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Steine der Macht 2 - Die Zeitkorridore im Untersberg

Steine der Macht 2 - Die Zeitkorridore im Untersberg

Titel: Steine der Macht 2 - Die Zeitkorridore im Untersberg
Autoren: Stan Wolf
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interessanter, als hier am Lagerfeuer zu warten, bis der Tee heiß ist.«
    So musste sich auch Abdullah mit einer Mineralwasserflasche begnügen und weiterfahren.

Kapitel 24
    ****
Sechmet
    Am späten Nachmittag erreichten sie die Oase Farafra. Sie ließen sich gleich zum Haus des Künstlers bringen und schickten Abdullah mit ihrem Gepäck zum Badawya-Hotel. Er sollte sie dann am Abend wieder abholen.
    Bard, welchem Wolf vor der Abreise noch eine Mail geschickt hatte, freute sich, die beiden nach nunmehr drei Jahren wiederzusehen.
    Einige Fotos und auch zwei CDs mit Mozartmusik hatten sie ihm mitgebracht. Sie setzten sich wieder an den niedrigen Tisch, an welchem sie vor Jahren das erste Mal mit Bard und seiner Frau zusammen waren. Bards Frau brachte eine Kanne mit Pfefferminztee. Wolf begann mit der Geschichte, welche ihm Professor Cook vor einigen Monaten erzählt hatte. Bard war sehr erstaunt, als er von den Versuchen Dr. Hamams in der Cheopspyramide hörte. Im Anschluss äußerte er: »Ich glaube, dass hier in Ägypten mittlerweile einiges in Gang gekommen ist. Natürlich möchte Hamam, dass weder die Presse noch die Touristen etwas davon erfahren. Nicht einmal Ägyptologen werden in die geheim gehaltenen Grabungen von Hamam eingeweiht. Aber hier in Ägypten sickern immer wieder Informationen durch.
    Es ist bezeichnend, dass auch Leute wie mein Freund Ahmed Kemal, der Wächter in der Oase Siwa, niemals einem Dr. Hamam bei seiner Suche helfen würden. Hamam will durch diese alten Geheimnisse zu persönlichem Ruhm und zu viel Geld kommen. Dabei ist ihm jedes Mittel recht. Aber von denen, die wirkliches Wissen haben, wird er sicher nichts erfahren.«
    Wolf und Linda erzählten Bard abwechselnd auch von den Zeitkorridoren im Untersberg und von den Bedenken des Generals, was die ferne Zukunft betraf.
    Bard meinte nachdenklich: »Auch unsere arabischen Legenden berichten von einer fernen Zeit, in der die Menschheit versklavt sein würde. Das sind zwar nur Geschichten, aber ich selbst glaube, dass die Vorbereitungen dafür schon in vollem Gange sind. Die ganze Welt ist davon betroffen. Wenn nicht ein Wunder geschieht, werden die Befürchtungen des Generals Wirklichkeit werden.«
    Seine Frau brachte frisches Aish Balladi, das ägyptische Fladenbrot, und dazu ein großes Tablett mit verschiedenen Soßen.
    Linda nahm einen Schluck vom Pfefferminztee und antwortete: »Und wer sollen die Leute sein, die so etwas tun wollen?«
    Bard tauchte mit einem Stück Fladenbrot in eine der bunten Soßen und erwiderte: »Ich halte nichts von westlichen Verschwörungstheorien und möchte auch keiner politischen Gruppierung so etwas unterstellen, aber denkt selber darüber nach, wer ein Interesse daran haben könnte, die Menschheit zu versklaven.«
    Wolf überlegte: »Ein alter Rosenkreuzer-Meister, mein Freund, der Apotheker, hat mich immer vor den Illuminaten gewarnt. Die sollten angeblich solche Pläne schmieden. Andere sehen wieder in den Jesuiten die wahre Gefahr, obwohl ich mir das persönlich nicht vorstellen kann. Die katholische Kirche hat doch in den letzten Jahrzehnten immens viel an Macht und Einfluss eingebüßt.«
    Bard entgenete: »Man könnte da noch eine ganze Reihe von einflussreichen Institutionen aufzählen, aber letztendlich wissen wir nicht, wer sich tatsächlich dahinter verbirgt. Das mit den Illuminaten könnte schon stimmen, letztendlich sind es doch unsere Erzfeinde, welche weltweit die Logen der Erleuchteten kontrollieren.«
    »Kann denn gar nichts dagegen unternommen werden? Müssen wir zusehen, wie einige Machthungrige alles unter ihr Diktat bringen?«, sorgte sich Linda.
    Bards Gesichtsausdruck wurde etwas lockerer und beinahe lachend sagte er: »Doch! Denn im gleichen Maße, wie die Bedrohung durch diese Leute steigt, wird auch der Widerstand der Massen stärker. Das morphogenetische Feld wird dann wirksam. Das wissen auch die Gegner und versuchen mit allen Mitteln, die Völker in einem Dämmerschlaf zu halten. Zumindest so lange, bis sie ihr Ziel erreicht haben. Aber es ist ein geistiges Gesetz von Aktion und Reaktion, welches die Leute erwachen lassen wird. Ich glaube, dass es zu einem Kampf zwischen ›Gut und Böse‹, wenn man es so bezeichnen möchte, kommen wird. Es wäre leicht möglich und es ist auch meine Meinung, dass der zündende Funke von dem Berg in eurer Heimat ausgehen könnte.«
    »Was, vom Untersberg aus?«, war Linda überrascht, »Wie soll das denn geschehen?«
    »Zumindest sagen auch
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