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Sukkubus - 03 - Kopfüber ins Fegefeuer

Sukkubus - 03 - Kopfüber ins Fegefeuer

Titel: Sukkubus - 03 - Kopfüber ins Fegefeuer
Autoren: Ma2
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glaub’s ja nicht. Meinen guten Daun hat’s erwischt! Du stehst auf die Puppe!«
    Ich sagte nichts, während er still in sich hineinlachte; sagte nichts, während er sich die Tränen aus den Augenwinkeln wischte und schnaubend den Kopf schüttelte. »Mein Junge hat sich verknallt. Oh, Scheiße, Daun, du hast mir echt den Tag gerettet. Das Jahr! Du bist ja so was von beschissen niedlich. Was ist denn nur passiert? Kaum hast du ihre gute Möse gekostet, willst du von deiner bösen Art ablassen? Wir ändern uns nicht, Daun.« Die Belustigung wich aus seinem Gesicht. »Keine Fotze der Welt kann dich von deiner Bösartigkeit heilen.«
    Ich entblößte meine Fangzähne. »Sie hat mich nicht geheilt. «
    »Nein, aber sie ist dir unter die Haut gegangen. Wo ist dein Püppchen jetzt? Ich will die Frau sehen, die dir so übel den Kopf verdreht hat.« Er lächelte. »Wenn sie so eine geile Wirkung auf dich hat, dann sollte ich vielleicht auch mal mit ihr in die Kiste springen.«
    Mein Magen verkrampfte sich bei der Vorstellung, wie er Virginia seine spezielle Art von Zuneigung zuteilwerden ließ, wie er ihre Seele entstellte, bis sie verkohlt und schwarz und ebenso leer war wie die der Engel, die ich in seinem Bett gesehen hatte.
    Nein.
    Ich würde niemals zulassen, dass er sie anrührte.
    »Vielleicht kann sie mich ja sogar lange genug unterhalten, dass ich sie als Anwärterin für den Posten der Königin berücksichtige. Was meinst du, Daun? Würde es dir gefallen, wenn dein Püppchen über die Sukkuben regierte? Würdest du dich gern bis in alle Ewigkeit von ihr vögeln lassen?«
    »Du wirst sie nicht bekommen.«
    DU ERTEILST MIR KEIN NEIN!
    Seine Stimme dröhnte mir durch den Kopf, und ich geriet ins Wanken, während ich mir die Hände auf die Ohren presste. Seine Worte schallten, schepperten wie Totengeläut, machten mich taub. Ich spürte, wie er sich mir näherte, aber ich konnte meine Hände nicht herunternehmen.
    Konnte ihn nicht davon abhalten, meinen Hals zu packen und zuzudrücken.
    »Ich habe dir mehr Macht zuteilwerden lassen, als du es dir je hättest vorstellen können!« Seine Stimme klang tollwütig – eine Mischung aus Raserei und Geifer. »Ich habe dich zu meiner Nummer eins ernannt! Ich habe dir sogar eine Puppe ausgesucht, die so aussieht wie diese abtrünnige Schlampe, auf die du so stehst!«
    Seine Macht schoss knisternd durch mich hindurch, doch obwohl er mich gerade erdrosselte, saugte ich seine Macht in mich auf, nutzte sie, um ihn davon abzuhalten, meinen Hals zu zermalmen.
    »Das habe ich für dich getan, Daunuan. Ich habe dir die Chance gegeben, sie zu ficken und zu töten und einen Höllenspaß mit ihr zu haben, weil ich wusste, wie sehr du deinen kleinen Sukkubus vermisst! Und das ist deine Art, es mir zu danken?«
    Er schleuderte mich zu Boden. Ich schlidderte quer durch den Raum und bemühte mich, schnell wieder auf die Hufe zu kommen, während mein Kopf immer noch von dem Nachhall seiner Worte dröhnte. Ich kehrte ihm die Seite zu und richtete meine Hand wie ein Schwert auf ihn, während sich die Magie darin sammelte und meine Faust in ein blutrotes Feuer tauchte. Ich zischte: »Sie ist zu gut für dich.«
    Seine Augen sprühten vor Verachtung, machten deutlich, wie gering er meine Macht und meine Herausforderung einschätzte. Die Wut verzerrte sein Gesicht zu einer Maske von purer Bösartigkeit, angesichts derer sich jeder Seraphim vor Angst in die Toga gemacht hätte. Ich bereitete mich darauf vor, den Angriff abzuwehren, der jeden Moment kommen musste. Meine Intuition sagte mir, dass er mit der Linken vorlegen und mir dann einen rechten Haken verpassen würde.
    Dann blinzelte Pan, und seine infernalische Wut verlosch, vertrieben von einem belämmerten Grinsen. »Verfickte Scheiße, du liebst sie wohl wirklich, wie?« Er seufzte amüsiert. »Die Liebe ist ein Teil der Lust. Wie könnte ich da wütend auf dich sein?«
    Weil die Liebe in der Hölle nichts verloren hat und du ein bösartiges Arschloch bist, der sich daran aufgeilt, andere zu quälen.
    Ich hielt meine Magie weiter auf ihn gerichtet und fragte: »Was redest du da?«
    »Teufel noch mal, sieh nur, wie wir uns über eine Frau streiten. Eine Frau! Als hätten wir zusammen nicht schon die halbe Schöpfung gevögelt!« Er lachte, schüttelte den Kopf. »Du willst sie behalten? Du sollst sie haben. Ich werde es dir bei meinem Namen schwören.« Er räusperte sich, dann schrie er: »Ich, Pan, König der Lust, schwöre, dass ich
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