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Take me to Heaven (Band 1) (Clones) (German Edition)

Take me to Heaven (Band 1) (Clones) (German Edition)

Titel: Take me to Heaven (Band 1) (Clones) (German Edition)
Autoren: Jay Valentine
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mehrmals für andere Steine
entschieden und … die Preise durcheinandergewirbelt.«
Max zeigte ihm die Rechnung.
    »Hmm.«
Grayson überschlug die Zahlen im Kopf. »Ja, das sollte ihm
gesagt werden.«
    »Er
hat die Rabatte vergessen, die er bei der Menge bekommen könnte.
Also Boni und Skonti ...« Sie zog einen Notizzettel heran und
schrieb eine neue Kalkulation. Wenn Max eines konnte, dann war es
rechnen. Sie konnte große Summen einfach im Kopf ausrechnen.
Ȇber den Daumen hat er mit seiner Rechnung und den
vergessenen Rabatten gute dreißigtausend in den Sand gesetzt«,
meinte sie. Anschließend legte sie ihren Zettel, mit der
Anmerkung ‚Ich habe Ihre Rechnung korrigiert‘ in seine
Präsentationsmappe.
    Grayson
schmunzelte. »Das mit den Rabatten stimmt wohl, aber es hat in
der Kalkulation nichts zu suchen, wenn er diese dem Kunden vorlegt.
Dennoch haben Sie Recht.«
    »Es
gehört auch nicht in die Kundenmappen, sondern in seine, damit
er seinen Handlungsspielraum vor Augen hat.« Sie seufzte.
»Eigentlich sollte man von einem relativ betagten Chef denken,
dass er seinen Job versteht, aber hier … naja, es ist nicht
mein Geld.« Max dachte, dass ihr Boss mindestens in den
Fünfzigern sein musste. »Da haben Sie Recht … und
ich glaube, Sie werden es in dieser Firma noch weit bringen«,
sagte Grayson.
    »Naja,
ich glaube nicht, dass ich den Job bekomme«, erwiderte Max.
Danach stand sie auf und verteilte die Mappen auf die Plätze.
»Naja, ich muss dann mal. Wo darf ich Sie heute Abend
abholen?«, versuchte er es erneut.
    »Ähm
… gar nicht«, lächelte Max. Anschließend ging
sie zum Projektor, um diesen einzuschalten.
    »Das
ist wirklich bedauerlich, aber wir sehen uns sicher nochmal.«
Grayson verließ den Konferenzraum. Er machte sich auf den Weg
in sein Büro, um sich dort umzuziehen. Max bereitete den Rest
für die Präsentation vor, danach zog sie sich zurück,
bevor diese überhaupt angefangen hatte. ‚Hoffentlich
feuert er mich nicht für meine Anmerkung‘, dachte sie und
lief zurück, um den Zettel an sich zu nehmen. Allerdings fanden
sich schon die ersten Kunden ein, weshalb sie den Rückzug
antrat. Als Grayson an seinem Sekretär saß, ging er die
Zahlen noch einmal durch. »Sie hat alles richtig ausgerechnet«,
sagte er leise, als er das Ergebnis sah.
    Zwanzig
Minuten später hielt er die Projektpräsentation ab. Es war
ein großer Kunde und aus diesem Grund kümmerte er sich
selbst darum. Er wollte sich nicht in seinem Büro verkriechen
und nur am Schreibtisch sitzen. Während er sprach, drifteten
seine Gedanken häufig zu Max ab. Diese Frau hatte ihn
beeindruckt. Wahrlich beeindruckt.

    Zwei
Stunden später ging er wieder in die Chefetage.
    »Mrs.
Van Houten, lassen Sie doch bitte eine Miss Maxine Synnot zu mir
kommen«, bat er seine Sekretärin.
    »Natürlich,
Mister Carlyle«, erwiderte sie und sah in den Personaldaten
nach, wo diese Dame eingesetzt war.
    Währenddessen
saß Max zum ersten Mal an einem Computer und durfte dort
arbeiten. ‚Ein Segen für meine Füße‘,
sinnierte sie, als sie einen Blick auf ihre unbequemen Pumps warf.
    »Miss
Synnot? Mister Carlyle möchte Sie sehen«, sagte die
Abteilungsleiterin.
    Max
schluckte und drehte sich mit dem Stuhl herum. ‚Scheiße,
er hat herausgefunden, dass ich die Urheberin der Notiz war.‘
Sie erhob sich langsam und ging zum Aufzug. Ihr schlug das Herz bis
zum Hals, als sie den Lift rief. Schon kurz darauf öffneten sich
dessen Türen mit einem vertrauten Klingeln. Max drückte die
18 und fuhr in die Chefetage. Dann lief sie zu dem Tresen, hinter dem
Mrs. Van Houten saß, die geknickt aussah. ‚Ob sie Ärger
bekommen hat?‘, fragte sie sich. Sie räusperte sich.
»Mister Carlyle hat mich rufen lassen«, sagte Max.
    »Augenblick,
Miss Synnot, ich melde Sie sofort an«, erwiderte die
Sekretärin, die daraufhin aufstand. Mrs. Van Houten schlenderte
an die Glastür und klopfte kurz an. Danach betrat sie das Büro
ihres Chefs. »Mister Carlyle, Miss Synnot ist gerade gekommen,
soll sie direkt hereinkommen?«, erkundigte sie sich gefasst.
    »Ja
bitte«, vernahm Max eine raue Stimme.
Mrs. Van Houten hielt
Max die Tür auf und winkte sie durch. Max atmete durch, dann
ging sie hinein. »Sie wollten mich sprechen, Mister Carlyle?«,
fragte sie unsicher. ‚Der kündigt mich.‘ Sie kam bis
an den Schreibtisch und knetete ihre Hände. Grayson saß
mit dem Rücken zur Tür in seinem großen Sessel und
schaute aus dem Fenster. »Ich möchte
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