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Sternenfaust - 053 - Die Morax

Sternenfaust - 053 - Die Morax

Titel: Sternenfaust - 053 - Die Morax
Autoren: Volker Krämer
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geschlagen!
    Die Erinnerung kam über Dana Frost wie eine wahre Flutwelle. Aber entsprach die auch der Wahrheit? Vielleicht lag sie ja auch nur in ihrer Kabine auf der STERNENFAUST. Vielleicht. Sie würde es sicher nie erfahren, wenn sie die Augen nicht öffnete.
    Sie tat es.
    Es gab nichts zu sehen, was ihr Klarheit bringen konnte. Irgendwo summte ein Generator, zumindest jedoch eine ähnliche Gerätschaft. Das Kopfpendel wurde nun zu einer wirklich Belastung. Die Übelkeit nahm zu. Die Decke schien seltsam hoch zu sein.
    Irgendwann war es dann so weit – Dana übergab sich würgend. Eine echte Erleichterung brachte das jedoch nicht. Vielleicht hatte sie eine Gehirnerschütterung? Die Anzeichen sprachen beinahe dafür.
    Den Versuch, sich zu erheben, hatte sie aufgegeben. Das schaffte sie noch nicht.
    Irgendetwas klopfte rhythmisch. Sie war sich sicher, dass es so war. Plötzlich brach Licht über sie herein. Instinktiv schloss sie die Augen wieder, um nicht geblendet zu werden.
    Sie hörte das schwere Atmen eines Lebewesens. Ganz nahe bei ihr, ganz dicht.
    Sie war Captain des schnellsten Kreuzers des Star Corps – wie konnte sie da nicht den Mut haben, der Wahrheit ins Gesicht zu blicken?
    Reiß dich doch zusammen. Es ist, wie es ist – war das nicht immer einer deiner liebsten Sprüche? Andere hast du damit beglückt. Also wende ihn gefälligst auch bei dir selbst an.
    Sie nahm den Restmut zusammen, der ihr jetzt noch geblieben war. Die Augen gewöhnten sich rasch an das Licht.
    An den Anblick jedoch ganz sicher nicht.
    Nur einige Handbreit über ihr schwebte die hässlichste Fratze, die sie in ihrem Leben je gesehen hatte. Ein … ein Konglomerat aus einem Affengesicht und einem mit Warzen gespickten Wildschwein … dessen vier mächtige Hauer wie Fleischerhaken in alle Richtungen wiesen.
    Die winzigen Augen waren giftig gelb, böse und hart blickten sie zu ihr nieder.
    Als diese Maske des Grauens den breiten Mund öffnete, strömte Dana der Gestank einer Kloake entgegen. Knurren erklang – böses Knurren. Es waren nur wenige Worte – waren es Worte? – die sie vernahm, doch die prägten sich für immer bei ihr ein.
    »Tu Zuur Morax. Morax dai!«
     
    ENDE
     

 

    Versklavt
     
    von Alfred Bekker
     
    Dana Frost muss an Bord des Morax-Schiffes um ihr Überleben kämpfen.
    Denn sie ist bei Weitem nicht die erste Gefangene, die die Fremden machten.
    Eine ganze Sklaven-Gesellschaft hat sich entwickelt. Hier herrscht der Stärkste, an Flucht ist kaum zu denken.
    Doch Dana gibt nicht auf!
    Zeitgleich folgt die STERNENFAUST II einem neuen Hilferuf.
    Immer mehr Welten der J’ebeem fallen den Morax zum Opfer …
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