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Sternenfohlen 11 - Ein magisches Fest

Sternenfohlen 11 - Ein magisches Fest

Titel: Sternenfohlen 11 - Ein magisches Fest
Autoren: Linda Chapman
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Riesenhunger nach den Anstrengungen des großen Sportfestes, das vor zwei Tagen stattgefunden hatte.
    Stella und Saphira hingegen rätselten so sehr darüber, was das Trihorn gleich ankündigen würde, dass sie darüber ganz das Essen vergaßen.
    „Willst du deine Äpfel gar nicht, Saphira?“, fragte Sturmwind hoffnungsvoll.

    Sturmwind war wie alle Zweitklässler acht Jahre alt, aber er war sehr groß und kräftig für sein Alter und hatte ständig Hunger.
    „Ach, Sturmwind, es ist doch jeden Morgen dasselbe mit dir. Du kriegst wohl nie genug, was?“, seufzte Stella kopfschüttelnd.
    Noch bevor Sturmwind etwas erwidern konnte, blies der Oberelf mit seinem Muschelhorn das Zeichen für alle, sich auf dem Versammlungsplatz gegenüber vom Sprechenden Baum einzufinden.
    „Es ist so weit!“, rief Saphira und sprang auf. „Los, kommt schon!“
    Sturmwind warf sehnsüchtig einen letzten Blick auf das leckere Frühstück, das Stella und Saphira so gut wie gar nicht angerührt hatten. Schnell schnappte er sich noch einen verführerisch roten Apfel und trabte seinen Freunden hinterher.
    „Was meint ihr, was das Trihorn diesmal für Neuigkeiten für uns hat?“, wollte Wolke wissen.
    „Vielleicht sagt es uns, dass es im zweiten Halbjahr einen Theaterclub geben wird“, vermutete Stella hoffnungsvoll.
    „Oder es gibt ein großes Flugball-Turnier, an dem alle Einhornschulen Arkadias teilnehmen. Das wäre großartig! Dann würde ich bestimmt Mannschaftskapitän werden und unsere Schule zum Sieg führen“, schwärmte Mondstrahl.
    „Oje, Mondstrahl, es kann doch nicht immer nur um Sport gehen“, seufzte Sturmwind.
    „Warum denn nicht? Wenn ich erst mal der König von Arkadia bin, werde ich als Erstes dafür sorgen, dass es mehr Sportveranstaltungen gibt“, beharrte Mondstrahl.
    Mondstrahl war nicht nur äußerst durchtrainiert und ehrgeizig in allen Sportarten, er war auch der Kronprinz von Arkadia und würde das Land eines Tages regieren. Aber bis dahin hatte er noch einiges auf der Einhornschule zu lernen.
    Gegenüber vom Sprechenden Baum war eine Bühne aufgebaut, auf der der Oberelf bereits wartete, als Wolke und ihre Freunde dort ankamen. Er hob noch einmal sein Muschelhorn und blies das Signal. Sofort verstummten alle Einhornschüler schlagartig.
    „Das Trihorn“, verkündete der Oberelf. Würdevoll betrat das Trihorn das Podest und wandte sich den Schülern zu. Sein in den Farben Silber, Gold und Bronze gestreiftes, elegant gewundenes Horn funkelte in der Morgensonne.
    „Guten Morgen, liebe Schülerinnen und Schüler“, begrüßte es sie. „Ich bin sehr stolz auf eure hervorragenden Leistungen beim großen Sportfest am Samstag und ich hoffe, ihr und eure Familien hattet viel Spaß beim Festessen danach. Aber jetzt ist es an der Zeit, wieder an die ernsten Dinge des Lebens zu denken. Das erste Halbjahr wird bald zu Ende sein und ihr bekommt eure Zeugnisse. Deswegen werden die Lehrer in dieser Woche noch letzte Noten vergeben. Vergesst das bitte nicht und strengt euch im Unterricht noch einmal besonders an.“
    Ein erstauntes Raunen ging durch die Menge.
    „Wenn ich von den Lehrern höre, dass ihr alle eure Sache gut gemacht habt, wartet am Ende dieser Woche neben den Zeugnissen noch eine Überraschung auf euch.“
    Mit diesen Worten schritt das Trihorn geheimnisvoll lächelnd von der Bühne.
    Wolke und ihre Freunde sahen einander verblüfft an: Was mochte das für eine Überraschung sein, von der das Trihorn gesprochen hatte? Doch noch bevor sie sich darüber weitere Gedanken machen konnten, blies der Oberelf das Signal für den Beginn der ersten Stunde und die Freunde trabten rasch in Richtung ihres Klassenzimmers.
    In der ersten Stunde hatten sie Heilkunde und Wolke war gespannt darauf, was ihre Lehrerin Sirona von ihnen verlangen würde, um die letzten Noten zu bestimmen.
    Neugierig geworden?
    Lies weiter in Sternenfohlen Bd. 12, Wolkes neue Freunde
    ISBN 978-3-440-13995-0 / 4,99 Euro
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