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Sternenfaust - 013 - Schlacht um die Wega

Sternenfaust - 013 - Schlacht um die Wega

Titel: Sternenfaust - 013 - Schlacht um die Wega
Autoren: Alfred Bekker
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unkalkulierbar und hätte Lichtjahre weite Auswirkungen.«
    »Ich verstehe nicht, weshalb Ihr Konzern da nicht längst getan hat, Mister Jackson!«
    »Wir haben diesen Gegencode bereits einmal implantiert, als wir Wega Stranger verließen«, verteidigte sich Jackson. »Aber offenbar muss dieser Vorgang in regelmäßigen Abständen wiederholt werden. Möglicherweise wäre auch nie etwas geschehen, wenn nicht das Auftauchen eines äußeren Reizes die bis dahin inaktiven Viren geweckt hätte.«
    »Wann trifft die NEW BEAGLE ein?«
    »Mit Beschleunigungs- und Bremsphasen wird das Schiff Ihre Position in etwa zwei Standard-Tagen erreicht haben. Ja, ich weiß, dass ist unangenehm für Ihre Leute, aber die NEW BEAGLE ist nun mal kein Militärraumer!«
    »Ich danke Ihnen«, sagte Dana.
    Die Verbindung zum Far Horizon-Konzern wurde unterbrochen.
    Jetzt müssen Michael und Lieutenant Jefferson nur noch eine Möglichkeit finden, Sauerstoff in den Panzer zu kriegen , überlegte Frost.
    Doch die Versorgung der Marines mit Atemluft erwies sich als kaum ein Problem. Jefferson schlug vor, die Sauerstoff-Kanister einfach anzuschupsen und zum YXC-3 hinübertreiben zu lassen. Die Marines, die den Panzer in ihren Anzügen ja problemlos verlassen konnten, sollten die Behälter einfach einfangen.
    Jefferson erzählte später in der Kantine, dass der Erste Offizier durch die Einfachheit dieses Vorschlags mindestens fünf Minuten sprachlos mit offenem Mund dagestanden hatte …
     
    *
     
    In den nächsten beiden Standard-Tagen beruhigte sich die Lage im Wega-System zusehends.
    Doch den Kridan gelang es noch im letzten Moment, den Sieg des Star Corps beinahe wertlos zu machen. Beinahe die gesamte Infrastruktur auf Wega IV wurde zerstört, Industrieanlagen gesprengt. Die Kolonie mit ihren Milliarden Bewohnern war nicht mehr selbstständig überlebensfähig. Im Gegenteil mussten sofort Hilfsgüter herangeschafft werden, um Hunger und Seuchen zu verhindern. Auch Wega V hatte gelitten. Doch immerhin bestand hier keine akute Gefahr für das Überleben der Menschen.
    Es war beinahe Inronie zu nennen, dass das bislang einflussreiche Wega IV nun abhängig war von Wega V, dem Planeten, dem bislang die Selbstständigkeit verwehrt geblieben war.
    Außerdem war es den Vogelköpfigen noch gelungen, Raumminen im ganzen System auszuschleusen. Es waren zwar nicht sehr viele – offenbar nur einige Tausend im gesamten System verteilt –, doch die waren umso schwerer aufzuspüren, da sie ohne Energieemission im All trieben.
    Aber nicht nur schlechte Nachrichten beherrschten das Star Corps …
    Die NEW BEAGLE traf ein und unterzog den YXC-3 samt der Marines einer Reinigungsprozedur, indem er mit einem Feld umgeben wurde, das von den Ear Horizon-Wissenschaftlern seinerzeit dazu entwickelt worden war.
    Und am dritten Tag nach Beginn der Schlacht um Wega erhielt Frost eine private Transmission von Vizeadmiral Marilyn Vance-Straker, der jetzigen Lebensgefährtin von Danas Ex-Mann.
    »Tonio lebt«, berichtete Vance-Straker. »Sein Gleiter war von Kridan abgeschossen worden, als er die Daten seines Terraforming-Programms vor dem Zugriff der Invasoren retten wollte. Aber er hat sich durchschlagen können, und es ist ihm nichts passiert. Ich dachte, dass Sie das möglicherweise interessiert, Commander.«
     
    ENDE

 

    Die Falle der Kridan
     
    von Luc Bahl
     
    Die Kridan haben eine große Schlacht verloren, das Wega-System befindet sich wieder unter der Kontrolle der Solaren Welten. Doch es ist ein schaler Sieg.
    Überall sonst befinden sich die Vogelartigen auf dem Vormarsch und sind nicht aufzuhalten. Der Leichte Kreuzer STERNENFAUST wird der Flotte von Vize-Admiral Igor Yamada eingereiht, um sich am Versuch zu beteiligen, die Kridan aufzuhalten.
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