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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05
Autoren: Christie Golden
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1. Kapitel
AN BORD DER JADESCHATTEN
     
    Ben fragte sich, ob er erst in das Alter seines Vaters kommen musste, bevor die Dinge einmal so gut für ihn liefen, dass er mehr von seinem Leben erwarten konnte als nur einige scheinbar glückliche Fügungen.

    Dann fragte er sich, ob er bis dahin womöglich noch älter sein würde als sein Dad.

    Gewiss, nach dem Krieg hatte er einige ereignislose Jahre verlebt. Doch dann wurde sein Vater verhaftet und für ein Jahrzehnt ins Exil verbannt. Jedi, die nachhaltig prägende Jahre in der Zuflucht im Schlund verbracht hatten – und ja, zu denen gehörte auch Ben, ein wahrlich nicht übermäßig beruhigender Umstand –, fingen an, verrückt zu werden. Ben und Luke hatten von einem unheimlichen, mächtigen Wesen mit dunklen, schlüpfrigen, mentalen Tentakeln des Verlangens erfahren, das aller Wahrscheinlichkeit nach für die durchgedrehten Jedi verantwortlich war, und sie waren aufgebrochen, um diesem Geschöpf im Innern des Schlunds einen Besuch abzustatten, nachdem sie eine Sith entführt hatten. Ein Mädchen, das fraglos gut aussah, jedoch nichtsdestotrotz eine Sith war und dazu noch von einem ganzen Planeten voller Sith stammte. Eine Sith, die jetzt immer noch bei ihnen war, die dastand und sie angrinste, während sie von nahezu einem Dutzend Fregatten umzingelt wurden, allesamt vollgepackt mit ihren Kameraden.

    Ja. Er würde bis dahin definitiv älter sein als sein Dad.

    Luke hatte die Anweisungen befolgt, die ihnen der namenlose, ungesehene Sith-Kommandant der Schwarzen Woge gegeben hatte, und die Schatten in eine ruhige Umlaufbahn um Dathomir gebracht. Sie hatten keine andere Wahl gehabt, nicht angesichts elf ChaseMaster -Fregatten, die bereit waren, das Feuer auf sie zu eröffnen.

    »Eine kluge Entscheidung«, meinte Vestara. »Ich hänge an meinem Leben, daher bin ich froh, dass Ihr kooperiert, doch hättet Ihr zu fliehen versucht, hätten sie Euch mit ziemlicher Sicherheit vernichtet.«

    Luke musterte sie nachdenklich. Offenkundig war er sich da nicht so sicher.

    »Also«, fuhr Ben fort. »Was werden die jetzt mit uns anstellen? Werden wir die Hauptattraktion auf irgend so einer Sith-Ritualparty?«

    »Ich habe keine Ahnung«, gab Vestara vor. Es war möglich, dass sie nach Strich und Faden log. Es war möglich, dass sie die Wahrheit sagte. Ben vermochte es einfach nicht mit Gewissheit zu sagen.

    »Wir wissen Eure Kooperation zu schätzen, Meister Skywalker«, ertönte die Stimme, die sich als Erstes mit ihnen in Verbindung gesetzt hatte. Ben und Luke tauschten verwirrte Blicke.
    Natürlich hatte Vestara ihnen berichtet, wer sie gefangen hielt, aber warum die Höflichkeit und die respektvolle Anrede?

    »Ich bin Hochlord Sarasu Taalon, der Kommandant dieser Streitmacht«, fuhr die Stimme fort. »Euer Ruf eilt Euch voraus. Wir haben Euch und Euren Sohn eingehend studiert.«

    »Ich wünschte, ich könnte dasselbe behaupten«, erwiderte Luke. »Ich weiß nicht das Geringste über Euch und Euer Volk, Hochlord Taalon.«

    »Nein, tut Ihr nicht. Doch ich habe die Absicht, das zu ändern … in gewisser Weise. An Bord Eures Schiffs befindet sich ein Z-95-Kopfjäger.«

    »In der Tat«, bestätigte Luke. »Ich nehme an, gleich werdet Ihr mich bitten, rüber auf Euer Flaggschiff zu kommen und bei einem hübschen Glas Irgendwas ein Pläuschchen zu halten.«

    »Euch und Vestara, ja«, entgegnete Taalon. »Natürlich werdet Ihr sie wieder in unsere Obhut übergeben müssen. Doch es gibt keinerlei Grund, warum wir das nicht auf zivilisierte Art und Weise klären sollten.«

    »Nein danke«, sagte Luke. »Alles, was Ihr mir zu sagen habt, kann auch mit einigem Abstand besprochen werden. Vestara ist nicht unbedingt die schlimmste Gesellschaft, mit der ich je gereist bin. Ich denke, ich werde ihr die Möglichkeit geben, noch eine Weile länger hier bei uns zu bleiben.«

    Ben sah das Sith-Mädchen abermals an. Sein Vater hatte recht. Sie war keinesfalls die schlimmste Gesellschaft, mit der er je gereist war.

    »Lasst uns später wieder auf dieses Thema zurückkommen«, entgegnete Taalon. »Wie Ihr mittlerweile sicherlich wisst, hat Schülerin Vestara Khai lobenswerte Arbeit dabei geleistet, uns über die jüngsten Geschehnisse auf dem Laufenden zu halten. Uns ist bewusst, dass Ihr … Schwierigkeiten mit gewissen Jedi habt, die im Schlund aufgewachsen sind. Wir glauben, dass dies dem Einfluss eines Wesens zu verdanken ist, das wir als Abeloth kennen. Vestara ist diesem
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