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Take me to Heaven (Band 1) (Clones) (German Edition)

Take me to Heaven (Band 1) (Clones) (German Edition)

Titel: Take me to Heaven (Band 1) (Clones) (German Edition)
Autoren: Jay Valentine
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Prolog
    Curistance, 25.
August 2036

    Mein
Name ist Grayson Carlyle und ich war 35 Jahre alt, als ich meine
große Liebe traf.
    Max
war Praktikantin in meiner Firma, als wir uns zum ersten Mal begegnet
sind und ihre ehrliche und direkte Art hat mich damals sofort
gefangen genommen. Alles wäre perfekt gewesen, wenn es meine
Verlobte nicht gegeben hätte. Ja, ich war verlobt. Allerdings
sehr unglücklich, denn meine mittlerweile Ex Verlobte Victoria
betrog mich seit geraumer Zeit. Sie fragen sich bestimmt, warum ich
mich nicht gleich von ihr getrennt habe, ich werde es Ihnen kurz und
knapp erklären. Ich übernahm Carlyle Enterprises von meinen
Eltern, sie hatten unser Bauunternehmen gegründet und aufgebaut.
Ich bin der älteste Sohn der Familie und somit der Erbe des
Ganzen. Meine Geschwister, zwei Brüder, waren nie besonders
interessiert an den Geschäften und schlugen andere Richtungen
bei ihrer Berufswahl ein. Um zum Thema zurückzukommen, meine
Verlobte war der Liebling meiner Eltern, gesellschaftlich hoch
angesehen und ich ebenfalls, deshalb hatten wir uns mehrmals
getroffen und ineinander verliebt. Doch schon nach einem Jahr begann
sie mich zu betrügen, ob es mit einem Kellner im Alfredo’s
war oder dem Pool Boy, sie ließ keine Gelegenheit aus, um mir
wehzutun. Um in den Klatschzeitungen, nicht zerrissen zu werden,
blieb ich bei ihr und, zugegebenermaßen, auch wegen meiner
Eltern. Aber dann kam Maxine. Ich schreibe diese ersten Ereignisse
aus meiner Erinnerung auf, doch alles Nachstehende sind
Tagebuchaufzeichnungen von Max, meiner geliebten Frau, Mutter meiner
Kinder, die mich zum Witwer machte und sechs Monate später
wieder neben mir aufwachte. Die Technik war weit fortgeschritten und
mit einem Cocktail aus extrem vielen Wachstumshormonen konnte man
einen erwachsenen Menschen binnen eines halben Jahres klonen. Meine
Schwägerin arbeitete in einem solchen Labor, deshalb wusste ich
über dieses Thema Bescheid. Doch dazu später mehr. Auf
Papier werde ich diese Zeilen nicht festhalten können. Ich habe
es versucht, allerdings haben meine Tränen meine Schrift schnell
unkenntlich gemacht, weshalb ich mich nun an meinen Laptop gesetzt
habe und versuche, alles niederzuschreiben.
    ~
~ ~
    Es
war der 23.5.2030, als wir uns zum ersten Mal begegnet sind, ein
Donnerstag, der mir ewig im Gedächtnis bleiben wird. Ich saß
in der Cafeteria und verbrachte die Mittagspause allein, als eine
zierliche, kleine Frau zur Salatbar stapfte. Aus dem Augenwinkel
beobachtete ich sie und sie gefiel mir. Irgendwas schien sie zu
ärgern und es sollte nicht lange dauern, bis ich es erfahren
würde. Ich ließ sie nicht aus den Augen, sie trug ein
Tablett vor sich her und ging zu Barb, der netten Aushilfe an der
Kasse, und bezahlte ihr Essen. Ich saß allein am Tisch, beim
Chef wollte wohl niemand sitzen, doch wenige Atemzüge später
setzte sie sich ans andere Ende des Tischs und begann schweigend
ihren Salat zu essen. Ihre schlechte Laune war greifbar und es
schien, als würde die Luft um sie herum vibrieren. Dieses
Aussehen. Sie trug eine rote Bluse, die ihre festen Brüste
betonte und einen schwarzen Rock, am liebsten hätte ich ihr
damals die Kleider vom Leib gerissen und sie sofort auf diesem Tisch
genommen. Aber ich konnte mich beherrschen. In ihr sah ich die
perfekte Partnerin für mich. Sie wirkte, als würde eine
Neigung in ihr schlafen, die nur ich erahnen und wecken konnte. Ich
bin ein sehr dominanter Mann und genieße es, wenn eine Frau mir
voll und ganz die Kontrolle überlässt, doch mehr werden sie
aus Max‘ Aufzeichnungen erfahren. Sie hatte immer ein besseres
Händchen für Texte als ich. Ich mime nur den Erzähler,
der diese Tagebucheinträge umschreibt, die Maxine mir anvertraut
hat.
    »Was
nervt Sie denn?«, fragte ich sie neugierig. »Ich bin
nicht genervt, ich bin frustriert«, antwortete sie und klang
auch so.

    Wissen
Sie, ich sollte mich doch besser als Erzähler versuchen. Die
Egoperspektive ist nichts für mich und dennoch muss diese
Geschichte erzählt werden. Also wundern Sie sich nicht, wenn ich
nun alles noch einmal aus einer anderen Perspektive wiedergebe.
Außerdem kann ich so auch meine Erlebnisse und Gedanken
einfließen lassen.

    Ihr
Grayson Carlyle

Kapitel
1

    Endlich
hatte sie Mittagspause. Es war später als üblich, weil sie
sich so lange mit den Kopien für die Präsentation des neuen
Einkaufszentrums herumgeärgert hatte. Sie stand mit dem
Kopiergerät auf Kriegsfuß. Wann immer sie
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