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Star Wars™ Feuerprobe

Star Wars™ Feuerprobe

Titel: Star Wars™ Feuerprobe
Autoren: Troy Denning
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ebenfalls Ruhe. Falls die Reise in den Monolithen ihr etwas gezeigt hatte, dann, wie unglaublich Han wirklich war. Seit mehr als vierzig Jahren hielt er nun schon mit ihr und den anderen Jedi mit, und das ganz ohne die Macht. Doch so konnte es natürlich nicht ewig weitergehen. Früher oder später würde er etwas kürzer treten müssen, und bevor es so weit war, hatten sich die Solos ein wenig Zeit ganz allein nur für sich verdient – wie normale Leute. Einen Moment ließ sie Landos Frage noch in der Luft hängen, bis alle Augen am Tisch sich langsam in ihre Richtung drehten. »Nun, Ruhestand ist vielleicht ein wenig übertrieben«, meinte sie dann. »Aber wir werden definitiv eine Pause einlegen.«
    »Solange ihr euch hin und wieder mal meldet«, entgegnete Jagged Fel. »Ein wenig regelmäßiger als im Graben dürfte der Kom-Kontakt schon sein. Jaina war ganz krank vor Sorge, als wir so lange nichts von euch gehört haben.«
    »Jetzt übertreib mal nicht.« Jaina schlug ihm spielerisch mit der Faust auf die Schulter. »Ich war nicht krank .«
    Jag grinste. »Nicht, nachdem wir beschlossen hatten, herzukommen und nach dem Rechten zu sehen«, räumte er ein. »Aber davor …«
    »Nun, ich bin jedenfalls froh, dass ihr gekommen seid«, wandte Omad sich an die beiden. »Ich kann eure Hilfe brauchen, wenn wir die Transponderbaken rund um die Blase aussetzen. Das ist nicht gerade mein Fachgebiet, müsst ihr wissen.«
    »Es ist uns ein Vergnügen, Omad«, erwiderte Jaina. »Die Jedi profitieren ja schließlich ebenso von dem Sendernetz wie der Graben. Nach allem, was du für Luke und meine Eltern getan hast, ist ein wenig Hilfe außerdem wohl das Mindeste.«
    »Ach, das war doch nichts«, wiegelte Omad mit einer abtuenden Handbewegung ab. »Außerdem war ich deinen Eltern noch etwas schuldig, weil sie mir bei der Sache mit Scarn und seinen Nargonern geholfen haben.«
    Nachdem Lando auch das letzte Glas gefüllt hatte, nahm er sein eigenes und drehte sich zu Luke herum. »Was ist mit dir, Großmeister?«, erkundigte er sich. »Willst du noch immer, dass Ben und Tahiri Dena zum Jedi-Rat zurückbringen?«
    Luke nickte. »Sofern du und die Bergbaugenossenschaft nichts dagegen haben«, sagte er. »Sie muss für ihre Verbrechen zur Rechenschaft gezogen werden, aber wie genau das aussehen soll, ist eine komplizierte Frage. Der Rat besitzt die Weisheit, um die richtige Antwort zu finden.«
    »Und in der Zwischenzeit bekommt Meisterin Cilghal die Gelegenheit, einen lebenden Bioten aus der Nähe zu studieren«, fügte Tahiri hinzu. »Wir sollten nicht davon ausgehen, dass all die anderen Biotenspione der Qrephs einfach so sterben und verschwinden. Vielleicht haben ein paar von ihnen einen Weg gefunden, ihre eigenen Enzyme herzustellen. Der Überlebenstrieb ist schließlich die beste Motivation.«
    »Das sehe ich genauso«, meinte Ohali. »Es könnte sogar sein, dass einige der Bioten überhaupt keine Enzyme brauchen. Die Qrephs haben unentwegt experimentiert.«
    »Gute Argumente«, meinte Luke. »Vergesst nicht, sie anzuführen, wenn ihr dem Rat Bericht erstattet.«
    »Das werden wir«, versprach Soroc.
    Lando wollte schon das Glas zu einem Trinkspruch heben, aber Ben hielt ihn mit einer Handbewegung zurück.
    »Einen Moment. Dad, die Antwort auf die große Frage bist du uns noch schuldig«, begann der junge Skywalker dann. »Wenn du nicht mit uns zum Rat zurückkehrst, wann wirst du dann zurückkommen?«
    Lukes Gesichtsausdruck blieb geduldig. »Ich dachte, ich hätte dir das schon erklärt.«
    Ben verdrehte die Augen. »Ist das ein strategischer Rückzug, Dad? Wirklich? « Er schüttelte den Kopf. »Ich kaufe dir die Sache nicht ab. Wenn du glaubst, du kannst Vestara Khai ohne mich verfolgen, dann …«
    » Das habe ich nicht vor«, unterbrach ihn Luke. »Ich brauche nur etwas Zeit für mich allein.«
    Sein Sohn verzog, noch immer zweifelnd, das Gesicht. »Und was ist mit den Jedi?«, hakte er nach. »Wie soll der Orden ohne seinen Großmeister weitermachen?«
    Leia sah, wie Lukes Blick von Ben zu Tahiri und Jaina und dann weiter zu Ohali und Leia selbst schweifte – von der jüngsten Generation moderner Jedi zur ältesten –, und sie spürte die Ruhe, die ihn bei diesem Anblick in der Macht erfüllte. Er hatte gute Arbeit geleistet, der Jedi-Orden war stark und lebendig. Nun war die Zeit gekommen, den Weg freizumachen, damit seine Schöpfung sich zu etwas entwickeln konnte, das größer war als er.
    Nach einem
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