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Sternenfohlen 09 - Ein zauberhaftes Team

Sternenfohlen 09 - Ein zauberhaftes Team

Titel: Sternenfohlen 09 - Ein zauberhaftes Team
Autoren: Linda Chapman
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ihn.
    „Das ist super!“, rief Wolke.
    Mondstrahl zuckte die Schulter. „Ist in Ordnung“, meinte er. „Ich wäre lieber richtig im Team. Aber wenigstens darf ich bei den Übungen mitmachen und beim Training zusehen.“
    „Ich finde es toll, dass Atlas dich zum Ersatzmann gemacht hat“, meldete sich Saphira zu Wort. „Anscheinend bist du vorhin super geflogen.“
    „Das ist großartig!“, meinte auch Stella. „Ich wünschte wirklich, du wärst fest im Team. Du bist einfach der beste Zweitklässler.“
    Wolke und Saphira sahen sich erstaunt an. Wollte Stella damit sagen, dass Mondstrahl besser war als sie? Die Auswahlrunden waren hart gewesen. Vielleicht hatte Stella endlich begriffen, dass sie nicht überall die Beste sein konnte.

5

    Die erste Flugstunde für das Team des Regenbogenhauses fand am nächsten Tag statt. Wolke, Saphira und Sturmwind kamen mit, um Stella und Mondstrahl anzufeuern.
    „Atlas ist ganz schön streng!“, meinte Saphira, die beobachte hatte, wie der Lehrer Feuerschweif tadelte, weil ihr eine Wende nicht rasch genug gelungen war. „Da bekommt man ja Angst.“
    Feuerschweif versuchte es unter dem strengen Blick von Atlas noch einmal. Dieses Mal war sie schnell wie der Blitz.
    „Aber es funktioniert“, fügte Sturmwind hinzu.
    „Formationsfliegen!“, brüllte Atlas dem Team des Regenbogenhauses zu. Wolke bemerkte, dass Stella erschöpft aussah. Mondstrahl dagegen lief am Himmel auf und ab wie ein Rennpferd, das die nächste Runde gar nicht erwarten konnte.
    „Später im Jahr veranstalten wir einen Wettbewerb für Formationsflug und Flugtricks“, fuhr Atlas fort. „Mondstrahl, ich fürchte, du kannst bei diesen Übungen nicht mitmachen. Hier muss sich das Team an die genaue Konstellation und den präzisen Ablauf gewöhnen.“
    Mondstrahl sah niedergeschlagen aus. Er flog nach unten und landete neben Wolke und den anderen.
    „Ich würde zu gerne mitmachen“, murmelte er bitter. „Formationsflug ist meine Stärke und Stella ist nicht besonders gut darin.“
    Wolke sah zu, wie Stella zu kämpfen hatte, um auf ihrem Platz zu bleiben. Das Team des Regenbogenhauses flog in einem großen Bogen majestätisch über die Heide. Mondstrahl atmete tief durch.
    „Sie sind nicht schnell genug“, meinte er mit einem Kopfschütteln. „So werden sie nicht gewinnen.“
    „Mondstrahl, sie üben doch nur. Beim ersten Mal müssen sie noch nicht perfekt sein“, widersprach ihm Wolke.
    „Ich finde immer noch, dass sie mich brauchen“, murrte Mondstrahl. Und für den Rest des Trainings sagte er kein Wort mehr.
    Nach dem Zauberunterricht am Mittwoch lief Wolke mit Stella zum Mittagessen auf die Mondscheinwiese. Vor ihnen waren Sturmwind und Saphira und sprachen über Hausaufgaben. Mondstrahl trödelte ihnen hinterher. Mit der Spitze seines Horns fuhrer über das hohe Gras, sodass es zu funkeln begann.
    „Wolke, du warst im Zaubern vorhin richtig gut“, lobte Stella. „Mein Grashalm wollte überhaupt nicht nach Sonnenblume aussehen. Aber du hattest beinahe alle Blütenblätter und es war die größte Blume von der ganzen Klasse!“

    „Das ist gar nicht so schwer“, erwiderte Wolke. „Als Erstes musst du deinen Kopf leerbekommen. Das ist das schwierigste –“
    „Stella?“
    Mondstrahl hatte aufgeholt und unterbrach Wolke mitten im Satz. „Entschuldige bitte, kann ich dich kurz wegen des Flugteams sprechen?“
    „Klar“, antwortete Stella.
    Wolke wurde schneller, um sich Sturmwind und Saphira anzuschließen. Sie sprachen auch gerade über ihre Sonnenblumen.
    „Meine wurde einfach nicht gelb“, sagte Sturmwind und schüttelte den Kopf. „Ich weiß gar nicht, wie du das geschafft hast.“
    „Ich mag silberne Sonnenblumen“, versuchte ihn Saphira zu trösten.
    „Die Sonne ist aber nicht silbern“, klagte Sturmwind.
    Wolke kicherte. „Vielleicht hast du ja stattdessen Mondblumen gezaubert“, scherzte sie.
    Kurz darauf schloss Stella sich ihnen wieder an. Wolke wollte Stella gerade fragen, was Mondstrahl gesagt hatte, da platzte Sturmwind heraus:
    „Habt ihr auch gehört, dass es heute Mittag Klee geben soll?“, fragte er gespannt.
    Klee war Wolkes absolutes Lieblingsessen. Sie vergaß die Sache mit Stella und Mondstrahl und galoppierte voraus, um möglichst schnell bei ihrem Futtereimer zu sein. Nach der Zauberstunde war sie immer besonders hungrig.
    Wehmütig sah Wolke ihrem leergegessenen Eimer hinterher, als er nach dem Essen abgetragen wurde. Es war tatsächlich Klee
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