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Star Wars™ Feuerprobe

Star Wars™ Feuerprobe

Titel: Star Wars™ Feuerprobe
Autoren: Troy Denning
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meinst jemand wie Vestara «, murmelte Ben.
    »Ich meine irgendjemanden , egal wer«, entgegnete Leia. »Wir müssen dafür sorgen, dass niemand dieses Artefakt mehr findet. Vielleicht sollten wir also ein paar Vibroraketen aufsparen und die Transponderbaken im Inneren der Blase zerstören.«
    Han runzelte die Stirn. »Was für eine Blase?«
    »Die Blase der Verlorenen«, informierte ihn Leia. »Ich erkläre es dir später. Im Moment musst du nur wissen, dass diese Blase der Grund ist, warum man den Monolithen nur so schwer findet.«
    »Genau, und je schwerer es ist, in dem verdammten Ding zu navigieren, desto besser«, schob Lando nach. »Die Transponderbaken auszuschalten ist eine gute Idee. Omad hat außerdem ein paar Ideen für ein Frühwarnsystem, das wir rings um die Blase installieren können.«
    Luke nickte zustimmend. »Gut. Darüber können wir uns auf dem Weg nach draußen unterhalten.« Er wandte sich noch einmal zu Ben um. »Wie steht es um unser Team? Sind alle in Ordnung?«
    »Jawohl«, antwortete Ben. »Bis auf einen haben wir zwar alle von Landos Kampfdroiden verloren, aber wir haben sämtliche Feinde ausgeschaltet und die Basis gesichert. Omad und Tahiri sind schon wieder auf dem Falken und kümmern sich um Ohali – und behalten Dena Yus im Auge.«
    »Dena lebt noch?«, fragte Leia. »Ich hätte nicht gedacht, dass sie so lange durchhalten würde.«
    »Sie hat die Formel für ihre Enzyme gefunden.« Ben blickte Luke an. »Aber ich bin mir nicht sicher, ob das etwas Gutes ist. Wie sollen wir mit ihr verfahren? Immerhin hat sie geholfen, dreißigtausend Asteroidenbergarbeiter zu töten. Dafür muss sie sich verantworten.«
    Luke dachte einen Moment darüber nach, dann nickte er. »Das stimmt, aber wie genau ihre Strafe auszusehen hat, sollte nicht jetzt entschieden werden.« Er hielt kurz inne und blickte sich um. »Und auch nicht hier. Warum bringen du und Tahiri sie nicht vor den Jedi-Rat? Die Meister können ein Urteil über sie fällen.«
    »Was meinst du mit ›die Meister‹?«, wollte Ben wissen. »Kommst du denn nicht mit uns zurück?«
    Sein Vater schüttelte den Kopf. »Vorerst nicht.« Er schritt über den Balkon und bedeutete den anderen mit einer Handbewegung, ihm zu folgen. »Ich brauche ein wenig Zeit.«
    »Zeit?« Ein besorgter Ton schlich sich in Bens Stimme. »Wofür?«
    »Für mich.« Luke blieb stehen und legte seinem Sohn die Hand auf die Schulter. »Ich führe die Jedi nun schon seit vierzig Jahren, Junge. Ich glaube, ich brauche ein wenig Abwechslung.«
    Ben blickte ihn an, als hätte sein Vater gerade den Verstand verloren. »Ein wenig Abwechslung ? Was ist mit dir geschehen?«
    Luke lachte. »Ben, hör auf, dir Sorgen zu machen. Es geht mir gut.«
    Sie erreichten den Sicherheitsring, und Han ging hinüber zu der Luke, die in das Biotenlabor führte.
    »Halt!« Ben zog Solos Hand mit der Macht von der Kontrolltafel zurück. »Das solltest du besser nicht tun. Die automatischen Filtrierungs- und Ernährungssysteme wurden während des Angriffs zerstört, das Labor ist also ziemlich überflutet.«
    Han dachte an die Dutzenden Bioten, die er im Inneren dieses Raumes gesehen hatte, und er wusste nicht, ob er sich nun erleichtert oder traurig fühlen sollte. In erster Linie war er einfach nur froh, dass die Monster, die diese armen Kreaturen erschaffen hatten, keine Chance mehr bekommen würden, ihr grausiges Werk fortzusetzen.
    »Gehen wir durch die Wohngemächer«, sagte Ben, wobei er auf eine gesprengte Luke deutete, ungefähr ein Viertel des Weges durch den Sicherheitsring entfernt. »Dort riecht es auch viel besser.«
    Der junge Skywalker führte die Gruppe durch einen chromglänzenden Korridor, in dem Han noch nicht gewesen war. Die Leichen waren inzwischen fortgebracht worden, aber so schwer, wie der Gang von den Narben der Schlacht gezeichnet war, konnte Solo kaum glauben, dass die Wände überhaupt noch standen.
    Während sie durch den Wohnflügel schritten, gesellte sich Ben an die Seite seines Vaters. »Also gut, Dad, wenn du nicht zurückkommst, was soll ich den Meistern dann über diesen Ort erzählen?«, fragte er. »Ist es der Mortis-Monolith?«
    Luke schüttelte den Kopf. »Um die Wahrheit zu sagen, ich weiß es nicht. Aber falls Mortis sich je hier befunden hat, ist es, glaube ich, schon längst verschwunden«, meinte er. »Die Macht im Inneren des Monolithen war zu roh, und es gab keinerlei Gleichgewicht.«
    »Habt ihr vielleicht Spuren von den Einen entdeckt?«,
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