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Sternenpioniere: Zyklus 1 (German Edition)

Sternenpioniere: Zyklus 1 (German Edition)

Titel: Sternenpioniere: Zyklus 1 (German Edition)
Autoren: Andreas Pukall
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hinteren Bereich des Raumes. Sie ging voran, gefolgt von Lakut und Luris, der eben den Raum betreten hatte und ebenso blass war, wie Lakut. Luris wollte auch seine Fragen los werden, doch das Hologramm ermahnte ihn zum Schweigen. In dem kleinen Raum war es weitestgehend dunkel. Nur ein schwaches Blinken einiger Lampen sorgte für etwas Licht. Die Tür schloss sich und Luris tastete nach Lakut. „ Hey was soll das?“ „ Keine Ahnung Rotuos. Sag mal hast du auch eine Vision von diesem Ramon gehabt?“ gab Lakut von sich. „ Ich war dort!“ entgegnete Luris. „ Was!?“ platzte es überrascht aus James. „ Ja verdammt und ich konnte nichts tun. Ich sah von oben zu, wie er ohne es zu wissen, in die Paralleldimension gezogen wurde.“ antwortete Rotuos. Dann hörten die Lichter auf zu Blinken. Plötzlich ertönten grelle Schreie. Genau vor Lakuts Gesicht stand eine Gestalt. Sie erinnerte an einen Fleischklumpen und fuchtelte mit ihren Armen umher.
    Luris stieß James automatisch beiseite. Beide waren hochkonzentriert. James Blick wurde kalt und starr. Das Wesen brüllte und wollte weiter zu Lakut, aber es konnte sich nicht bewegen. Ein hellblauer Schein umgab das Wesen, was nun wie angewurzelt stand. Seine Geräusche wurden dumpfer. Lakut stand wieder auf und ging wie ferngesteuert auf das Unwesen zu. Mit einem Armstoß beförderte er es, mit gigantischer Wucht, gegen eine Wand und Blut und Hautfetzen verteilten sich. Er ging weiter an das Monster heran, und sein Arm verformte sich zu einem spitzen und scharfen Stahl, der das Wesen durchbohrte und damit erlöste.
    Dann ging das Licht in dem kleinen Raum wieder an und die beiden standen fassungslos da. Das Hologramm erschien wieder. „ Sehr gut ihr beiden. Eure Kräfte werden immer besser und ihr könnt sie zunehmend besser kontrollieren.“ sagte sie ruhig, mit einem leichten Grinsen. „ Um eure Frage zu beantworten, die Abgewandten haben sich nach der Trennung mit den Fließ zusammen getan. Das sind Formwandler, die vor Millionen von Jahren existierten. Mit ihrer Hilfe können sie andere Lebensformen unterwandern und für sich gefügig machen. Auf einige Spezies jedoch, hat die Übernahme fatale Folgen. Bei den Menschen reagiert der Organismus über und lässt daraus diese Wesen entstehen. Durch die Struktur der Fließ, in Verbindung mit den Abgewandten, entsteht im menschlichen Körper ein Virus, der den Körper zerfrisst.
    Jede Rasse reagiert anders auf den neuen Wirt. Einige verbünden sich und kämpfen für die Abgewandten, andere wiederum reagieren so stark auf den neuen Wirt, dass die Umwandlung nicht stattfindet, sondern die Fließ sterben. Bei diesem Prozess des Sterbens, versuchen die Wirte mit aller Macht am Leben zu bleiben und den nächsten potenziellen Wirt zu erreichen. Dass der neue Körper dabei fast immer getötet wird, ist egal. Der Überlebenskampf macht sie so panisch, dass alles andere unwichtig wird.“
    Die beiden hörten gespannt zu. Lakut schaute sich verwundert um. „ War das eben nur eine Holosequenz?“ fragte er leicht misstrauisch. Das Hologramm drehte sich lächelnd zu ihm um. „ Selbstverständlich James. Wir würden niemals einem sterbenden Abgewandten hier halten.“ Er verstand und sie verließen den Raum wieder. Das Hologramm hielt in der Mitte des Raumes an und sprach weiter. „ Da ihr beiden eure Fähigkeiten sehr schnell unter Kontrolle bekommen habt, wird es nun Zeit euch wieder in die Weiten des Universums zu entlassen. Bedenkt stets, welche Aufgabe ihr als Wächter habt. Ihr seid schon sehr stark, aber eure Kräfte habt ihr noch lange nicht voll ausgebaut. Handelt vorsichtig und das Wichtigste ist, niemand sollte sehen und oder erfahren, dass ihr Formwandler seid! Die Menschen und auch andere Rassen würden euch jagen oder für ihre Zwecke einsetzen wollen. Das ist euch verboten. Jetzt könnt ihr euch noch ausruhen und Informationen sammeln. Geht, wenn ihr bereit seit.“ Damit verschwand das Hologramm. Die beiden Männer standen noch im Raum, bis Lakut die Stille durchbrach. „ Ich werde jetzt noch an meinen Fähigkeiten arbeiten. Ich habe da noch etwas zu erledigen.“
    „ Ich weiß“ entgegnete Luris James und schmunzelte. „ Ach ja, du kannst in meinen Gedanken lesen, was?“ antwortete Lakut ernst. „ Nicht nur das mein Freund. Wenn du es willst, kann ich sehen, was du siehst und umgekehrt. Das macht uns Wächter aus. Ich habe schon für mich herausgefunden, wie ich es steuern kann. Du solltest auch daran
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