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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05
Autoren: Christie Golden
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überrascht.

    »Einige schon, die meisten nicht.« Gavar zuckte mit den breiten Schultern. »Doch das ist nicht von Belang. Entweder tun sie, was wir von ihnen verlangen, oder sie leiden. Und ein wenig Leid hat schon so manchen dazu gebracht, seine Meinung zu ändern.« Er lächelte. »Und so hat eine weitere Welt dem Stamm das gegeben, was wir brauchen, wenn wir weiter erstarken und uns über diese Galaxis ausbreiten wollen.«

    Vestara nickte. »Ich bin froh, dass sie sich als nützlich erweisen.« Sie warf ihm über die Schulter einen Blick zu. »Die Schüler … Wie geht es ihnen?«

    Einen Moment lang schaute er verwirrt drein. »Schüler?«

    »Denen, die Abeloth verrückt werden ließ«, ergänzte Vestara.

    Khai schmunzelte. In der Macht strahlte warme Zuneigung von ihm aus. »Meine liebste Tochter, mit den Sith-Schülern des Stammes liegt nichts im Argen, was eine gute Tracht Prügel nicht kurieren könnte.«

    »Aber …«

    »Ich weiß, was Taalon Skywalker erzählt hat. Das ist ein vollkommenes Hirngespinst, und die Idee dazu hast du uns geliefert, mein kluges Mädchen. Wir brauchten einen guten Grund dafür, dass sich die Skywalkers mit uns verbünden, und es machte Sinn zu behaupten, dass unsere Schüler dasselbe Schicksal erleiden wie die Jedi-Ritter.«

    »Ich verstehe«, entgegnete Vestara. Das war ein ausgezeichneter Plan, einer, der genau auf die idealistische Natur der beiden Skywalker-Männer zugeschnitten war. Die Sache klang vernünftig genug, dass sogar sie selbst die Geschichte geglaubt hatte, obwohl sie es eigentlich besser hätte wissen müssen. »Also … Was ist der wahre Grund dafür, dass wir uns mit ihnen verbünden?«

    Gavar warf ihr einen durchtriebenen Blick zu. »Bislang hast du deine Zunge gut im Zaun gehalten und deine Gefühle wohl behütet. Doch ich denke, dass wir uns diese Information vielleicht besser für später aufheben sollten.«

    Einen Moment lang stieg in Vestara ein dunkler Funken der Verstimmung auf, doch sie löschte ihn fast so schnell wieder, wie er aufkam. Sie war sich ziemlich sicher, dass ihr Vater nichts davon bemerkt hatte. »Natürlich. Wie du es für richtig hältst.«

    »Ich teile deinen Kummer bezüglich Lady Rhea und Ahri Raas«, fuhr Gavar das Thema wechselnd fort. Vestara legte leicht die Stirn in Falten, während sie an der Zeichnung arbeitete und eine ungenaue Linie mit den Fingern verschmierte. Sie durfte nicht vergessen, sie zu waschen, bevor sie Lukes Kabine verließ.

    Sie hatte Lady Olaris Rhea respektiert und ihr eine gesunde Furcht entgegengebracht. Sie war ihr treu ergeben gewesen, wie es sich für eine anständige Sith-Schülerin gegenüber ihrer Meisterin geziemte. Doch zwischen ihnen gab es keine Zuneigung. Vestara trauerte um Ahri, auch wenn es einen Punkt gegeben hatte, an dem sie bereit gewesen war, ihn falls nötig persönlich zu töten. Lady Rheas Worte kamen ihr wieder in den Sinn: Begehre alles, was du dir wünschst –  verzehre dich danach, brenne darauf, wenn dich das antreibt. Aber liebe nie jemanden oder etwas so sehr, dass du es nicht ertragen kannst, diese Liebe zu verlieren.

    »Sie hatten einen guten Tod durch die Hände der Skywalkers«, war alles, was sie zu ihrem Vater sagte. »Du hast sie kennengelernt. Du weißt, dass es keine Schande ist, im Kampf gegen sie zu fallen.«

    »Stimmt«, bestätigte Gavar Khai, trat neben sie und drückte liebevoll ihre Schulter, während er die Skizze betrachtete. »Aber ich würde es dennoch vorziehen, wenn keiner von uns gegen sie fiele.«

    Vestara grinste. »Dem schließe ich mich an.«

    »Meine Entscheidung hierherzukommen, war vernünftig. Allein schon durch unsere kurze Begegnung eben habe ich viel über sie erfahren. Die Reise, die vor uns liegt, wird uns reichlich Gelegenheit verschaffen, noch mehr in Erfahrung zu bringen.«

    Vestara prüfte kritisch ihre Skizze. Sie fügte einige weitere Notizen hinzu. »Ich werde euch weiterhin alles mitteilen, was ich herausfinde.«

    »Womöglich gelingt es dir, sogar noch mehr zu tun als das … oder dich vielleicht sogar ein wenig mit ihnen anzufreunden.«

    Als sie fertig war, reichte Vestara ihrem Vater die Zeichnung und machte sich am Waschbecken die Hände sauber. »Ich werde tun, was ich kann, aber ich bin eine Sith und ihre Gefangene. Alles, was ich bislang von ihnen erfahren habe, waren ausschließlich Dinge, von denen sie wollten, dass ich sie weiß, oder gelegentlich etwas durch einen unbeabsichtigten
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