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035 - Das Wachsfigurenkabinett

035 - Das Wachsfigurenkabinett

Titel: 035 - Das Wachsfigurenkabinett
Autoren: Neal Davenport
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VAMPIR INFORMIERT
        Horror im Film-15
    Hammer-Filme
     
     
    Die Horrorfilme der britischen Produktionsfirma „Hammer“ sind jedem Fan ein Begriff. Hat diese Firma es doch verstanden, ihre Filmproduktion so zu perfektionieren, daß der Name „Hammer“ inzwischen international mit dem Prädikat für einen spannenden, gut gemachten Horrorfilm gleichzusetzen ist. Gewiß rügen Kritiker die geschäftsmäßige Arbeitsweise dieser Gesellschaft, die so gar nicht versucht, sich ein künstlerisch-ambitioniertes Mäntelchen umzuhängen, wie das von vielen Filmemachern getan wird, um mangelnde technische Qualitäten zu vertuschen. Bei Hammer weiß man um die eigenen Möglichkeiten und setzt sie voll für den geschäftlichen Erfolg ein - Marktlücken werden thematisch erfaßt und mit den entsprechenden Filmen gefüllt. Aber trotzdem finden sich in vielen Filmen dieser Produktion Szenen und Passagen, die mehr künstlerische Ausdruckskraft beinhalten als manches von der Kritik hochgelobte Werk.
    „Hammer-Productions“ wurde bereits 1947 gegründet, aber erst 1954 war der erste große Erfolg zu verzeichnen und damit ein Vorläufer für die danach anlaufende Horrorwelle geschaffen: SCHOCK (QUATERMASS EXPERIMENT). Auf der Suche nach weiteren Filmen dieser Art stieß man zwangsläufig auf. die Klassiker und damit auf die von der „Universal“ in den dreißiger und vierziger Jahren so erfolgreich produzierten Filme um Frankenstein und Dracula. So wurde Terence Fisher 1956 mit der Inszenierung des Remakes der klassischen Frankenstein-Story betraut und FRANKENSTEINS FLUCH (THE CURSE OF FRANKENSTEIN) wurde zum erfolgreichsten englischen Film des Jahres. Auch mit dem zweiten Klassiker DRACULA, der im Jahr darauf folgte, hatte man überragenden Erfolg. Beide Filme spielten die doch recht ansehnliche Summe von über 10 Millionen Dollar ein! Verständlich, daß man bei Hammer den so erfolgreich eingeschlagenen Weg weiter verfolgte und sich fortan fast ausschließlich auf das Thema Horror festlegte. Man inszenierte weitere Frankenstein-Filme („Frankensteins Rache“, „Frankenstein muß sterben“) und Dracula-Versionen („Blut für Dracula“, „Wie schmeckt das Blut von Dracula“ usw.). Daneben wurden auch noch andere Horrorfiguren filmisch „verwertet“: die Mumie („Die Rache der Pharaonen“), der Werwolf („Der Fluch von Siniestro“), das Phantom der Oper („Das Rätsel der unheimlichen Maske“) oder Jekyll/Hyde („Schlag 12 in London“). Man war in der Psycho-Welle genauso erfolgreich („Haus des Grauens“, „Der Satan mit den langen Wimpern“) wie mit phantastischen Abenteuerfilmen („Eine Million Jahre vor unserer Zeit“, „Herrscherin der Wüste“, „Bestien lauern vor Caracas“). Neben den Regisseuren, die dem Hammer - Horror die stilechte Inszenierung geben, (Terence Fisher, Freddie Francis, Roy Baker, Peter Sasdy), sind es die Schauspieler - von Horrorstars  wie  Christopher Lee,   Peter Cushing und Barbara Shelley bis zu den so wichtigen Darstellern von Nebenfiguren - die das Hammer-Image ausmachen. Dazu kommen ausgefeilte Drehbücher (von Autoren wie Jimmy Sangster oder John Eider) und ein technischer Stab, der in den langen Jahren der Zusammenarbeit der Perfektion ziemlich nahe kommt. Inzwischen ist bei Hammer eine neue Generation angetreten, und unter der Leitung des Produktionschefs Michael Carreras ist man dabei, die Arbeit genauso erfolgreich weiterzuführen wie bisher. So wird auch in Zukunft der Name Hammer den Horrorfans in aller Welt die Garantie für perfekte Unterhaltung bieten.
     
    Manfred Knorr

 
     
     
     
     
     

     
     
    Oliver Reed in dem Film DER FLUCH VON SINIESTRO
    (1960)

 

     
     
    Das Wachsfigurenkabinett
    Vampir Horror Roman Nr. 35
    von Neal Davenport
     
    Er macht die Menschen zu willenlosen Sklaven. Ein Dorf gehorcht bereits seinen Befehlen. Doch er will mehr. Mit seinen Vampiren will er das ganze Land beherrschen. Aber er hat nicht mit Dorian Hunter, dem Dämonen-Killer, gerechnet. Er ist dem Unbekannten dicht auf den Fersen. Der mysteriöse Tod einer Striptease-Tänzerin bringt ihn auf eine heiße Spur. Sie führt ins Wachsfigurenkabinett der Madame Picard.

Miriam Corbey ging rascher. Die Neonreklamen spiegelten sich in den Pfützen, verwischten sich und bildeten seltsame Muster, die schemenhafte Gestalt annahmen und nach ihr greifen wollten. Sie lief die wenigen Schritte zum Diamond-Klub, als wäre der Teufel hinter ihr her. Die Lichtstrahlen
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