Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Take me to Heaven (Band 1) (Clones) (German Edition)

Take me to Heaven (Band 1) (Clones) (German Edition)

Titel: Take me to Heaven (Band 1) (Clones) (German Edition)
Autoren: Jay Valentine
Vom Netzwerk:
mit Ihnen über
meine Präsentationsmappe reden«, antwortete Grayson mit
tieferer Stimme. »Haben Sie dazu irgendetwas zu sagen?«
    Max
kämpfte gegen den Kloß in ihrem Hals an. »Falls Sie
die Notiz meinen, ich … habe nur Ihre Rechnung gesehen und mir
sind mehrere kleine Fehler aufgefallen, die korrigiert werden
sollten. Ich wollte vermeiden, dass Sie sich vor Ihrem Kunden zum
Depp machen«, antwortete sie eingeschüchtert.
    Er
schmunzelte leicht. »Und woher wollen Sie wissen, dass Ihre
Zahlen richtig sind?«
    »Weil
ich schon immer hohe Summen gut im Kopf rechnen konnte. Selbst der
Kollege, mit dem ich heute Mittag zusammengearbeitet habe, empfand
sie als richtig«, stammelte Max.
    »Wer
war dieser Kollege?«, fragte Grayson.
    »Ich
weiß nicht, in welcher Abteilung er ist und habe leider seinen
Namen vergessen«, erwiderte sie.
    »Sie
wollen ihn doch hoffentlich nicht decken?«
    ‚ Bitte
hab dich nicht über mich beschwert. Bitte nicht!‘, betete
sie. »Natürlich nicht, Mister Carlyle. Er hatte auch
nichts mit der Rechnung auf dem Zettel zu tun«, gestand sie.
    »Wissen
Sie, Sie hatten sogar Recht«, meinte er.
    Sie
atmete hörbar aus.
    »Und
ich habe mir auch die Berichte über Sie angesehen, Miss Synnot«,
fuhr er fort.
    »Es
tut mir leid, falls ich damit zu weit gegangen bin«, sagte Max
leise.
    »Es
wäre besser gewesen, wenn Sie damit direkt zu mir gekommen
wären.«
    »Naja
… Ich habe es gerade so in dem, von Ihnen vorgegebenen,
Zeitrahmen geschafft, alles vorzubereiten und … ich wollte
Sie, als einfache Praktikantin, nicht damit behelligen«,
gestand sie.
    »Um
welchen Posten geht es Ihnen?«, wollte Grayson wissen.
    Sie
räusperte sich und sah verwirrt auf die Rückseite des
Bürostuhls. »Ich … ich habe mich um eine Stelle im
Einkauf beworben«, antwortete sie.
    »Die
Stelle meiner Assistentin ist noch vakant.« Langsam drehte er
sich zu ihr herum.
    Max
starrte zu Boden. »Ich denke, im Einkauf bin ich besser
aufgehoben, Sir, und jemand, der besser dafür ausgebildet ist,
sollte als Ihre Assistentin arbeiten.« Sie bis sich auf die
Unterlippe, weil sie ihrem Chef widersprochen hatte.
    »Hm,
Sie haben also kein Interesse an diesem Job?«
    »Schon,
aber ...« Sie hob ihren Blick und sofort wich sämtliche
Farbe aus ihrem Gesicht, als sie ihn ansah. Es war der Kerl aus der
Cafeteria, der vor ihr saß.
    Grayson
schmunzelte. »Aber Sie haben Angst, dass ich mir einen faulen
Lenz mache und Ihnen die Arbeit aufdrücke?«, erkundigte er
sich amüsiert.
    Max
stammelte etwas Unverständliches, bevor sie kurz die Augen
schloss und durchatmete. »Ich denke, ich gehe meine Papiere
holen und nach Hause?«, wollte sie wissen. ‚Ich bin
hundertpro fristlos gefeuert‘, spukte es ihr durch den Kopf.
    Daraufhin
runzelte er die Stirn. »Ich habe Ihnen gerade einen Job
angeboten.«
    »Und,
um es salopp zu sagen, denke ich, dass Sie mich verarscht haben«,
erwiderte Max.
    »Eigentlich
nicht«, sagte Grayson.
    Sie
räusperte sich. »Es tut mir leid, was ich heute Mittag
alles über Sie gesagt habe«, meinte sie reuevoll.
    »Oh,
ich sag es einmal so ...«
    Max
biss auf ihre Unterlippe und abermals knetete sie ihre Hände.
    »Ein
Chef, über den nicht gelästert wird, macht irgendetwas
falsch.«
    »Ich
habe nicht gelästert … Das war meine ehrliche Meinung
über Sie, Mister Carlyle.«
    »Sie
denken, dass ich nicht arbeite?«, fragte er lächelnd.
    »Ich
denke, Sie geben die ungemütlichen Arbeiten, die auch Ihre
Sekretärin nicht machen will, weil sie eine Maniküre
braucht, an die, die sich nicht dagegen wehren können.«
Max dachte, dass sie sowieso entlassen sei, weshalb sollte sie dann
nicht noch ihre Meinung vertreten?
    »Zum
Teil mag das ja so sein, aber so läuft es doch überall«,
meinte er.
    »Eigentlich
nicht, Sir. Ich habe durchaus Praktika gemacht, wo auch ein Chef
seine Kopien selbst gemacht hat.«
    »Und
was meinen Sie, warum ich weiß, wo dieser Kopierer steht?«,
fragte er amüsiert.
    Max
atmete durch. »Weil Ihnen der Bau gehört?«
    »Das
ist richtig, aber warum rechtfertige ich mich dafür, dass ich
die Arbeit verteile?«
    »Wahrscheinlich,
weil Sie es lustig finden, mich gerade leiden zu lassen«,
murmelte sie die Antwort auf seine Frage. Dann schüttelte Max
den Kopf. »Mister Carlyle, es tut mir wirklich leid und …
ich verstehe nicht, warum Sie mir diesen Job anbieten, nachdem ich
Sie als faule Socke betitelt habe«, sagte sie.
    »Weil
Sie mit den Zahlen Recht hatten und weil ich keine
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher