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Sternenpioniere: Zyklus 1 (German Edition)

Sternenpioniere: Zyklus 1 (German Edition)

Titel: Sternenpioniere: Zyklus 1 (German Edition)
Autoren: Andreas Pukall
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Seine Nackenhaare begannen sich aufzustellen und Dexter schüttelte sich ganz automatisch. Dabei wurde sein Blick noch starrer. „ Es ist nicht gut, wenn die Wächter sich erhoben haben, ohne das wir es merkten, Dexter. Wir dachten ihr wärt der Richtige um dieses zu verhindern. Wir sind nicht erfreut über dieses Desaster auf Delta 2. Die Wächter sind viel stärker als wir es uns ausgemalt haben. Unsere Truppen waren ihnen nicht gewachsen und es waren nur fünf, die ihr angeblich im Griff und unter Kontrolle hattet.“ hauchte es leicht grunzend hinter ihm. Seine Crew musterte ihn argwöhnisch, da Dexter wie angewurzelt dastand und dabei aussah, als habe er Todesangst. „Sir ist alles in Ordnung mit ihnen?“ fragte letztendlich eine Soldatin, blieb aber an ihrem Platz stehen. Geistesabwesend drehte Dexter seinen Kopf in die Richtung aus der die Frage kam und starrte die Soldatin an. „Ja, danke der Nachfrage!“ „ Commander Trach übernehmen sie die Brücke!“ Der Commander stand auf, salutierte und begab sich in den Captainsessel. Dexter ging recht langsam zum Lift. Er verließ die Brücke und die Crew ließ die Leiche entfernen. Dabei brach besorgtes Getuschel über den geistigen Zustand von Dexter aus. Dieser war mittlerweile in seinem Quartier angekommen und setzte sich leicht zitternd. Vor ihm enttarnte sich ein Abgewandter. Dexter schüttelte sich bei seinem Anblick. An dem gesamten Geschöpf floss eine schwarze Flüssigkeit herunter und wieder rauf. Der Körper dieser Kreatur war komplett ausgemergelt, ohne Knochen, nur umgeben von einem hautartigen Überzug.
    Dexter fing an zu stottern: „ Ich habe da etwas übersehen. Aber was! Müller ist bei Broso, um diesen potenziellen Wächter für uns zu holen.“ gab er zum Besten. Doch die Kreatur schlängelte sich bis an Dexters Nasenspitze heran. „Broso, der Mensch! Der Wächter ist kein gewöhnlicher Gegner, Dexter! Broso hat mit Sicherheit den Wächteranwärter Lakut, so heißt dieser, aufgeklärt und ihm die Möglichkeit verschafft zu entkommen, Dexter! Wir erwarten Taten und zwar erfolgreiche Taten! Wir sind noch lange nicht da, wo wir sein möchten und der Angriff auf die Badlor war vernichtend für uns. Wir dulden keine weiteren Fehler! Deine fünf Lakaien hier auf Delta 2 sind verschwunden und haben uns beträchtlich geschwächt.“ gurgelte es weiter und Dexter rückte etwas weiter in die eine Ecke seiner Couch. Der Abgewandte jedoch rückte nach und blitzschnell umschlang er den Hals von Dexter und die schwarze Flüssigkeit begann sich rasend schnell auf dem Körper von Dexter zu verteilen. Er röchelte und versuchte sich zu wehren, doch es war vergebens. Die schwarze Flüssigkeit hatte seinen Körper in Windeseile eingenommen. Seine Schreie erstickten im Mantel des Abgewandten. Dieser zog sich leicht zurück und Dexter fiel zu Boden und windete sich. Er schlug in der Luft herum und keuchte vor Schmerzen. Sein Mund war weit aufgerissen und verzog sich bis kurz vor seine Ohren. Dann verlor er das Bewusstsein und sein Körper erschlaffte.
    Leise keuchend und wimmernd lag er auf dem Boden und alles um ihm herum verschwand.
    „Pio, Pio, Pio Dexter hörst du mich?“ Dexter schaute sich erschrocken um. „Wo bin ich?“ flüsterte er. Neben ihm rieselte Sand nieder und es war Babyschreien in der Ferne zu hören.
    Als seine Augen sich langsam an das Licht gewöhnt hatten und ihm der Blick zum Himmel nicht mehr schwer fiel, erkannte er seine Umgebung. „ Ich bin zu Hause!“ dachte er argwöhnisch und stand auf. Um ihn herum standen nur noch Ruinen einer einstmals großen Zivilisation. Der Himmel war getaucht grau in grau und die Luft wurde von dem Geruch verbrannter Erde geprägt.
    „Pio? Ja so lautet mein Vorname.“ dachte Dexter. „ Schon lange habe ich ihn nicht mehr gehört.“ Sein Kopf tat ihm weh und er stand auf. „Hey, Vorsicht!“ ertönte es hinter ihm und schon wurde er nach vorn geschubbst. „Was soll das!“ brummte er zurück und schaute gerade aus. Sein Blick fiel in ein Tal umgeben von rotem Sand. Rauchschwaden stiegen gen Himmel und Pio ging langsam weiter in Richtung des Tals. „ Pio, komm....!“ Dexter blickte um sich „ Komm Dexter schau es dir an! Was hast du getan....!“ Leicht panisch schaute Pio um sich und stolperte vor sich hin. „ Wer, wer ist da?“ Er stolperte weiter und schaute dabei immer wieder um sich. „ Lass mich in Ruhe!“ brüllte er nun und dabei begann er normal zu laufen. Seine Panik wich jetzt
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