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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05
Autoren: Christie Golden
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altertümlich wirkender Bauart. Sein langes, dunkles Haar war zu einem Knoten hochgesteckt. Sein Antlitz war kantig und attraktiv.

    Vestaras überraschtes, schweres Atmen gab ihre Gefühle preis, doch die Macht verriet sie sogar noch deutlicher. Da war ein Ansturm warmer, liebvoller Gefühle, die rasch unterdrückt wurden, als wäre ein Deckel auf einen Topf gesetzt worden. Lukes Blick wanderte zu dem Mädchen und dann zurück zum Hologramm. Beide wirkten, als würden sie angestrengt versuchen, nicht zu lächeln, auch wenn Vestara wegen der kleinen Narbe an ihrem Mund häufig aussah, als würde sie lächeln, selbst wenn sie es nicht tat.

    »Tochter, wie ich sehe, bist du wohlauf.«

    Lukes Augen weiteten sich. Tochter?

    Vestara verneigte sich. »Vater, du hast recht. Mir geht es gut. Es ist schön, dich zu sehen. Ich bin erfreut, dass du zu jenen gehörst, die zu Ehren dieser Mission ausgewählt wurden.«

    »Wie es scheint, hast du dem Stamm bereits alle Ehre gemacht«, meinte der ältere Khai.
    »Wie ich höre, bist du die einzige Überlebende des … ersten Erkundungsteams.«

    »Vielen Dank, Vater. Ich war stets bestrebt, das Ansehen unseres Hauses zu mehren.«

    »Meister Skywalker«, wandte sich Khai an Luke, »mir ist bekannt, dass Ihr meiner Tochter Eure großzügige Gastfreundschaft zuteilwerden lasst.«

    »So … kann man das auch nennen«, erwiderte Luke.

    »Und dass Hochlord Taalon eingewilligt hat, ihr Eure Gastfreundschaft auch weiterhin zu gewähren – ungeachtet der entgegengesetzten Wünsche ihres Vaters.«

    »Sehen wir den Tatsachen ins Auge«, sagte Luke. »Sith und Jedi passen nicht sonderlich gut zusammen. Wenn man uns zusammensteckt, sind wir in etwa so unbeständig wie Tibannagas.
    Wenn Ihr vorläufig mit elf Jedi-Gefährten verbündet wäret und sich mein Sohn an Bord Eures Schiffs befände … Nun, dann würdet Ihr ihn vermutlich auch gern noch eine Weile bei Euch haben wollen.«

    Khai dachte einen Moment lang darüber nach, ehe er langsam nickte. »Wohl wahr. Ihr habt Euren Standpunkt deutlich gemacht, und nichts daran ist unklug. Ihr habt versprochen, dass ihr kein Leid geschehen wird. Ich bin mir sicher, wenn Luke Skywalker sein Wort darauf gibt, dann wird ihr auch nicht ein einziges Haar gekrümmt«, sagte Khai. Seine Stimme war melodisch, wohltönend und schön wie die Stimme jedes Angehörigen dieses vergessenen Stammes, dem sie bislang begegnet waren.

    »Dann scheint es mir, als hätten wir nichts weiter zu bereden«, meinte Luke. »Verabschiedet Euch voneinander und …«

    »Dad?«

    Luke runzelte ein wenig die Stirn und drehte sich zu Ben um. »Ja?«

    Ben wies mit dem Kopf unmerklich in Richtung des Hologramms, und Luke stellte den Ton aus. »Ich weiß, dass wir sie ihnen nicht einfach überlassen können«, sagte Ben und schaute über die Schulter zu Vestara hinüber, die das Gespräch zwischen den beiden Vätern so stumm wie ein Grab verfolgt hatte. »Aber was kann es schon schaden, sie ein paar Minuten miteinander reden zu lassen?«

    »Viel«, entgegnete Luke. »Das weißt du.« Keiner von ihnen hatte sich je die Mühe gemacht, ihren Argwohn vor Vestara zu verbergen, und Luke hatte nicht die Absicht, daran jetzt etwas zu ändern.

    »Aber … du hast es selbst gesagt: Was, wenn es um mich ginge?« Bens blaue Augen waren durchdringend. »Was, wenn die Situation umgekehrt wäre und Vestaras Dad mich in seiner Gewalt hätte? Ein Hologramm ist gut und schön, aber du weißt, dass nichts besser ist, als jemanden leibhaftig vor sich zu haben. Und es ist offensichtlich, dass die beiden einander vermissen.«

    Das ließ sich nicht leugnen. »Eine private Unterhaltung würde es ihr ermöglichen, alles weiterzugeben, was sie von uns erfahren hat«, erinnerte Luke ihn.

    Ben verdrehte verzweifelt die Augen. »Dad, sehen wir den Tatsachen ins Auge – das hat sie bereits getan ! Woher sollten die Sith sonst über die durchdrehenden Jedi Bescheid wissen?«

    Luke schaute Vestara an. Er erwartete kein verlegenes Grinsen oder Nicken – selbst wenn Sith auf die Probe gestellt wurden, neigten sie nicht dazu, einfach fügsam ihr Blatt aufzudecken –, doch ebenso wenig unternahm sie ernsthaft den Versuch, Ben zu widersprechen. Sie war ein intelligentes Mädchen.

    Er antwortete Ben nicht, stattdessen drehte er sich zur Konsole um und aktivierte den Audiokanal wieder. »Da ich bereit bin einzugestehen, dass selbst Nexus sich um ihre Jungen sorgen, gestatte ich Euch, Vestara einen
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