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- Steckspiele

- Steckspiele

Titel: - Steckspiele
Autoren: C. S. Vanek
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»Sie sind heute schon mein vierter weiblicher Fahrgast mit einer Sommererkältung.« Chuck hoffte, dass der Fahrer nicht die ganze Fahrt über so redselig sein würde; aber zu seiner Erleichterung verfolgte der Mann ein Fußballspiel im Radio. Als sie vor dem Apartmenthaus in der zweiundsiebzigsten Straße angekommen waren, reichte Chuck dem Chauffeur rasch einen Fünfer und eilte davon, ohne auf das Wechselgeld zu warten.
    Die Halle war leer, und Chuck betrat ungestört den Aufzug und fuhr in den zehnten Stock. Das Apartment 10-A war am anderen Ende des Flurs. Chuck klingelte und wünschte, dass seine Handflächen nicht so feucht wären. Er hörte hohe Absätze auf einem Parkettfußboden, dann ging die Tür auf.
    Er erkannte Sandras Mutter auf den ersten Blick. Sie hatte dasselbe blonde Haar und dieselben blauen Vergißmeinnicht-Augen. Auch der Mund war ähnlich. Er versuchte, ihr Alter zu schätzen. Sie sah aus wie fünfunddreißig, aber er vermutete, dass sie Anfang vierzig war. Sie hatte sich gut gehalten und sah wirklich blendend aus. Er wünschte, dass sie sich unter etwas angenehmeren Umständen begegnet wären.
    »Komm herein«, sagte sie freundlich.
    Sandras Mutter führte ihn durch einen engen Korridor. Ihre Figur war geradezu vollkommen. Chuck konnte nicht umhin, den Schwung ihrer Hüften zu bewundern, als sie mit sinnlicher Grazie vor ihm herging. Er fragte sich, ob sie einmal Tänzerin gewesenwar.
    »Hier hinein«, sagte sie und wies ihn in ein Schlafzimmer. »Du kannst deine Sachen hierlassen«, bemerkte die Frau. Er legte alles auf den Frisiertisch und blickte auf das Bett. Es war frisch gemacht und vollkommen sauber. Ungewöhnlich daran war nur ein dickes Kissen, das genau in der Mitte auf der Steppdecke lag.
    »Das wird dein Zimmer sein. Jetzt komm mit. Es gibt eine Menge Arbeit.«
    Er folgte ihr in eine geräumige Küche.
    »Wasch das Geschirr ab. Säubere anschließend das Becken. Dann muss der Fußboden gründlich geputzt werden. Ich will dich lieber vorher warnen, dass ich sehr penibel bin. Wenn ich mit deiner Arbeit nicht zufrieden bin, wirst du sehr streng ausgepeitscht werden.« Sie lächelte freundlich. »Ist dir das klar?«
    Chuck nickte. »Ja«, sagte er leise.
    Immer noch lächelnd sagte sie: »Du wirst mich mit ›Gnädige Frau‹ anreden.«
    »Ja, gnädige Frau.«
    »Versuche, das nie zu vergessen. Sonst werde ich dich auspeitschen müssen.«
    »Ja, gnädige Frau«, murmelte Chuck. Er machte sich an den Abwasch, denn er befürchtete, dass die Frau seine Nervosität bemerken könnte. Ihr freundliches Lächeln ließ ihre Drohungen noch viel gefährlicher erscheinen, als es bei lautem Schreien der Fall gewesen wäre. Während er abwusch, versuchte er nicht daran zu denken, was Sandra von den Szenen mit der Peitsche erzählt hatte.
    Er war mit dem Abwasch fertig und wollte gerade mit dem Fußboden anfangen, als die Frau zurückkam. Sie warf einen Blick in das Spülbecken.
    »Komm hierher!« sagte sie.
    Er trat neben sie.
    »Ja, gnädige Frau?«
    Sie deutete auf ein winziges Blatt in der Ecke des Beckens.
    »Tut mir leid, aber ich kann schlampige Arbeit nicht dulden. Und auch keine Ausreden.« Sie zuckte die Achseln. »Ich fürchte, dass du die Peitsche bekommen musst. Komm mit !«
    Chuck folgte ihr wieder in das kleine Schlafzimmer. Sein Herz schlug rasend schnell. An der Tür rief die Frau : »Sandra! Sandra!« Chuck hörte das Mädchen antworten: »Ja, Mutter, ich komme.«
    Die Frau sagte: »Zieh’ dein Kleid in die Höhe und lege dich da über das Kissen!«
    Er biss sich auf die Lippen und gehorchte.
    Er hörte Sandras Stimme: »Ja, Mutter?«
    »Dieses dumme Dienstmädchen muss bestraft werden, Sandy. Bereite sie schon vor, während ich zu dem Herrn gehe.«
    »Ja, Mutter.«
    Chuck machte Anstalten aufzustehen. Sandra stieß ihn zurück und flüsterte ihm zu: »Vorsicht! Dieses Zimmer ist voller Kameras und Mikrophone.«
    Er lag still da, während Sandra ihn mit Lederriemen an die vier Bettpfosten fesselte. Sie hob ihm den Rock hoch und zog sein Höschen herunter. Dann holte sie einen schweren Stock aus Holz aus einer Schublade. Ohne ein Wort zu sagen, bearbeitete sie damit seine Hinterbacken. Zuerst waren die Schmerzen nur gering, aber nach ein paar Dutzend kräftigen Hieben fühlte sich seine Haut an wie Feuer. Er begann, sich zu winden und zu stöhnen. Er konnte sich nur schwer beherrschen, das junge Mädchen nicht zu bitten, endlich aufzuhören.
    »Ist sie vorbereitet?« Die Mutter
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