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Sternenpioniere: Zyklus 1 (German Edition)

Sternenpioniere: Zyklus 1 (German Edition)

Titel: Sternenpioniere: Zyklus 1 (German Edition)
Autoren: Andreas Pukall
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zerfressen waren. An einigen Stellen in dem Raum waren alte Terminals, die ohne Strom waren. Viele Rohre verliefen an den Wänden entlang und verschwanden in der Decke. Eine Tür oder einen Lift suchten sie vergebens. Martens bestieg eine kleine Erhöhung auf der ein Terminal stand, aber auch hier keine Energie. Weiter oben suchte Lieberty die Wände ab, während Ramon mit Hilfe eines Scanners den unteren Bereich nach Öffnungen scannte.
    „ Hier oben ist nichts und hier unten auch nicht“ gaben Lieberty und Martens ab. „Wartet mal, hier kommt irgendetwas auf uns zu und zwar schnell!“ Marces drehte sich um, um zu sehen von wo etwas auf sie zuschoss.“ Los runter zu mir schnell!“ befahl er scharf. Beide Kameraden rannten zu Ramon. Der Raum fing an zu beben und überall flogen Schrauben und Metall aus den Wänden. Wie Geschosse flogen diese durch den Raum und Lieberty rettete sich mit einem beherzten Sprung nach unten. Rücken an Rücken standen die drei und beobachteten die Umgebung. Einige Rohre bogen sich oder wurden aus den Wänden gerissen. Lieberty erzeugte ein Energieschild, welches die Drei schütze. Ringsum brachen die Wände auf und eine schwarze gallertartige Masse quoll hervor. „ Das sind die Abgewandten, oder?“ rief Martens leicht aufgeregt. „ Die habe ich ständig in den Gängen gesehen!“ „ Ich auch! Die haben mir meine Vergangenheit gezeigt und noch viel mehr. Ich hasse Sie!“ antwortete Lieberty panisch. Die Masse wuchs schnell in die Höhe und reichte bis an die Decke die gefühlte zehn Meter hoch zu sein schien. Links und rechts von den Abgewandten schlugen schwarze Ausleger aus, aus denen wiederum Kreaturen hervor kamen. Ramon erblickte seine Frau und sein Kind, Martens seine Kameraden, die in einem Schiff starben und Lieberty sah ihr Kind, ihre Eltern, sowie ihren verschwunden Mann. „ Die spielen mit unseren Ängsten. Seid stark und wehrt euch dagegen!“ befahl Ramon. Ein riesiger Arm der Kreatur schlug auf den Schutzschild und prallte schreiend ab. Lieberty brüllte „ Lasst mich in Ruhe! Was passiert ist, ist passiert! Ich kann es nicht ändern!“ und verstärkte ohne es zu wissen ihre Energie. Ramon und Martens taten ihr gleich. Ramon liefen Tränen über sein Gesicht, als sein Kind ihm entgegen kam. „ Papa rette mich, komm zu uns!“ sprach es, doch Ramon holte tief Luft und schloss seine Augen. „ Ich kann es nicht mehr ändern! Ich habe gelitten und vieles bereut, aber ich kann nichts mehr rückgängig machen mein Schatz. Ich liebe dich immer noch, wie früher Marie, aber es ist vorbei.“ Marces ballte seine Hände zur Faust, zog soviel Luft, wie er konnte, in seine Lungen und mit einen mal brüllte er seinen Frust, seinen gesamten Kummer, einfach alles heraus. Eine Wölbung im Raum verzerrte die Sicht, dann stieß Ramon seine Arme von sich und öffnete dabei seine Hände. Die Supernova entfaltete ihre Kraft. Mit Getöse riss es die Abgewandten auseinander und die Ausleger zerflossen. Das Riesengebilde brüllte ohrenbetäubend und es flossen neue Arme aus der Masse und schlugen auf den Schutzschild ein. Dabei entstanden wieder neue Kreaturen, die diesmal keine Gestalt annahmen. Martens drücke sich vom Boden ab und erzeugte dabei eine Eruption, die die Gegner ebenfalls vernichteten. „ So kriegen wir das nicht hin Martens!“ schrie Lieberty und Ramon nickte, wusste aber nicht, wie sie dem Geschehen Herr werden könnten. Das Getöse war groß und überall flogen Fetzen der Masse und Geröll des Raumes durch die Luft. Minuten später beruhigte sich die Lage und die Masse hielt inne. Die Mitte der Kreatur öffnete sich und eine weibliche anmutige Silhouette erschien. Diese bewegte sich elegant auf die drei zu. „ Luna!“ fragten alle drei gleichzeitig.
     
    Ein Blitz schoss durch den Raum und traf genau die in die Öffnung des Wesen welches sich daraufhin schreiend von innen auflöste. Die Energie fraß sich gleichzeitig von der Mitte heraus nach oben und unten. Luna verkrampfte sich und schaute Ramon und seine zwei Kameraden an. „ Hey das sind diese roten Augen, die mich die ganze Zeit verfolgt haben“ stellte Lieberty fest und entlud ihre Waffe. „ Ihr werdet nie siegen! Alle Wächter werden vernichtet!“ zischte die Kreatur und der nächste Lichtblitz besiegelte ihr Schicksal.
    Der zerstörte Raum bot nun doch einen Ausgang. Ramon und sein Team ließen ihre Kräfte ruhen und dann erklang eine bekannte Stimme im Raum. „ Es tut mir leid, dass ihr so leiden
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