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Sternenschweif 27 - Die Zauberquelle

Sternenschweif 27 - Die Zauberquelle

Titel: Sternenschweif 27 - Die Zauberquelle
Autoren: Linda Chapman
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bestimmt, ihnen zu helfen!“
    „Ach, Laura“, seufzte Sternenschweif und drückte seine Nase an Lauras Schulter. „Mir wäre so viel wohler, wenn ich Gewissheit hätte, dass es dem Mädchen gut geht.“
    „Ich weiß“, sagte Laura sanft. „Wir werden einen Weg finden, das herauszukriegen. Wenn nicht über die Quelle, dann …“ Angestrengt dachte sie nach. Plötzlich kam ihr eine Idee.
    „Warum fragen wir nicht Jade?“, schlug sie vor. „Das hatten wir doch sowieso vor. Vielleicht weiß sie etwas über das Mädchen? Oder sogar ihre Adresse?“
    „Ja, probieren können wir es“, meinte Sternenschweif.
    „Komm, lass uns keine Zeit verlieren“, sagte Laura und stieg auf.
    Kaum war sie zu Hause, griff sie nach dem Telefonhörer. Damals, als Laura Sternenschweif von Jade gekauft hatte, war Jade ziemlich arrogant gewesen. Aber später hatte Laura ihr einmal aus der Patsche geholfen und seitdem war Jade netter zu ihr. Sie war gleich selbst am Apparat, als Laura anrief. Laura erklärte ihr Anliegen, aber Jade konnte nicht viel zu Sternenschweifs Vergangenheit sagen.
    „Warum interessierst du dich denn plötzlich dafür?“, wollte sie wissen.
    „Ach, der Tierarzt hat vor Kurzem gesagt, dass das später einmal interessant sein könnte“, log Laura. Diese Erklärung hatte sie sich vorher schon zurechtgelegt, denn sie hatte natürlich geahnt, dass Jade nachfragen würde.
    „Könnte dein Vater im Kaufvertrag vielleicht den Namen der Vorbesitzer nachschauen?“, fragte Laura. „Dann kann ich sie eventuell ausfindig machen.“
    „Ich werde ihn fragen“, versprach Jade.
    Etwas später am Abend rief sie zurück.
    „Die Familie hieß Pullmann“, erklärte sie. „Und das Mädchen Pamela. Die Adresse und Telefonnummer habe ich auch.“
    Lauras Herz hüpfte vor Freude. Sie schrieb alles auf und bedankte sich. Kaum hatte sie aufgelegt, wählte sie die Nummer. Doch die Dame, die sich am anderen Ende meldete, erklärte ihr, dass die Pullmanns dort schon lange nicht mehr wohnten und dass sie auch nicht wisse, wo sie hingezogen seien. Laura war enttäuscht.
    Rasch lief sie in den Stall und erzählte alles Sternenschweif. „Jetzt sind wir leider auch nicht weiter als vorher, aber ich gebe nicht auf“, sagte sie mit fester Stimme. „Ich bin mir sicher, wir werden mehr über das Mädchen herausfinden als bloß seinen Namen. Wir haben doch schon so viel gemeinsam gemeistert, wir werden es auch diesmal schaffen. Das verspreche ich dir!“

9

    In dieser Nacht wälzte sich Laura wieder einmal unruhig hin und her. Ständig kreiste die Frage in ihrem Kopf, wie sie Sternenschweifs Vorbesitzerin ausfindig machen könnte. Sie erinnerte sich an den strahlenden Gesichtsausdruck des Mädchens auf der Weide. Sie hatte Sternenschweif offensichtlich sehr gern gehabt. Vielleicht besaß sie ja heute wieder ein Pferd? Oder war zumindest Mitglied in einem Reitverein? Oder wie Laura in einem Ponyclub? Das brachte sie auf eine Idee. Sie konnte Rebecca fragen, die Lauras Ponyclub leitete. Schließlich waren hier Mädchen aus der ganzen Umgebung Mitglied. Die Chance, dass Rebecca Pamela kannte, war zwar gering, aber es war zumindest einen Versuch wert.
    Gleich am nächsten Morgen rief Laura Rebecca an. Der Name Pamela Pullman sagte Rebecca zunächst nichts, aber sie hatte ein Namensverzeichnis der Mitglieder aller Ponyclubs in der Umgebung. Sie versprach, dort nach Pamela Pullman zu suchen und sich dann wieder bei Laura zu melden.
    Aber was wäre, wenn Rebecca nichts herausfand?, fragte sich Laura. Dann wollte sie die Reitvereine abtelefonieren.
    Kaum war Laura am Nachmittag von der Schule zurück, rief Rebecca an. „Ich habe tatsächlich den Namen Pamela Pullman gefunden“, berichtete sie.
    Laura spürte, wie ihr Herz vor Aufregung schneller schlug.
    „Das Mädchen ist Mitglied im Ponyclub von Dallot. Das ist ein ganzes Stück weg von hier. Ich gebe dir mal ihre Nummer.“
    Schnell schrieb Laura die Zahlen mit. Sie bedankte sich bei Rebecca und legte auf. Dann holte sie kurz Luft und wählte.
    Ein Mädchen meldete sich. „Pamela Pullman.“
    Laura spürte plötzlich einen Kloß in ihrem Hals. Sie schluckte. „Hier ist Laura Foster“, brachte sie schließlich mühsam hervor. „Ich bin die Besitzerin von Sternenschweif.“
    „Von Sternenschweif?“
    Laura konnte das Staunen in der Stimme des Mädchens hören. Sie erklärte Pamela ihr Anliegen und fragte, ob sie sich an einen Vorfall mit Knallfröschen erinnern könne.
    „Ja,
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