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Sternenfaust - 131 - Tod und vergessen

Sternenfaust - 131 - Tod und vergessen

Titel: Sternenfaust - 131 - Tod und vergessen
Autoren: Anonymous
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Unterarm, stieß einen lauten Ruf des Schmerzes aus und schüttelte dann den Kopf über sich selbst.
    Was für einen Blödsinn treibst du da eigentlich? , schalt er sich selbst. Izanagi spürte ein neues Gefühl in sich aufkommen und konnte es anfangs nicht zuordnen. Dann lachte er, hielt sich aber gleich darauf erschrocken den Mund zu. Was gab es denn in seiner aussichtslosen Situation zu lachen? Bevor Izanagi es verhindern konnte, lachte er erneut laut auf und schüttelte sich bald vor Lachkrämpfen. Obwohl er Seitenstiche bekam und immer mehr nach Luft japsen musste, konnte er die unkontrolliert auftretenden Anfälle nicht unterdrücken. Bald wand er sich am Boden, keuchte und lachte abwechselnd, während gleichzeitig ein bodenloses Grauen in ihm aufstieg.
    Erneut rief Izanagi auf telepathischem Wege Turanor.
    Der Anführer der Alendei meldete sich umgehend. Ich habe leider keine guten Nachrichten.
    Izanagi hatte ein Gefühl, als würde ihm der Boden unter den Füßen weggezogen.
    Auch mit den Verstärkern könnten wir ein so großes Objekt wie die STERNENFAUST nicht teleportieren. Was wir anbieten können ist, dass wir dich teleportieren, Izanagi.
    Für einen Moment war Izanagi versucht, ja zu sagen. Doch aus irgendeinem Grund konnte er es nicht. Wenn er nun die STERNENFAUST im Einflussbereich des Planeten verließ, kam er sich wie ein Verräter vor.
    Das war sicher nicht logisch.
    Izanagi starrte auf die Spiegelung seines eigenen Gesichtes im Konsolenfeld. Wem machte er etwas vor? Er war ein unerfahrener, ehemaliger Mönch mit einer verrückten Frisur. Es war lächerlich. Glaubte er wirklich, er würde seinen Einstand auf der STERNENFAUST damit feiern können, die gesamte Crew zu retten?
    »Turanor«, rief Izanagi. »Ich muss unbedingt die vielen Menschen finden, die seit unserem Eintreffen bei TASO-27008 verschwunden sind.«
    Ich weiß mittlerweile mehr über das Verschwinden der Unseren, Izanagi. Die Überlieferungen Einzelner berichten, sie hätten den Planeten nie verlassen. Ihre Verbindung zur Gemeinschaft soll sogar noch eine Weile bestanden haben, als sie verschwanden. Einige der Verschwundenen berichteten, dass sie nicht wüssten, wo sie seien und dass sie zu einem Berg gebracht wurden. Bald darauf brach dann aber jede Verbindung ab. Möglicherweise wurden sie in den Berg gelockt. Dessen Beschaffenheit lässt vielleicht keine telepathische Verbindung zu.
    Izanagi erinnerte sich unwillkürlich an das, was Tim Brandtner über den Planeten berichtet hatte. Deutlich sah er die schematische Darstellung des ungewöhnlichen Berges vor sich, die Brandtner ihnen gezeigt hatte.
    »Das klingt interessant, Turanor. Kannst du mir ein Bild des Berges übermitteln?«
    Selbstverständlich, Izanagi. Hilft es dir weiter?
    Izanagi erkannte, dass es sich tatsächlich um besagten Berg handelte, den Brandtner auf TASO-27008 entdeckt hatte. »Ich habe diesen Berg schon einmal in einer Darstellung gesehen, Turanor. Einer unserer Geologen hat einen gewaltigen Hohlraum im Inneren des Berges ausgemacht. Möglicherweise finden wir dort die Erklärung für das Verschwinden der Deinen, der Crewmitgliedern der DIRAC und der STERNENFAUST. Dazu müsste eure Gemeinschaft mich allerdings dorthin teleportieren …«
    Ich erkenne deine tiefe Entschlossenheit sowie deine Ratlosigkeit. Ich bespreche mich mit der Gemeinschaft und prüfe, ob wir dir dahin gehend helfen können.
    Blieb die Frage zu klären, wie Izanagi sich ungefährdet auf dem Planeten bewegen konnte. Während die Atmosphäre für die Alendei nicht gefährlich zu sein schien, konnte ein Mensch sich dort nicht ohne Weiteres aufhalten.
    »Danke, Turanor. Ich kümmere mich in der Zwischenzeit um andere Vorbereitungen, falls sich ein Weg für einen Besuch des Planeten findet.«
    Die Verbindung endete, und dieses Mal spürte Izanagi nicht einmal mehr einen kurzen Schwindel, sondern konnte unmittelbar wieder klar denken und handeln. Entweder gewöhnte sein Organismus sich immer mehr an diese telepathischen Sitzungen oder Turanor konnte die erforderlichen mentalen Kräfte immer besser dosieren.
     
    *
     
    Es dauerte nur wenige Minuten, bis sich Turanor wieder meldete. Izanagi befand sich im Umkleideraum der Marines und hatte einen in die Wand eingelassenen Schrank geöffnet, in dem sich die leichten Kampfanzüge für Außenmissionen befanden. Einen davon würde er sich überziehen, wenn er auf den Planeten ging. Sicher war sicher.
    Plötzlich materialisierte Turanor direkt neben
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