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Sternenschweif, 40, Ein Fohlen für Laura (German Edition)

Sternenschweif, 40, Ein Fohlen für Laura (German Edition)

Titel: Sternenschweif, 40, Ein Fohlen für Laura (German Edition)
Autoren: Linda Chapman
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vorneweg.
    „Hey!“, rief Laura und lachte. „Von wegen nicht verlieren! Du läufst uns ja davon!“
    Eine ganze Weile ritten die drei durch den Wald. Das Fohlen sprang mal hierhin und mal dorthin oder blieb plötzlich stehen, um einem Schmetterling hinterherzuschauen. Für Sternenschweif war es garnicht so einfach, ihm auf dem schmalen Weg immer auszuweichen. Einmal wäre er fast gestolpert.
    „Warst du auch so frech, als du klein warst?“, fragte sie und Sternenschweif schnaubte zustimmend. „Das hätte ich zu gerne erlebt!“, sagte Laura lachend und klopfte auf Sternenschweifs Hals.
    Und als ob das Fohlen verstanden hätte, worum es ging, lief es auf einmal ganz brav neben den beiden her.
    Langsam folgten sie dem Weg in Richtung Farm. Plötzlich hatte Laura eine Idee.
    „Ich finde, wir sollten der Kleinen einen Namen geben, solange sie bei uns ist“, meinte sie und schaute zum Fohlen hinunter. „Sollen wir sie Sunny nennen?“
    Doch schon als Laura den Namen lautausgesprochen hatte, wusste sie, dass er nicht passte. „Wie wäre es mit Flecki?“, fragte Laura. Ein kurzes Schnauben von Sternenschweif reichte und sie wusste Bescheid.
    „Okay, okay. Das ist alles nichts Besonderes. Aber Frechdachs würde passen!“, sagte sie kichernd, denn mittlerweile schnappte das Fohlen nach ihrem Stiefel. „Ach, uns fällt schon noch etwas ein“, sagte Laura und verschob die Namenssuche auf später.
    Inzwischen war der Wald lichter geworden und sie würden bald zu Hause ankommen. „Bestimmt machen sich deine Besitzer schon große Sorgen“, sagte Laura und betrachtete das kleine Fohlen an ihrer Seite. „Wir könnten einen Aushang machen undihn überall in der Gegend verteilen. Wenn ihn deine Besitzer lesen, können sie sich bei uns melden. Was meinst du dazu, Sternenschweif?“ Er wieherte kurz. „Gut. Dann rufe ich nachher gleich Mel und Jessica an. Wir können jede Hilfe gebrauchen!“

4

    Kurz darauf erreichten die drei den Hof der Fosters. Laura war gespannt, was ihre Eltern sagen würden! Seitdem sie auf dem Land lebten, hatte Laura schon einige Findelkinder mit nach Hause gebracht, aber noch nie so ein ungewöhnliches. Laura rutschte von Sternenschweifs Rücken.
    „So, meine kleine Waldfee. Herzlich willkommen!“ Sternenschweif stupste Laura von hinten an und wieherte. Laura stutzte. Hatte sie gerade Waldfee gesagt?
    „Oh! Ich glaube, das ist ein toller Name für dich“, sagte Laura und streichelte dem Fohlen über den Kopf. „Wir haben dich im Wald gefunden und du bist so zauberhaft wie eine Fee!“
    „Wie süüüß!“ Max’ Stimme ließ sie aufschauen. „Laura, wen hast du denn da?!“
    Mit großen Schritten lief ihr Bruder auf sie zu. Buddy folgte dicht hinter ihm und sein Schwanz wedelte vor Aufregung. Laura merkte, wie Waldfee vor Schreck erstarrte und legte ihren Arm um sie.
    „Keine Angst“, flüsterte sie ihr zu. „Keiner tut dir etwas. Wir passen auf dich auf.“
    Zum Glück hatte Max Waldfees Reaktion gleich mitbekommen und hielt seinen Hund am Halsband fest.
    „Wo kommt denn das Fohlen her?“,fragte er und blieb mit etwas Abstand stehen.
    „Wir haben es im Wald gefunden.“
    „Echt?! Darf ich es streicheln?“
    „Na klar. Am besten, du lässt Waldfee erst einmal an deiner Hand schnuppern. Dann kann sie dich kennenlernen.“ Max streckte seinen Arm aus und Waldfee knabberte an seinen Fingern.
    „Das kitzelt“, kicherte er. Auch Buddy streckte seine Schnauze vor und wollte das Fohlen begrüßen. Doch das war wohl zu viel für Waldfee. Mit einem Satz sprang sie zurück und versteckte sich hinter Sternenschweif.
    „Ach, du Süße! Buddy ist ganz lieb“, meinte Laura und sah, wie Waldfee unter Sternenschweifs Hals hindurch zum BernerSennenhund schaute. „Komm her. Er tut dir nichts.“
    Doch Waldfee rührte sich nicht vom Fleck. Stattdessen ging Sternenschweif einen Schritt auf den Hund zu. Er beugte sich hinunter und ließ Buddy einmal über seine Nase schlecken.
    „Siehst du“, erklärte Laura, „Sternenschweif macht es dir vor.“
    „Ach, du meine Güte!“, tönte auf einmal eine dunkle Stimme hinter ihnen. „Wo kommt denn das Fohlen her?“
    Mr Foster war aus dem Haus getreten und ging auf die kleine Gruppe zu. Mrs Foster folgte ihm mit Sophie auf dem Arm.
    „Oh, ist das niedlich!“, rief sie begeistert und drehte Sophie so, dass auch ihre jüngste Tochter das Fohlen sehen konnte.Sophie quiekte und streckte begeistert ihre Ärmchen nach Waldfee aus.
    „Willst du
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