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Sternenschweif, 40, Ein Fohlen für Laura (German Edition)

Sternenschweif, 40, Ein Fohlen für Laura (German Edition)

Titel: Sternenschweif, 40, Ein Fohlen für Laura (German Edition)
Autoren: Linda Chapman
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das Fohlen streicheln?“, fragte Mrs Foster und trat etwas näher heran.
    „Jetzt erzähl mal, Laura“, meinte Mr Foster. „Wo kommt das Fohlen denn nun her?“

    Laura berichtete die ganze Geschichte von Anfang an. Als sie fertig war, runzelte ihr Vater die Stirn. „Ich finde das alles sehr merkwürdig. Und du bist dir wirklich sicher, dass dort niemand war?“ Laura nickte.
    „Und einen anderen Hinweis hast du auch nicht gefunden?“, warf ihre Mutter ein.
    „Nein. Waldfee war alleine und etwas anderes habe ich nicht gesehen.“
    „Na gut. Dann lasst uns überlegen, was wir als Nächstes tun“, sagte Mr Foster.
    „Ich dachte an einen Aushang im Wald“, meinte Laura schnell. „Und beim Reiterhof Apfelhain könnte ich auch anrufen. Vielleicht haben die etwas von einem vermissten Fohlen gehört.“
    „Sehr gut. Dann werde ich den Förster und die Polizei verständigen.“
    „Die Polizei?“, fragte Max und machte große Augen.
    „Natürlich“, erklärte Lauras Mutter. „Bei der Polizei meldet man sich normalerweise,wenn man ein Tier findet und den Besitzer dazu nicht kennt. Wenn Buddy weggelaufen wäre, würden wir auch bei der Polizei anrufen und fragen, ob jemand einen Berner Sennenhund gefunden hat.“
    „Ach so!“, erwiderte Max und sofort hob er mahnend den Finger. „Das darfst du aber niemals machen! Hörst du, Buddy?“
    „Wuff“, kam als Antwort und Waldfee verschwand zum zweiten Mal hinter Sternenschweifs Rücken.
    „Sollen wir auch den Tierarzt rufen? Waldfee sieht zwar nicht verletzt aus, aber vielleicht fehlt ihr trotzdem etwas“, gab Laura zu bedenken.
    „Ja, das ist eine gute Idee“, sagte ihr Vater.
    „Und ich könnte meine Freunde Leound Steven fragen“, rief Max. „Die beiden fahren jeden Tag mit ihren Rädern durch die Gegend. Vielleicht haben sie etwas gesehen!“
    „Ihr zwei denkt wirklich mit“, lobte Mr Foster seine Ältesten. „Dann legen wir mal los.“
    „Ich bringe Waldfee und Sternenschweif auf die Weide und dann bereite ich den Stall vor“, meinte Laura und griff nach Sternenschweifs Zügel.
    „Darf ich helfen?“ Max drängte sich an seiner Mutter vorbei und schaute seine Schwester fragend an. Laura war überrascht.
    „Na klar, komm mit. Aber als Erstes müssen wir Sternenschweif absatteln“, erklärte sie und ging mit Max und den Ponys in Richtung Stall. „Und wenn Sternenschweif und Waldfee auf der Koppel stehen, misten wir den Stall aus. Dann kann Waldfee in ein schön sauberes Zuhause einziehen.“
    „Okay. Ich ziehe mir nur kurz Gummistiefel an!“, rief Max und flitzte noch einmal zurück. Verwundert schaute Laura ihrem Bruder hinterher.
    „Hast du ihn so schon mal erlebt, Sternenschweif?“, flüsterte sie. „Vielleicht wird aus ihm ja doch noch ein richtiger Pferde-Fan!“
    Eine ganze Weile waren Laura und ihr Bruder beschäftigt, doch irgendwann hatten sie die letzte Fuhre Stroh verteilt.
    „Uff“, stöhnte Max und stützte sich erschöpft auf seine Mistgabel. „Ist das immer so anstrengend?“
    „Man gewöhnt sich dran“, sagte Laura und lächelte ihren Bruder aufmunternd an. „Aber jetzt sind wir fertig. Du kannst den beiden noch eine Möhre in den Futtertrog legen, wenn du willst.“
    „Waldfee frisst Karotten? Ich dachte, sie trinkt Milch!“
    „Nein, dafür ist sie schon zu alt.“
    „Och …!“ Max sah enttäuscht aus. „Dabei hatte ich mich schon so darauf gefreut, ihr das Fläschchen zu geben.“
    Laura lächelte ihn versöhnlich an. „Tut mir leid.“
    „Na ja, ist nicht so schlimm. Dann füttere ich sie statt mit Milch eben mit einem Apfel oder so. Süß ist sie ja trotzdem!“
    Max reichte seiner Schwester die Mistgabel. „Aber jetzt habe ich selber Hunger!“
    Laura lachte. „Na dann, guten Appetit! Ich warte noch auf den Tierarzt.“
    Nachdem Laura alle Geräte an ihren Platz zurückgestellt hatte, sah sie ihren Vater mit dem Telefon am Ohr aus dem Haus kommen. Neugierig ging sie ihm entgegen.
    „War das die Polizei?“, erkundigte sich Laura, als ihr Vater aufgelegt hatte.
    „Ja. Aber bisher hat sich noch niemand gemeldet. Auch nicht beim Förster.“
    „Seltsam“, murmelte Laura.
    „Ja, das finde ich auch. Ich habe vereinbart, dass das Fohlen noch ein paar Tage bei uns bleiben kann, bis sich jemand meldet.“
    „Oh, toll!“, jubelte Laura und strahlte ihren Vater an. Dann rannte sie zurück zurKoppel. Diese Neuigkeit musste sie unbedingt Sternenschweif erzählen!
    Schon von Weitem sah sie Waldfee wie
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