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Sternenfohlen 09 - Ein zauberhaftes Team

Sternenfohlen 09 - Ein zauberhaftes Team

Titel: Sternenfohlen 09 - Ein zauberhaftes Team
Autoren: Linda Chapman
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Sternenhaus und Mondhaus waren beinahe so rasant wie die des Regenbogenhauses. Ein Schüler des Sternenhauses wurde vom Wettkampf ausgeschlossen, weil er ein verzaubertes Hufeisen bei sich trug, um schneller zu sein. Er wurde von der Flugheide geführt. Wolke vermutete, dass er direkt zum Trihorn gebracht wurde. Betrug war eine ernste Sache.
    Die Sonne ging bereits unter, als die letzte Auswahlrunde zu Ende war. Wolke hielt den Atem an, als Atlas endlich die Liste all derer vorlas, die es geschafft hatten:
    „Zum Flugteam des Regenbogenhauses werden gehören: Feuerschweif, Sternenglanz, Phönix, Topas … und Stella.“
    „Du hast es geschafft!“, quietschte Saphira und machte vor Freude einen Luftsprung.
    „Super!“, rief Wolke atemlos.
    Stella verschwand in der Menge der feiernden Regenbogenhaus-Schüler, die ihr alle sagen wollten, wie toll sie war.
    „Wir halten unsere Übungsstunden zweimal in der Woche in der Mittagspause ab“, verkündete Atlas, nachdem er alle Namen vorgelesen hatte. Dabei musste er die Stimme heben, um die begeisterten Einhörner zu übertönen. „Und am übernächsten Wochenende findet das erste Wettfliegen zwischen den Häusern statt. Danke an alle Teilnehmer, und viel Glück!“

    Am Freitagnachmittag war Mondstrahl zurück.
    „Na, wie war’s?“, fragte Wolke neugierig, als Mondstrahl nach der Schule auf die Mondscheinwiese getrabt kam.
    Mondstrahl zuckte die Schulter. „Ganz schön langweilig“, meinte er offen. „Wie ich schon erwartet hatte, war das Observatorium noch gar nicht fertig. So durfte ich Ziegelhaufen und halbgestrichene Fensterrahmen bewundern, statt Sterne zu beobachten. Und ich musste mich die ganze Woche vorbildlich benehmen. Na, haben wir viele Hausaufgaben?“
    „Ja“, antwortete Wolke.
    Mondstrahl stöhnte.
    „Ich habe meine ganzen Aufzeichnungen für dich abgeschrieben“, meldete sich Stella zu Wort. Wolke sah sie erstaunt an.
    Mondstrahl aber blickte erfreut auf. „Danke, Stella!“, sagte er. „Wie ist es dir in deiner Auswahlrunde ergangen?“
    „Stella hat es ins Team geschafft“, antwortete Wolke behutsam.
    Die anderen beobachteten Mondstrahlnervös. Wie würde er die Nachricht aufnehmen?
    Einige Sekunden lang stand er stumm da. „Gut gemacht, Stella“, sagte er dann schließlich. „Wirklich … gut gemacht.“
    „Danke, Mondstrahl“, murmelte Stella verlegen. „Eigentlich hättest aber du gewinnen sollen.“
    Mondstrahl zuckte die Schultern. „Tja, das ist wohl nicht zu ändern“, meinte er und bemühte sich, so zu tun, als wäre es ihm egal. Aber Wolke wusste, dass es ihm ganz und gar nicht gleichgültig war.
    Der nächste Flugunterricht stand am folgenden Montag auf dem Stundenplan. Als die Einhörner übten, in bestimmten Formationen zu fliegen, gab Mondstrahl wieder sein Bestes. Seine Wenden waren perfekt und er flog sehr umsichtig. Außerdem flog er ganzaußen. Wolke hasste diesen Platz. Es war unmöglich, dort draußen ganz alleine seine genaue Position zu halten.
    „Sehr gut, Mondstrahl!“, lobte Atlas, als Mondstrahl seine Gruppe sicher durch die Lüfte führte.
    Am Ende der Stunde trabte Mondstrahl zu seinem Lehrer.
    „Kann ich noch kurz dableiben, Atlas?“, hörte Wolke ihn fragen. „Ich würde gerne etwas mit dir besprechen.“
    „Ob Mondstrahl wohl darum bittet, dass er doch noch ins Flugteam aufgenommen wird?“, überlegte Saphira. Die Freunde liefen gemeinsam zum Zauberfeld, auf dem sie die nächste Stunde hatten.
    „Das glaube ich nicht. Darüber haben sie ja bereits gesprochen“, meinte Sturmwind. „Außerdem sind die Auswahlrunden vorbei. Da ist nichts mehr zu machen.“
    „Sei dir da mal nicht so sicher“, meinte Wolke, als Mondstrahl auf sie zu kam. „Mondstrahl kann sehr überzeugend sein. Und anscheinend hat er uns etwas zu erzählen.“
    „Sag bloß, Atlas nimmt dich noch ins Flugteam auf?“, rief Sturmwind, als Mondstrahl zu ihnen galoppiert kam.
    „Nein, nicht wirklich“, antwortete Mondstrahl enttäuscht und scharrte mit den Hufen. „Aber er wollte sehen, was ich alles kann. Er ließ mich um die Heide fliegen, bis mir ganz schwindlig war.“
    „Und?“, fragte Stella gespannt.
    „Atlas war sehr zufrieden mit mir. Aber wegen der Auswahlrunden hat er nicht nachgegeben. Ich bin also nicht im Team, aber er meinte, ich könnte Ersatzmann sein. Falls jemand aus dem Team ausfällt, darf ich für ihn einspringen.“

    Stella schnappte überrascht nach Luft. Die anderen beglückwünschten
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