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Sternenfohlen 22 - DieZwillingsfohlen

Sternenfohlen 22 - DieZwillingsfohlen

Titel: Sternenfohlen 22 - DieZwillingsfohlen
Autoren: Linda Chapman
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wird sich bestimmt freuen, wenn er heute Abend nach Hause kommt. Und dass ihr drei dabei ganz toll geholfen habt, werde ich ihm sofort erzählen.“ Yara und Yuna strahlten sie an. Sie glühten fast vor Stolz.
    „Zur Belohnung habe ich für jeden von uns einen Eimer Apfellimo gemacht“, verkündete Mondstrahl. „Los, kommt in die Küche, bevor die Brause warm wird!“
    Das ließen sich weder die Zwillinge noch seine Freunde zweimal sagen.
    „Ich kann nicht mehr!“, japste Sturmwind.
    „Ich brauch auch eine Pause“, keuchte Wolke und ließ sich ins Gras fallen. „Diese beiden sind ganz schön gerissen …“
    „Ja, es hätte uns zu denken geben müssen, dass Yara sich unbedingt als Erste fangen lassen wollte“, stimmte Emilia zu.
    Die Zwillinge hatten sich nämlich gewünscht, im Garten Fangen zu spielen, und dabei die älteren Einhornfohlen ganz schön zum Narren gehalten. Da sich die beiden so ähnelten, war die eine von ihnen in die eine Richtung geprescht, während sich die andere heimlich an einer ganz anderen Stelle versteckt hatte. Dann war diese plötzlich aus ihrem Versteck gesprungen und hatte „Ihr kriegt mich nicht!“ gerufen. Sofort waren die anderen natürlich umgedreht und hinter ihr hergerast.
    So ging das ein paar Mal hin und her, bis Wolke den Trick durchschaute. Jetzt lagen sie alle ganz außer Atem auf der Wiese rings um den kleinen Pferch, in dem Noah spielte, und mussten sich erst einmal erholen.
    Wolke steckte das Maul durch die Gitterstäbe von Noahs Laufstall, angelte mit den Lippen nach einer Rassel und begann, sie zu schütteln. Das schien dem Kleinen zu gefallen, denn er lachte vergnügt auf und wippte im Takt mit dem Kopf. Emilia schnappte sich ein Spielzeug mit einer kleinen Glocke darin und klingelte damit,und Saphira begann, irgendeinen Text, den sie sich ausdachte, dazu zu singen. Alle vier hatte einen solchen Spaß daran!

    „Der ist so lieb“, schwärmte Wolke.
    „Ja, ist er“, bestätigte Emilia. „Aber bisher hat er sich auch echt gut benommen …“
    „Wo sind denn eigentlich die anderen hin?“, wollte Saphira wissen. Sie waren so in ihr Spiel mit dem Einhornbaby vertieft gewesen, dass sie gar nicht richtig mitbekommen hatten, wie Yara und Yuna Sturmwind, Mondstrahl und Stella davongeschleppt hatten.
    „Ach, ich glaube, sie wollten sich das Geheimversteck der Zwillinge anschauen.“
    „Oh, das würde ich auch gern sehen. Kommt ihr mit?“, rief Wolke.
    Saphira und Emilia sprangen auch auf, öffneten Noahs Laufstall und machten sich auf die Suche nach ihren Freunden.

11

    Als sie das Versteck der Zwillinge endlich gefunden hatten, trauten sie ihren Augen kaum: Sturmwind stand vor dem Eingang zu der geheimen Höhle und zeigte Yara und Yuna einen einfachen Sternenzauber, den diese nachzumachen versuchten.
    „Sturmwind!“, schimpfte Saphira. „Bist du nicht ganz bei Trost! Du kannst den beiden doch keine Zauber beibringen. Sie sind doch noch viel zu klein, um diese kontrollieren zu können!“
    Und damit hatte Saphira nicht ganz unrecht: In allen Einhornfohlen steckte von Geburt an eine große Menge Magie, abersie zu beherrschen musste man erst langsam lernen. Wenn man nicht aufmerksam genug war, konnte es passieren, dass der Zauber einfach irgendwohin schoss und Schaden anrichtete. Und ganz junge Einhornfohlen waren meist noch viel zu zerstreut und zappelig. Deshalb sollte man ihnen keine Zauber beibringen, auch wenn sie noch so einfach waren.
    „Du klingst schon wie Malvine“, gab Sturmwind zurück. „Aber du hast recht.“
    „Malvine? Wer ist denn Malvine?“, wollte Emilia wissen.
    „Malvine – das ist die Lösung!“, jubelte Mondstrahl.
    Jetzt verstand Emilia gar nichts mehr.
    „Malvine ist die Gouvernante, die im königlichen Palast auf Mondstrahl und seine Schwester Diadem aufpasst“, erklärte Wolke. „Sie kann ganz schön streng sein und furchtbarschimpfen, deswegen hat Sturmwind Saphira gerade so genannt.“

    „Und was ist jetzt die Lösung, Mondstrahl?“ Stella konnte dem Einhornprinzen immer noch nicht folgen.
    „Ganz einfach: Ich werde meinen Eltern schreiben und sie fragen, ob sie Malvine hierher schicken können, bis Emilias Mutter von ihrer Reise zurück ist. Dann hat Emilia ein bisschen mehr Zeit für die Schule und kann auch mal zum Spielen dort bleiben.“
    „Ja, natürlich! Warum sind wir da nicht schon früher draufgekommen?“, rief Wolke.
    „Das würdest du tun?“ Emilia wusste gar nicht, was sie sagen sollte. „Das
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