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Sternenfaust - 131 - Tod und vergessen

Sternenfaust - 131 - Tod und vergessen

Titel: Sternenfaust - 131 - Tod und vergessen
Autoren: Anonymous
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seinen Eindrücken.
    »Ich stehe auf einem Steg in der Höhle, die unglaublich groß ist. Jetzt richte ich den Strahl meiner Lampe nach vorne, nachdem ich links und rechts von meiner Position nur nackten Felsen erkennen konnte.«
    Izanagi gab jeden Eindruck laut wieder, um damit auch die laufende Aufzeichnung im Kampfanzug zu sichern. Wer auch immer sich das dann später ansehen mag , dachte der Ex-Mönch säuerlich.
    »Die Höhle ist wahrlich von unglaublicher Ausdehnung. Das Licht verliert sich vor mir und wird nicht vom Felsen zurückgeworfen. Ich lenke den Strahl jetzt nach unten.« Izanagi senkte den Kopf und verfolgte enttäuscht, wie sich das Licht auch hier einfach verlor. »Auch nach unten reicht die Stärke des Strahls nicht aus, um den Boden der Höhle zu erreichen. Außer nacktem Gestein kann ich bisher nichts entdecken.« Izanagi hob den Kopf und legte ihn dann langsam in den Nacken. Das Licht ging hinauf in die Höhe, und als es endlich etwas aus der schwarzen Finsternis riss, was kein nackter Fels war, taumelte Izanagi voller Entsetzen zurück.
    »Nein! Das kann nicht sein!« Izanagi konnte seine Entdeckung nicht in Worte fassen, so schwer traf ihn der Schock. Der unbändige Wille vor den grausigen Bildern zu fliehen, bemächtigte sich seiner, und unwillkürlich wich er bis an den Spalt in der Wand zurück.
     
    *
     
    Der junge Telepath erstarrte mitten in der Bewegung, als er gegen einen nachgiebigen Gegenstand stieß.
    Beruhige dich, Izanagi. Ich bin es. Was ist geschehen?
    Izanagi ließ erleichtert die angehaltene Atemluft entweichen, als er Turanor erkannte. Ihn wunderte nur, wieso der Anführer der Alendei ihn nach dem Grund seiner Erregung fragte. Doch dann dämmerte Izanagi wieder, wie sehr die mentale Mauer einen solchen telepathischen Zugriff verhinderte.
    »Sieh hinauf in die Kuppel, Turanor. Dann erkennst du, was mich so schockiert.«
    Izanagi hielt den Kopf gesenkt, und dennoch nahm er aus dem Augenwinkel den schwachen pulsierenden Lichtschimmer in der Kuppel wahr.
    Der Anführer der Alendei trat neben ihn und betrachtete in stummer Verzweiflung die irisierenden Gebilde unter dem Kuppelbogen der Höhlendecke.
    »Es sind die vermissten Angehörigen deines Volkes. Richtig, Turanor?«
    Ja, Izanagi. Und die Wesen in den blaugrünen Energiehüllen sind die Wissenschaftler der DIRAC sowie deine Freunde von der STERNENFAUST.
    Izanagi tat es Turanor nach und lenkte den Blick hinauf zu den pulsierenden Bündeln. Von vielen dieser Hüllen führte ein Strahl grünlichen Lichts hinein in den Fels oder kam von dort. Es war für Izanagi unmöglich zu entscheiden, in welche Richtung die grüne Materie gelenkt wurde.
    »Wir haben sie gefunden«, meinte Izanagi. Seine Stimme klang sogar in seinen Ohren abwesend und ließ den Schock erkennen, unter dem er immer noch litt. Hilflosigkeit erfasste Izanagi, da er beim besten Willen keinen Weg sah, wie Turanor oder er ihre Freunde aus den Hüllen befreien konnten.
    Wir können jeden aus der Hülle teleportieren, Izanagi. Mit der Unterstützung der Gemeinschaft vermutlich sogar immer mehrere auf einem Schlag.
    Izanagi starrte erneut hinauf zu den Hüllen und ein kalter Schauder rann über seinen Rücken. Was würde es wohl für die Menschen und Alendei bedeuten, wenn man sie aus den Hüllen befreite? Lebten sie noch? Erging es ihnen so wie dem Captain der DIRAC? Oder mussten Turanor und er sich sogar auf grausig entstellte Leichen vorbereiten?
    »Kannst du erkennen, ob jemand aus deinem oder meinem Volk noch am Leben oder gar bei Bewusstsein ist?«
    Keiner der Alendei lebt noch, Izanagi. Trotzdem werde ich ihre toten Körper teleportieren. Die Angehörigen deines Volkes zeigen aber noch starke Vitalzeichen, daher rate ich zu einer schnellen Entscheidung. Wenn du zustimmst, möchte ich die Angehörigen deines Volkes zuerst an Bord der STERNENFAUST teleportieren lassen.
    »Ich weiß nicht recht. Vielleicht richten wir gerade dadurch einen Schaden an, wenn wir die Crewmitglieder einfach so auf die STERNENFAUST teleportieren. Wir können nicht ausschließen, dass wir sie gerade dadurch in Gefahr bringen.«
    Ich verstehe deine Bedenken, Izanagi. Zugleich arbeitet die Zeit gegen uns.
    Turanor hatte recht. Izanagi musste sofort einen Ausweg finden und wandte sich daher mit einem Vorschlag an Turanor.
    »Kannst du mich in die Nähe der Gebilde unter der Kuppel bringen?«
    Ich denke schon. Izanagi. Was hast du vor?
    Das konnte Izanagi auch nur vage erklären, doch er
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