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048 - Der rote Affe

048 - Der rote Affe

Titel: 048 - Der rote Affe
Autoren: James R. Burcette
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    VAMPIR INFORMIERT
    Horror im Film – 27
    Paul Naschy
     
    Durch den Streifen DIE NACHT DER REITENDEN LEICHEN ist die recht umfangreiche spanische Horrorfilm-Produktion auch bei uns aktuell geworden, und dieliberischen Regisseure und Schauspieler stoßen auf zunehmendes Interesse.
    Paul Naschy – man nennt ihn den Christopher Lee Spaniens – ist bestimmt der populärste aller Horrordarsteller, und seit seinem Filmdebut 1968 in AGONIZANDO EN EL CRIMEN (deutsch: „Todeskampf im Verbrechen“) spielte er in den meisten spanischen Horrorfilmen mit. Sein erster phantastischer Film war LA MARCA DEL HOMBRE LOBO (1968), bei uns in Deutschland unter dem Titel „Die Vampire des Dr. Dracula“ angelaufen. In diesem Streifen stellte er den Werwolf dar, eine Horrorfigur, auf die er sich in den folgenden Filmen mehr oder weniger spezialisierte. Er übernahm diese Rolle in LA NOCHE DEL HOMBRE LOBO (deutsch: „Die Nächte des Werwolfs“), LA FURIA DEL HOMBRE LOBO (deutsch: „Die Wut des Werwolfs“), DR. JEKYLL Y EL HOMBRE LOBO („Dr. Jekyll und der Werwolf“) und LA NOCHE DE WALPURGIS, der als NACHT DER VAMPIRE auch bei uns zu sehen war. Allerdings bringt die Rolle des Werwolfs eine ganze Anzahl Unannehmlichkeiten mit sich, und Paul Naschy muß nach solchen Aufnahmen oft tagelang mit den Dreharbeiten aussetzen, da das schwierig anzubringende Make-up zu Gesichtsverletzungen führt. Die für diese Rolle ebenfalls erforderliche physische Fitneß bringt der Schauspieler dagegen ohne größere Schwierigkeiten auf, war er doch vor seiner Filmkarriere spanischer Meister im Gewichtheben. Aber auch die anderen klassischen Horrorfiguren wurden von Paul Naschy verkörpert: Frankensteins Monster stellte er in LOS MONSTRUOS DEL TERROR (bei uns: „Dracula jagt Frankenstein“) dar, über „Jack the Ripper“ (JACK, EL DESTRIPADOR DE LONDRES, 1971) kam er zur Darstellung Draculas (EL GRAN AMOR DEL CONDE DRACULA (deutsch: „Graf Draculas große Liebe“), um schließlich 1973 mit der Rolle der Mumie in LA VENGANZA DE LA MOMIA (deutsch: „Die Rache der Mumie“) den Horrorreigen zu schließen. Paul Naschy, der sich auch privat mit der phantastischen Thematik befaßt, bewundert am meisten die Darstellung von Lon Chaney senior, dem berühmten Stummfilmstar und Meister der Verwandlungskunst. Für seinen gelungensten Film hält er NACHT DER VAMPIRE. Allerdings will er den ja auch in diesem Film dargestellten Werwolf nicht mehr allzuoft spielen – als Star, der er nun ist, hat auch er die Möglichkeit, seine Rollen auszusuchen. Aus seinen vielen Filmen (insgesamt 12), die er in den letzten beiden Jahren drehte, seien nur einige Titel genannt: LA ORGIA DE LOS MUERTOS (bei uns angekündigt: „Die Orgie der Toten“, LA REBELLION DE LAS MUERTAS, EL ESPANTO SURGE DE LA TUMBA (deutsch: „Das Gespenst kommt aus dem Grabe“), LOS OJOS AZULES DE LA MUNECA ROTA (deutsch: „Die blauen Augen der kaputten Puppe“), LAS RATAS NO DUERMEN DE NOCHE (deutsch: „Nachts schlafen die Ratten nicht“) und sein gerade fertiggestellter Film EL RETORNO DE WALPURGIS, der eine Fortsetzung von „Nacht der Vampire“ darstellt.
    Die zukünftigen Pläne Paul Naschys sind recht interessant, und seine internationale Karriere scheint nicht lange auf sich warten zu lassen.
    Nachdem er beim 2. „Festival des phantastischen Films“ in Paris mit einem Preis ausgezeichnet wurde, beginnen auch die Angebote der ausländischen Produzenten einzutreffen. So spielt er neben Peter Cushing, James Mason und Susannah York in der englischen Produktion DER BERG DER SEELEN unter der Regie von Altmeister John Gilling. Außerdem liegt Paul Naschy ein Angebot von Terence Fisher vor, der ihn in seinem neuesten Film einsetzen will.
     
    Manfred Knorr
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

     
     
    Paul Naschy in einer seiner Werwolf-Rollen

 
     
    Der rote Affe
    Vampir Horror Roman Nr. 48
    von James R. Burcette
     
    Er haust im tropischen Urwald Brasiliens – ein Riesenaffe von unvorstellbarer Körperkraft. Er verwüstet die Dörfer, zerstampft die Hütten der Eingeborenen und raubt Indianermädchen. Ein Forscherteam macht Jagd auf das Ungeheuer. Aber tief im Dschungel lauern noch ganz andere Gefahren. Denn unheimlicher als der Riesenaffe ist der Mann in dem einsamen Haus, dem die mordende Bestie aufs Wort gehorcht.

Zuerst war das Krachen von zersplitternden Ästen und umstürzenden Bäumen zu
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