulte
sie.
    »Also
im Keller steht ein Kopierer, der, glaube ich, fast nie benutzt wird.
Dort mache ich immer meine Kopien«, sagte er.
    »Oh,
das ist super. Dann sollte ich nach der Mittagspause gleich mal
runter«, erwiderte sie.
    Er
streckte seine Hand aus. »Ich bin übrigens Grayson.«
    Sie
ergriff sie. »Maxine.« Dann lächelte sie ihn zum
ersten Mal etwas besser gelaunt an. »Aber alle sagen Max«,
sprach sie weiter.
    Daraufhin
schmunzelte er. »Freut mich, Max. Ich habe noch eine Stunde
Zeit nach der Mittagspause. Ich könnte Ihnen helfen«, bot
er an.
    »Oh,
ich möchte Sie nicht
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