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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05
Autoren: Christie Golden
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Geschöpf bereits persönlich begegnet. Viele unserer eigenen Schüler legen dieselben Symptome an den Tag wie Eure jüngeren Jedi.«

    »Eure jüngeren Sith waren einst ebenfalls im Schlund?«

    »Nein. Doch ein derart identisches Auftreten abnormalen Verhaltens kann kein Zufall sein.«

    Ben war skeptisch. Allerdings gab es so vieles, was sie bislang noch nicht wussten. Die blauen Augen seines Vaters trafen die seinen, und er zuckte unmerklich die Schultern. Es war möglich.

    »Wir sind viele. Ihr seid bloß zu dritt«, fuhr Taalon fort. Der Dritte, auf den er sich bezog, war Dyon Stadd, ein machtsensitiver Mensch, der sich Ben und Luke auf Dathomir angeschlossen hatte und sich gegenwärtig an Bord seiner SoroSuub-Sternenyacht befand. »Wir haben ein gemeinsames Problem.«

    »Schlagt Ihr … schlagt Ihr etwa ein formelles Bündnis vor?« Luke war so überrascht, dass er sich nicht einmal die Mühe machte, es zu verbergen. Auch Ben stand einen Moment lang im wahrsten Sinne des Wortes der Mund offen. Nach ihrem Gesichtsausdruck und ihrer Machtpräsenz zu urteilen, wirkte Vestara von ihnen jedoch am verblüfftesten.

    »Exakt.«

    Luke fing an zu lachen. »Verzeiht mir, aber das hört sich nicht sehr Sith-mäßig an.«

    Als Taalon wieder sprach, klang seine Stimme kalt. »Diese Kreatur, diese … Abeloth … besitzt die Unverfrorenheit, sich in der Macht nach unseren Schülern auszustrecken und ihnen zu schaden. Unseren Tyros. Sie wagt es, mit dem Stamm Spielchen zu spielen – mit den Sith. Eine derartige Beleidigung können wir nicht hinnehmen – werden wir nicht hinnehmen! Wir begeben uns in den Schlund und erteilen ihr eine Lektion.«

    Ben warf seinem Vater einen Blick zu. » Das ist allerdings ziemlich Sith-mäßig.«

    Luke nickte. Zu Taalon sagte er: »So, wie die Dinge liegen, kann es sein, dass es nicht nötig ist, ihr eine Lektion zu erteilen. Vielleicht müssen wir einfach bloß herausfinden, warum sie das tut.«

    »Um sie dann nett zu bitten, damit aufzuhören?« Ben fand, dass Han Solo von diesem Sith noch ein, zwei Sachen darüber lernen konnte, wie man seine Stimme mit Sarkasmus tränkte.

    »Ihr habt mich gerade nett darum gebeten, Euch aus der Patsche zu helfen. Zweifellos sind gute Manieren Euch nicht fremd«, meinte Luke gelassen. »Wenn sich das Ziel auf diesem Wege mit weniger oder vielleicht überhaupt keinen Opfern erreichen ließe, wäre das dann nicht die beste Lösung?«

    Ein Moment des Schweigens folgte. »Es besteht die Möglichkeit, dass sie vielleicht nicht zugänglich für … höfliche Konversation ist. Was dann, Meister Skywalker?«

    »Dann werde ich tun, was immer nötig ist, um die erkrankten Jedi ihrer Kontrolle zu entreißen«, sagte Luke. »Das kann ich Euch versichern.« Seine Stimme war nicht barsch, doch in ihr schwang ein Tonfall mit, den Ben kannte. Wenn Luke Skywalker so sprach, war die Sache schon so gut wie erledigt.

    »Dann willigt Ihr ein?«, fragte Taalon.

    Luke antwortete nicht sofort. Ben wusste, womit er zu kämpfen hatte. Und er war überrascht, dass der Großmeister daran auch nur einen Gedanken verschwendete. Luke war ein Jedi.
    Sie waren Sith. Es schien unmöglich, ein Bündnis miteinander einzugehen. Jeder würde fortwährend darauf achten, was in seinem Rücken vorging.

    Doch andererseits … Er sah zu Vestara hinüber. Sie entstammte einer ganzen Kultur von Sith. Es war kaum denkbar, dass sie einander ständig verrieten – dann wären sie schon vor langer Zeit ausgestorben. Irgendwie hatte dieser Zweig der Sith gelernt zu kooperieren. Vestara hatte bewiesen, dass es möglich war. Sie hatte bereits mit Ben und seinem Vater gemeinsame Sache gemacht, auf Dathomir, und diese Kooperation hatte Luke Skywalker das Leben gerettet.

    »Wir verfolgen ein gemeinsames Ziel«, stellte Luke schließlich fest. »Es wäre besser, zusammen darauf hinzuarbeiten, anstatt einander in die Quere zu kommen. Aber denkt nicht, dass ich deshalb nicht jeden Moment mit Eurem Verrat rechne. Nur wenige Feindschaften sind älter als die zwischen den Sith und den Jedi.«

    Ein Seufzen. »Dieses Ding, gegen das wir nun gemeinsam kämpfen, könnte sogar noch älter sein«, gab Taalon zu bedenken. »Nun, ich hatte nicht erwartet, dass dies eine sonderlich kameradschaftliche Verbindung wird. Also gut. Ihr liefert Vestara Khai aus. Gemeinsam, im Rahmen einer Allianz, wie sie seit dem Anbeginn dieser Galaxis nicht mehr gesehen wurde, werden die Sith und die Jedi ihrem gemeinsamen
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