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Sturm über der Wüste

Sturm über der Wüste

Titel: Sturm über der Wüste
Autoren: Linda Lael Miller
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bist.“ „Ich auch. Ich wusste nicht, wie du reagieren würdest, nach allem, was geschehen ist. Und das habe ich Keegan erklärt. Darauf meinte er, ich solle mir keine Gedanken machen, er wüsste mit dir umzugehen.“ Molly lächelte. „Oh, das hat er gesagt, ja?“
    Ihr Vater lächelte zurück. „Und, das weiß er, oder?“
    „Ja“, gab Molly zu.
    „Das ist gut. Und weißt du mit ihm umzugehen?“
    „Auch das.“
    „Ich würde gern wiederkommen“, murmelte Luke. „Sobald ich alle neunzig Meetings hinter mir habe.“ „Das wäre schön, Dad.“
    Als Keegan sich etwas später zu Molly auf die Bank setzte, sah sie immer noch dem Wagen hinterher, der ihren Vater zum Flughafen brachte.
    „Danke“, sagte sie – und dann: „Ich liebe dich, Keegan McKettrick.“ Denn jetzt durfte sie das sagen. Sie durfte es jederzeit und so laut sie wollte sagen.
    „Seit wann weißt du das?“, fragte er.
    „Seit dem Moment, als du mir gesagt hast, dass ich dich nicht heiraten müsse – dass Psyche mir Lucas auch so überlassen würde.“ Sie musterte ihn eindringlich. „Und seit wann weißt du es?“ Keegan grinste. „Seit du versucht hast, die Prügelei hinter dem Stall zu verhindern.“ „Können wir jetzt nach Hause gehen?“
    Er küsste sie. „Fantastische Idee, Mrs. McKettrick. Devon verbringt die Nacht bei Cora, zusammen mit Maeve und Rianna.“ „Lass uns gehen.“
    Nachdem sie Lucas gefüttert hatte, wusch sie ihm Gesicht und Hände und trug ihn wieder nach oben. Noch während sie ihm den Schlafanzug anzog, schlief er ein. Sie legte ihn in sein Bett neben den Stoffesel, den Devon ihm geschenkt hatte, und deckte ihn zu. Noch lange stand sie da und betrachtete staunend ihren Sohn.
    Im Schlafzimmer zog sie das Kleid aus, um Jeans und T-Shirt überzustreifen und nach unten zu gehen, um etwas zu Abend zu kochen. Doch als sie aufsah, stand Keegan in der Tür. Sein Blick wanderte über ihre nackte Haut. Hinter ihr ging flammend die Sonne unter. Rotgoldenes Licht flutete in das Fenster und hüllte sie in seinen Glanz. Ein merkwürdiges Gefühl von mystischer Schönheit legte sich um ihr Herz und ließ auch die letzten Mauern einstürzen.
    Keegan trat ins Zimmer und legte die Hände auf ihre Brüste. Molly keuchte auf, als er sie sehr langsam, fast ehrfürchtig streichelte. Zitternd wartete sie ab.
    Er senkte den Kopf, küsste sie auf die Schulter. Gleichzeitig wanderten seine Hände zwischen ihre Schenkel. Sie biss sich fest auf die Unterlippe, um ein sehnsuchtsvolles Aufstöhnen zu ersticken. Keegan richtete sich auf und sah ihr lange in die Augen. Er kannte sie so gut – er wusste, wann sie sanft geliebt werden wollte und wann sie etwas anderes brauchte.
    Der erste Höhepunkt ließ sie erschauern, ihm folgte ein weiterer und noch ein weiterer. Erst danach zog er sich ebenfalls aus. Matt streckte sich Molly der Länge nach aus. Keegan legte sich neben sie. Am Funkeln in seinen Augen erkannte sie, dass er sie ein paar Minuten ausruhen lassen wollte, um sie dann hart und leidenschaftlich zu lieben.
    Molly verzehrte sich danach, ihn endlich in sich zu spüren. Aber vorher hatte sie eigene Pläne. Sie drehte ihn auf den Rücken und küsste ihn, bis er zu stöhnen begann. Lächelnd hob sie den Kopf, nahm seine Hände und führte sie zu den Stäben am Kopfende des Betts.
    Nun war es Keegan, der vor Lust zu zittern begann. Er keuchte auf, als Molly seine Schultern küsste, seine Brust, seinen Bauch und ihre Lippen immer weiter nach unten wanderten. Mit heiserer Stimme stieß er ihren Namen hervor.
    In den langen Minuten, die folgten, zahlte Molly ihm die vielen Male zurück, in denen er sie sanft gequält hatte, in denen er sie bis kurz vor den Höhepunkt gebracht hatte und dann warten ließ.
    Und als endlich ein kraftvoller Lustschrei das Zimmer erfüllte, war es sein Schrei.
    Schlafend lag sie da, die kleine Hexe. Ein kleines Lächeln umspielte ihre Lippen.
    Während Keegan sie betrachtete, wunderte er sich über die Gefühle, die in seinem Inneren tobten. Er legte eine Hand auf ihren Bauch, ganz sanft, um sie nicht zu wecken.
    Aus Lucas’ Zimmer ertönte ein leises Jammern. Keegan stand auf, zog seine Jeans an und ging ins Kinderzimmer.
    Lucas stand in seinem Bettchen, schluchzend umklammerte er die Gitterstäbe.
    „Hey, Kumpel.“ Keegan hob seinen Sohn heraus, nahm sich eine frische Windel und trug ihn zum Wickeltisch. „Hast du schlecht geträumt?“ Dann setzte er sich in den alten Schaukelstuhl, hielt Lucas
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