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Sternenfaust - 031 - Die Feuerprobe

Sternenfaust - 031 - Die Feuerprobe

Titel: Sternenfaust - 031 - Die Feuerprobe
Autoren: M’Raven
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Treffer erzielt. Doch das hatte keinen Einfluss auf Laurys und Besters Wette.
    Wieder näherte sich Kais Projektilstrom seinem Ziel. Gleich würde er …
    »Treffer, versenkt!«, schrie Tom.
    Im nächsten Moment zerfetzte auch Bester sein Ziel. Er fluchte in sich hinein, während er auf ein Starr-Schiff zielte, dass von den Ionenkanonen der J’ebeem handlungsunfähig gemacht worden war. Im Gegensatz zu seiner Behauptung wäre seine Schwester Maya überglücklich, sich von Tom einladen zu lassen.
    Was habe ich mir da nur eingebrockt? , sinnierte er.
    Einen Augenblick später erzielte er seinen zweiten Abschuss …
     
    *
     
    Titus Wredan war Geschwader-Lieutenant. Dieser neue Rang war extra für die Piloten der Jäger eingeführt worden, um klarzustellen, dass sie sich außerhalb der gewöhnlichen Hierarchie befanden. Sie konnten auch nur innerhalb der Jägergeschwader Karriere machen und würden niemals einen Kreuzer oder etwas noch größeres befehligen.
    »Wredan, handeln Sie selbstständig«, erklang Lieutenant Commander Mutawesis Stimme über Funk.
    »Aye, Sir, wir sehen uns bei der Siegesfeier.«
    Die Gravitationsklammern um den Jäger lösten sich, und Wredan aktivierte das Triebwerk. Mit über 800 G beschleunigte er, doch von dem Andruck spürte er nichts.
    Wenn irgendwann mal die Antigravitation ausfällt, bin ich platt , dachte der Lieutenant.
    Er näherte sich den Starr in einem Bogen, um nicht den eigenen Geschützen in die Quere zu kommen. Außerdem pflasterten die Echsenartigen das Gebiet geradezu mit ihren Antimaterie-Raketen. Das war ihre Art, sich gegen die Gaussgeschütze des Star Corps zu verteidigen. Zwar waren durch die Abwehrtorpedos der Sundaif überraschend viele Blindgänger dabei, aber man musste es ja nicht darauf ankommen lassen.
    »Ich greife jetzt an«, meldete Wredan an Mutawesi, während er sich der feindlichen Formation von der Seite her näherte.
    Der Jäger flog direkt auf einen Starr-Raumer zu.
    Gleich …. dachte der Pilot. Gleich … Jetzt!
    Wredan aktivierte die Gausskanone und feuerte. Mehrere Projektile durchlöcherten die Außenhülle des Ziel. Atemluft und andere Gase traten in sofort zu Nebel kondensierenden Wolken aus.
    Doch das bekam Titus Wredan kaum mit. Da er zum Treffen genau auf das feindliche Schiff zufliegen musste, konzentrierte er sich nun darauf, nicht mit ihm zusammenzustoßen. Im nächsten Moment entfernte er sich rasend schnell von der Starr-Formation, flog eine Schleife und griff wieder an.
    Plötzlich entstand dicht vor ihm ein Schwarzes Loch.
    »Bastarde!«, schrie er auf, und riss den Jäger herum.
    Es war im letzten Augenblick.
    Zwar hatte die ungeheure Gravitation ihn bereits erfasst und wollte ihn in den Schlund des Schwarzen Loches ziehen, doch die Geschwindigkeit des Jägers reichte aus, um ihn über die Gefahrenzone hinwegzutragen. Wredan wurde zwar aus der Bahn gerissen, doch in der nächsten Sekunde lag die tödliche Bedrohung bereits hinter ihm.
     
    *
     
    Captain Dana Frost saß in ihrem Kommandosessel und fühlte sich etwas überflüssig.
    Tatsächlich war die Gefechtsdoktrin der neuen SEKs so, dass der Captain des Kreuzers seine Aufmerksamkeit dem großen Ganzen widmen konnte. Auf das eigentliche Kampfgeschehen nahm er kaum Einfluss.
    Aber ich muss zugeben, dass die neue STERNENFAUST meine Erwartungen noch übertrifft , dachte Frost, und sagte das auch zu dem neben ihr sitzenden van Deyk.
    »Ja, ich denke, wenn wir das hier überleben, wird unser Bericht für viele weitere SEKs sorgen«, entgegnete ihr Erster Offizier mit einem Lächeln.
    Dana widmete sich wieder ihrem Taktik-Display.
    Ein weiterer feindlicher Raumer explodierte, als seine Triebwerkssektion von Gaussprojektilen zerfetzt wurde. Die sechs restlichen Starr-Schiffe konzentrierten sich jetzt zu zweit auf je einen Gegner.
    Die Ionenwaffen der J’ebeem legten ein Schiff lahm, das von den Gausskanonen der STERNENFAUST gleich darauf zersiebt wurde. Ein anderes wurde von der FREIHEIT gesprengt. Und ihre Laserkanonen zerschmolzen die Waffenbänke eines weiteren.
    Jetzt waren noch drei Starr-Schiffe übrig. Sie drehten ab, und versuchten offensichtlich zu flüchten.
    Dana zögerte noch einen Moment, bevor sie sich an Lieutenant Commander Mutawesi wandte. »Waffen, Feuer einstellen!«
    »Aye, Ma’am!«
    Frost hätte beinahe laut gejubelt. Noch nie hatte eine zahlenmäßig überlegene Flotte der Starr einen Kampf verloren. Das musste ein herber Schock für das Arashlan sein.
    »Wir
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