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Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 2

Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 2

Titel: Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 2
Autoren: John Vornholt
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Wirksamkeit der Deaktivierung?«, fragte Picard.
    »Nein«, antwortete der Jeptah. »Aber die Heiligen Fragmente müssen in der richtigen Reihenfolge eingesetzt werden, von links nach rechts. Das letzte – der Kristall der Lipuls – vervollständigt die Terminierung und dann stellt die Schale alle ihre Funktionen ein. Entfernt man anschließend die Fragmente aus den Öffnungen, wird die Schale wieder aktiv.«
    »Also los«, sagte LaForge. »Ich gebe Data Bescheid.« Er klopfte auf seinen Insignienkommunikator. »LaForge an Data.«
    »Hier Data«, ertönte die Stimme des Androiden.
    »Wir sind soweit. Wie sieht’s bei Ihnen aus?«
    »Ihre Vorbereitungen scheinen so gründlich wie immer zu sein«, sagte Data. »Wir können jederzeit Energie in die Kraftfelder der Schale leiten.«
    »In Ordnung«, erwiderte der Chefingenieur. »Ich beginne mit dem Countdown.« Er gab Picard ein Zeichen, der daraufhin den ersten Kristall in die Öffnung ganz links schob. Dunkle Schaltkreise in den gelben Kristallwänden glühten plötzlich.
    »Fünf«, sagte LaForge.
    Picard nahm den zweiten Kristall und fügte ihn dem Terminierungsmodul hinzu.
    »Vier«, sagte Geordi.
    Der violette Kristall, den Reg mehrere Tage lang getragen hatte, kam als nächster an die Reihe, und der Chefingenieur setzte den Countdown fort: »Drei.«
    Ein weiterer Kristall wurde eingesetzt und LaForge sagte: »Zwei.«
    Der von bunten Bändern umgebene bernsteinfarbene Kristall bereitete dem Captain einige Probleme, aber schließlich steckte er ebenfalls in der für ihn bestimmten Öffnung.
    »Eins«, verkündete Geordi.
    Nur noch eine Öffnung war noch leer.
    »Energie wird transferiert«, meldete Data. »Transfer erfolgreich – Funktion der Kraftfelder normal.«
    Hako Fezdan blickte nach unten und einer der Elaysianer bestätigte erfreut: »Die Kraftfelder sind stabil.«
    Captain Picard schob den letzten Kristall ins Terminierungsmodul und alle hielten den Atem an.
    Nichts geschah. Zumindest in ihrer unmittelbaren Nähe kam es in der Schale zu keinen Veränderungen. Die Menschen richteten einen fragenden Blick auf den Elaysianer, doch Hako Fezdan schüttelte nur verwundert den Kopf.
    »Inzwischen hätte die Deaktivierung stattfinden müssen«, sagte er.
    »Data«, wandte sich LaForge an den Androiden, »beobachten Sie irgendwelche Veränderungen bei der Schale?«
    »Nein«, lautete die Antwort. »Abgesehen davon, dass sie die zusätzliche Zufuhr von Energie zu kompensieren versucht. Ich erwarte neue Anweisungen.«
    Verärgert zog Picard die Kristalle aus den Öffnungen und schob sie dann erneut hinein, doch wieder geschah nichts.
    »O nein«, stöhnte Barclay und ein flaues Gefühl entstand in seiner Magengrube, schlimmer als jemals zuvor. »Ich glaube, ich weiß, was passiert ist.«
    »Heraus damit«, sagte der Captain.
    Reg schluckte. »Bei der Replikation der ersten drei Heiligen Fragmente stellte ich fest, dass der von Tangre Bertoran stammende Kristall nicht so zusammengesetzt war wie die beiden anderen. Zu jenem Zeitpunkt dachte ich mir kaum etwas dabei, denn ich wusste nicht viel über die Kristalle. Vielleicht hat Bertoran mir ein Duplikat gegeben.«
    »Verdammter Idiot!«, fluchte LaForge und ballte unwillkürlich die Fäuste. »Selbst im Tod legt er uns Hindernisse in den Weg.«
    Picard sah Hako Fezdan an und in seinen Augen blitzte es. »Ist das möglich? Wissen Sie etwas davon?«
    Der Elaysianer wich vor dem Zorn des Captains zurück. »Er zog uns nicht immer ins Vertrauen. Aber… Ja, es ist möglich. Er war absolut gegen die Deaktivierung der Schale.«
    »Enterprise an Einsatzgruppe«, erklang Rikers Stimme. »Bei der Schale gibt es keine Veränderungen und wir stehen jetzt kurz vor einer Überladung. Was geht bei Ihnen vor?«
    »Wir konnten keine Deaktivierung durchführen«, erwiderte der Captain. »Beenden Sie den energetischen Transfer.«
    »Ja, Sir.«
    Captain Picard packte den Elaysianer an seinem weiten Gewand und schüttelte ihn. »Suchen Sie in Bertorans Quartier, in seinem Büro, überall dort, wo er den Kristall versteckt haben könnte – und finden Sie ihn!«
    »J-ja, Sir!«, hauchte Hako Fezdan. Er floh regelrecht aus dem Zimmer, ließ Picard, LaForge und Barclay allein zurück – drei Menschen, die einer kolossalen Katastrophe hilflos gegenüberstanden.
    Unter ihnen weinte noch immer der Elaysianer. Reg hätte ihm gern Gesellschaft dabei geleistet, aber er fühlte sich wie betäubt.
     
     

15

    D eanna Troi spürte ihre
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