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Sternenpioniere: Zyklus 1 (German Edition)

Sternenpioniere: Zyklus 1 (German Edition)

Titel: Sternenpioniere: Zyklus 1 (German Edition)
Autoren: Andreas Pukall
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Quartier und setzte sich schwer atmend auf das Sofa. Der Fremde setzte sich ihm gegenüber. Jean schaute ihn an. Lange, schwarze Schleier umgaben den Fremden. Sein Gesicht war hohl und ausdruckslos. Ein Schattenwesen, eine Rasse, die nicht aus dem hiesigen Universum stammte und sehr eng mit dem Ersten verbunden war. „ Er ist ein Weltenwandler.“ sagte der Schatten betonungslos zu Broso, der aufhorchte. „ Was, ein Wanderer? Das ist sehr selten und gefährlich! Hat die Drohne von ihm Kenntnis?“ fragte er fast aufgeregt. „ Wir denken nicht. Er ist sehr gut und schon sehr weit mit seinen Fähigkeiten. Du musst mit ihm sprechen. Ich denke, dass die Drohne etwas vermutet. Deshalb ist auch Müller hier.“ Sein Kopf in den Händen vergraben, räusperte sich Jean und wollte noch etwas sagen. „ Na klasse. Typisch für dich mein Freund, immer einfach so verschwinden.“ Er grinste und machte es sich bequem.
     
    Die Abgewandten zogen sich langsam zurück. Auf den verbleibenden Schiffen der Allianz kehrte Ruhe ein. Die Wartungsdrohnen nahmen ihre Arbeit auf und der Tross zog sich zur Badlor zurück. Lakut und sein Geschwader verharrten immer noch an der selben Position. „ Man, was soll die Warterei?“ fluchte Luna ungeduldig. „ Ja, ich denke wir haben uns ein ordentliches Bier, bei Saxs, in der Bar verdient.“ unkte ein anderer Pilot. „ Ruhe Freitiger!“ befahl Staffelführer Morgen schroff. Die Sonne erstrahlte im luftleeren Raum und übergoss die W.A.S.P, die Badlor und die restlichen Schiffe mit ihrem Licht.
    „ Badlor an W.A.S.P- Staffeln, Verteidigungsring wird aufgehoben! Willkommen zurück!“ meldete die Kommanlage. Begeistert zündeten die Piloten nach Befehl ihrer Staffelführer die Triebwerke und zogen sich zurück in die Badlor. Nach einer Stunde waren alle Flieger in der Station und die Piloten versammelten sich in der Bar. Heiteres Gelage mit viel Schnaps und Bier von der Erde. Lakut, Luna und Terry saßen in einer der hinteren Ecken und plauderten. James war mit den Gedanken in dem Erlebten und musste sich zusammenreißen, um nicht ständig ein Zeitfenster zu öffnen. „Hey Lakut, was ist los? Hörst du uns überhaupt zu?“ fragte Luna grinsend. James räkelte sich, klopfte auf den Tisch und entschuldigte sich für sein frühes Gehen. In seinem Quartier öffnete er sein Display, um ein bisschen zu Stöbern und mehr Informationen über die Abgewandten und den Krieg zu bekommen.
    Es summte an der Tür. „ Wer will den jetzt noch was von mir?“ dachte er und öffnete. Erstaunt blicke er den Mann vor sich an. „ Captain Broso?“ schoss es aus ihm heraus. Broso zwinkerte ihm zu und deutete an, in sein Quartier eintreten zu wollen.“ Oh ja Sir, natürlich Sir“ stotterte er. Beide nahmen auf der Couch Platz. „ Lakut mein Freund.“ begann Jean ganz ruhig. „ Ich weiß, was sie heute geleistet haben. Ich weiß auch, dass sie Kontakt zu den Xarivern hatten und ihre Bestimmung angenommen haben. Auch weiß ich, dass sie ein Weltenwanderer sind.“ Er hörte auf zu sprechen und beobachtete Lakut.
    Dieser schaute ihn gleichermaßen überrascht und verwirrt an. „ Sir, wie meinen?“ hauchte Lakut leise. Seine Hände wurden schweißnass und er fing an zu nervös zu schlucken. „ Es gibt viele Dinge im hiesigen Universum, die sie noch nicht kennen können Lakut!“ fuhr Broso fort. „ Es gibt viele Geheimnisse, die man besser geheim hält und andere, welche man lüften sollte. Warum und weshalb ich so einige dieser Geheimnisse kenne, auch über sie, ist im Moment unwichtig. Viel wichtiger ist es, dass sie die Badlor verlassen. James, sie sind zu wichtig und haben ein zu hohes Potenzial für uns, als dass wir es gestatten können, dass Deck 13 sie in die Finger bekommt.“ Lakut zitterte immer noch und der Schweiß rann ihm den Rücken hinunter.
    Broso lehnte sich in die Couch und sprach ruhig weiter. „ Sie werden, bevor ich ihr Quartier verlasse, ein Fenster öffnen und kurz in eine Parallelwelt verschwinden, um von dort aus einen anderen Weg zu nehmen. Wohin dieser führt mein Freund, werden sie erkennen. Jetzt ist es auch genug des Redens. Öffnen sie das Zeitfenster und verschwinden von hier!“ befahl Jean. Lakut war immer noch verwirrt aber gehorchte. Sekunden später, saß der Captain alleine in dem Quartier von Lakut und grinste. Ein heller Schein durchflutete das Zimmer. „ Es wird schwierig werden Jean, aber der erste Schritt ist getan.“ sprach es aus dem Licht. Broso stand auf,
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