Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars™ Feuerprobe

Star Wars™ Feuerprobe

Titel: Star Wars™ Feuerprobe
Autoren: Troy Denning
Vom Netzwerk:
corellianischem Brandy Bescheid.«
    Leia musterte Kaeg noch einen Moment länger, zweifellos um ihn mit der Macht zu sondieren, und sagte dann: »Schön und gut. Aber er sorgt sich wegen irgendetwas.«
    »Ja, ich mache mir Sorgen, dass Sie sich nicht von mir nach Sarnus führen lassen.« Kaeg schaute wieder zur Tür hinüber und sagte: »Wenn Sie meine Hilfe nicht wollen, wissen Sie ja, wie man eine Holokarte benutzt.« Er schickte sich an aufzustehen.
    »Nicht so schnell, Jungchen.« Han packte Kaegs Arm. »Seit Sie hier sind, beobachten Sie die Tür. Erwarten Sie jemanden?«
    »Nicht mehr«, sagte Kaeg, doch sein Blick ruhte nach wie vor auf dem Eingang zur Cantina. »Und nun, wenn es Ihnen nichts ausmacht … Ich habe einiges zu erledigen.«
    Han zog den Asteroidenbergarbeiter wieder nach unten, ehe er seinem Blick folgte und sah, wie eine große schuppige grüne Gestalt die Cantina betrat. Der Reptiloide war so groß, dass er sich ducken musste, um durch die Tür zu passen, und seine kräftigen Arme hingen von Schultern, die so breit waren, dass sie an beiden Seiten den Türrahmen streiften. Der stachlige Schädelkamm des Geschöpfs kratzte beinahe über die Decke, und hinter ihm fegte ein dicker Schwanz über den Boden. Die Kreatur verharrte unmittelbar hinter der Schwelle, und ihre senkrechten Pupillen zogen sich zu Diamanten zusammen, als sich ihre Augen dem matten Licht anpassten. »Wer ist denn das ?«, fragte Han, ein Auge auf den Neuankömmling gerichtet.
    »Niemand, den Sie näher kennenlernen wollen.« Kaeg glitt zurück in die Nische und machte sich im Schatten so klein wie möglich. »Bloß einer der Nargoner.«
    »Wer sind die Nargoner?«, fragte Leia. »Mit dieser Spezies bin ich nicht vertraut.«
    »Glück für Sie«, sagte Kaeg, der noch tiefer in sich zusammensank. »Sie sollten versuchen, es dabei zu belassen.«
    »Hätten Sie vielleicht auch die Güte, uns zu erklären, warum?«, fragte Han. »Und wo Sie schon mal dabei sind, könnten Sie uns auch verraten, warum Sie sich vor ihnen verstecken.«
    Während er sprach, duckten sich zwei weitere Nargoner durch die Tür. Ihre riesigen Hände hingen dicht bei den Blastern in ihren Kniehalftern. Sie traten vor, um den ersten zu flankieren, und fingen an, das Innere der Cantina mit ihren Blicken zu sondieren.
    Kaeg war sorgsam darauf bedacht, nicht in ihre Richtung zu schauen. »Wer sagt, dass ich mich verstecke?«
    »Jungchen, ich war schon vor Kopfgeldjägern auf der Hut, bevor dein Opa deine Oma kennengelernt hat.« Während Han sprach, gelangte der erste Nargoner an ihren Tisch und blieb stehen. »Ich weiß, wie die Sache läuft, also beantworte die Frage – oder du bist auf dich allein gestellt.«
    Kaegs Augenbrauen schossen in die Höhe. »Sie würden mir Rückendeckung geben?«
    »Vorausgesetzt, dass Sie tatsächlich ein Freund von Lando sind«, sagte Leia vorsichtig, »und wenn Sie endlich anfangen, uns reinen Wein einzuschenken. Dann, ja, geben wir Ihnen Rückendeckung.«
    Der erste Nargoner sagte etwas zu seinen Begleitern. Sie entfernten sich in verschiedene Richtungen. Einer ging zum anderen Ende der Bar, der andere zog wütende Blicke auf sich, als er sich drängelnd und rempelnd seinen Weg in die gegenüberliegende Ecke bahnte.
    Kaeg schluckte schwer. »Abgemacht.«
    »Gut. Sag uns, was du über die Nargoner weißt«, forderte Han. Er streckte die Hand aus und betätigte die Holopadkontrollen, und die Karte löste sich in einem Funkenregen auf. »Wie beispielsweise, wo diese Typen herkommen.«
    »Kark! Wenn ich das nur wüsste«, sagte Kaeg. »Bis diese neue Firma sie ins Spiel brachte, als das Piratenproblem überhandzunehmen drohte, hatte ich keine Ahnung, dass es sie überhaupt gibt.«
    »Eine neue Firma?«, fragte Han. Er war zwar kein Fachmann, was den Chiloon-Graben anging, doch er wusste, dass es sich bei den Bergleuten hier größtenteils um selbstständige Unternehmer handelte, deren Familien bereits seit Generationen in dem Geschäft waren. » Welche neue Firma?«
    Kaegs Lippen verzogen sich vor Widerwillen. » GAT «, erklärte er. »Galaktische Abbautechnik. Kennen Sie den Laden?«
    Han hatte noch nie etwas von der GAT gehört, doch er sparte sich die Mühe, nach Einzelheiten zu fragen. Seine Aufmerksamkeit ruhte auf dem Eingang, wo gerade zwei weitere Gestalten über die Schwelle traten. Im Gegensatz zu den Nargonern gehörten diese beiden keinen exotischen Spezies an. Nicht größer als zwei Meter und mit Schultern, die
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher