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1409 - Sucher in M 3

Titel: 1409 - Sucher in M 3
Autoren: Unbekannt
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Sucher in M 3
     
    Der Aufbruch der CIMARRON – Perry Rhodan erhält die Antwort der Porleyter
     
    von Arndt Ellmer
     
    Als Ende Februar 448 NGZ das letzte Viertel der Galaxis Hangay aus Tarkan, dem sterbenden Universum, in unsere Lokale Gruppe transferiert wird, bleibt das nicht ohne schwerwiegende Folgen.
    Zwar bewirkt der Transfer die Rückkehr der Superintelligenz ESTARTU in ihre angestammte Mächtigkeitsballung ebenso wie die glückliche Heimkehr der Tarkan-Expedition mit Perry Rhodan, Reginald Bull, Atlan und den übrigen Teilnehmern aus unserer Galaxis - aber es geschieht auch Schlimmes. Die Tarkan-Rückkehrer bekommen es am eigenen Leib zu spüren, als sie sich der Heimat nähern. Ein Stasisfeld läßt sie zeitlos verharren, und als es sie wieder freigibt, sind im übrigen Kosmos 695 Jahre verstrichen, und man schreibt das Jahr 1143 NGZ, das dem Jahr 4730 alter terranischer Zeitrechnung entspricht. Eingedenk dieses zeitlichen Abstands operieren die Galaktiker mit großer Vorsicht, als sie sich der Heimat nähern, die durch eine Barriere vom Rest des Universums abgetrennt ist.
    Was hinter diesem undurchdringlichen Wall vor sich geht - die Rückkehrer setzen alles daran, um es zu erfahren. In diesem Sinn betreibt auch Perry Rhodan seine Nachforschungen. Der große Terraner betätigt sich als SUCHER IN M3...  
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner sucht die Antwort der Porleyter.
    Sato Ambush - Der Pararealist will der Hamiller-Tube auf die Schliche kommen.
    Reginald Bull - Er hält die Hamiller-Tube für eine Gefahr.
    Gucky - Der Mausbiber entdeckt ein konserviertes Bewußtsein.
    Lafsater-Koro-Soth – Anführer der Porleyter.
    1.
     
    Leicht vornübergebeugt saß Ian Longwyn in seinem Sessel. Der Kommandant und Erste Pilot der CIMARRON schien zu schlafen. Aber er tat es mit offenen Augen, und manchmal wandte er ein wenig den Kopf nach links oder nach rechts und musterte die Zentrale und ihre Insassen. Longwyn wartete auf etwas, und er tat es mit der Ruhe und der Wortlosigkeit, die man von ihm gewohnt war. Seit der Katastrophe war er noch ein wenig wortkarger geworden, und die Tatsache, daß er vor etwas mehr als sechs Wochen seinen 60.
    Geburtstag mit 695 Jahren Verspätung gefeiert hatte, war von ihm mit einer abfälligen Handbewegung abgetan worden. Manche hielten Longwyn für den einzigen ruhenden Pol, den es in diesen Zeiten in der CIMARRON gab. Ein wenig war das übertrieben, denn es gab noch andere Menschen und Extraterrestrier, die die Ruhe bewahrt hatten.
    Longwyn blinzelte müde. Der Raum, von dem aus die Funktionen des Schiffes gesteuert und überwacht wurden, machte trotz seiner nüchternen Einrichtung einen freundlichen, beinahe anheimelnden Eindruck, was wesentlich dazu beitrug, daß niemand hier in Trübsinn verfiel. Er hatte die Form eines Ovals von 15 Metern Länge und 10 Metern Breite. An den Wänden entlang reihten sich die Arbeitsstationen der Spezialisten. Die Kommandokonsole stand auf einem Podest in der Mitte des Raumes, wie es an Bord der LFT-Schiffe üblich war.
    Oder besser gesagt, üblich gewesen war, damals vor fast siebenhundert Jahren.
    Damals hatte sich das All um die kleine Flotte herum verdunkelt, und in der Folge war ein Ortswechsel registriert worden.
    Der Schock hatte die Insassen der Galaktischen Schiffe erfaßt, als sie aus dem Stasisfeld entlassen worden waren und festgestellt hatten, daß sie 695 Jahre in die Zukunft verschlagen worden waren.
    Aber was in den wenigen Wochen danach auf sie eingestürmt war, hatte dieses Erlebnis weit in den Schatten gestellt.
    Plötzlich hob Ian Longwyn den Kopf. Er musterte die Betriebsanzeigen. Jemand benutzte den Antigrav und befand sich auf dem Weg in die Zentrale. Langsam schwenkte der Pilotensessel herum und richtete sich auf die hintere Wand aus, wo der Schacht des Antigravs gähnte.
    Sekunden später tauchten nacheinander mehrere Gestalten in der Öffnung auf und betraten die Zentrale.
    Longwyn zählte drei. Mehr Personen hatte er auch nicht erwartet. Perry Rhodan kam in Begleitung von Reginald Bull und dem Mausbiber. Die drei durchquerten den Raum mit weiten Schritten, und Perry blieb vor der Kommandokonsole stehen. „Keine Meldung, Perry", murmelte Longwyn. „Wir driften in vier Lichtminuten Distanz zum mathematischen Koordinatenpunkt Phönix-1 dahin.
    Ungefähre Geschwindigkeit dreihundert Kilometer pro Stunde!"
    „Danke, Ian. Du kannst mit dem Countdown beginnen. Wir starten
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