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Sternenpioniere: Zyklus 1 (German Edition)

Sternenpioniere: Zyklus 1 (German Edition)

Titel: Sternenpioniere: Zyklus 1 (German Edition)
Autoren: Andreas Pukall
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sofortigen Rückzug! Wir haben die Information bekommen, dass die Xariva zurück sind! Rom Ende“. Rom baute sich auf, schaute kurz aus dem Fenster und beobachtete für einen kurzen Moment die tobende Schlacht. Inmitten dieser sah er, dass die großen Zerstörer ihren Kurs zum Sprungtor Alpha C geändert hatten, so auch die Moskau. „ Senden sie unsere Aufzeichnungen an die Badlor und die Erde!“ befahl Rom und schritt die lange Brücke der Moskau ab. „ Wir werden die Badlor zu unserem Stützpunkt machen!“ sprach Rom weiter gelassen. Am Ende der Brücke schaute der Admiral auf die Bildschirme und versuchte sein Unbehagen vor der Crew zu verstecken. Tief einatmend drehte er sich um ließ dabei seinen Blick über die Brücke und seine Crew gleiten.“ Kameraden!“ sprach er in einem strengen Tonfall! „ Das Schlimmste, was hätte passieren können, ist eingetreten. Viele von ihnen können sich nur an die Geschichten ihrer Ausbilder erinnern, die von einem Krieg erzählten, der vor ca. dreißig Jahren stattfand, über eine Rasse die biomechanische Technik benutzte und versuchte die Erde und alle anderen Planeten in diesem Sonnensystem zu zerstören. Wir haben diesen Krieg gewonnen. Es hat uns einen hohen Preis gekostet. Alle dachten die Xariva wären vernichtet, aber wir haben uns geirrt. Machen sie sich bereit in eine Schlacht zu ziehen, die wir wahrscheinlich nicht gewinnen können.
     
    Das Sprungtor öffnete sich und gab das Shuttle vom Rotuos Black wieder frei. Black hustete. Langsam kam er wieder zu Bewusstsein. Sein Rücken und der Nacken ließen ihn Tränen vergießen, vor Schmerzen. Vorsichtig bewegte er sich und versuchte den Geschützturm zu verlassen. Ein Schwindelanfall ließ ihn die Leiter verfehlen. Unsanft schlug Rotuos auf. Wieder stachen die Schmerzen, wie Dolche durch seinen Körper. Mühsam hob er den Kopf und sah in diesen Moment nur verschwommene Bilder. Wieder ein Hustenanfall. Auf allen Vieren kriechend, gelang es Rotuos in Richtung des Cockpits vorzudringen. Immer wieder benötigte er Pausen, um Kraft zu tanken. Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an, bis er das Ziel erreichte.
    Bei seinem Versuch sich hochzuziehen, rutschte er ab und landete in einer klebrigen Flüssigkeit. „Was ist das? Blut?“ dachte er. Die Bilder in seinem Kopf wurden wieder klarer. Er sortierte seine Gedanken und ihm wurde bewusst, dass es sich tatsächlich um Blut handeln musste, welches aus dem Cockpit rann. Vorsichtig betrat Rotuos das Cockpit, wo er den Piloten, kopfüber auf den Armaturen liegend, fand. Bei dem Versuch ihn zu bewegen, sackte der Körper leblos zu Boden. Sein Gesicht war blutverschmiert und tiefe Wunden übersäten seinen Kopf. „Tot“ sagte Rotuos und schüttelte sich. Alle Konsolen waren zerstört. Nichts ging mehr, nicht einmal der Funk. Die Energie reichte nur noch aus, um das Schiff im All zu halten.

Kapitel 3
    „Es ist sechs Uhr! Guten Morgen Unteroffizier Lakut!“ James drehte sich, noch von der Müdigkeit der Reise benommen, um. Der Weckruf jedoch erschallte alle fünf Minuten und wurde ständig lauter. Kurze Zeit später streckte James sich und schrie den Wecker an, er solle endlich Ruhe geben. Dann verstummte dieser. Erfrischt durch eine kalte Dusche und gestärkt durch ein schmackhaftes Frühstück, begab er sich zur Tür seiner Kabine, um diese zu verlassen, als plötzlich der Alarm ausgelöst wurde. „Alle Offiziere auf die Brücke!“ dröhnte es aus den Lautsprechern. James runzelte die Stirn und sein Blut geriet in Wallung. Sein Kommunikator meldete sich:“ Geschwader Dreihundertvierzig sofort in eure W.A.S.P.s! Dies ist keine Übung! Sofort!“ schrie ihr Vorgesetzter. Sein Herz begann zu rasen, während James zum Lift rannte. Aus allen Seiten des Ganges strömten Geschwadereinheiten in Richtung Hangar. Zehn Minuten später saß Lakut in seinem Schiff. Ein kurzes Rucken sagte ihm, dass sie in die Abwurfvorrichtung eingeklinkt worden waren. Kopfüber hängend warteten sie auf die Instruktionen. „Was ist da los?“ grübelte er. Ein kurzes Rauschen und Knacken später, meldete sich ihr Staffelführer. „ Meine Damen und Herren, wir haben vor einer Stunde die Information erhalten, dass die.....“ Es rauschte und knackte wieder. Dann war der Funkkontakt abgebrochen. Sekunden nach dem Ausklinken der Jagdflieger schlossen sich die Schotten der Badlor. Die Verteidigungsanlagen wurden hochgefahren. Alle Lasertürme der Station waren in Bewegung. Lakut manövrierte seine
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